*1. Einem einen Denkzettel geben (hinter die Ohren schreiben). Vgl. Mich . Griessbach, Abhandlung von den Fingern u.s.w. ( Leipzig und Eisenach 1756). *2. Einen ...
1. Einen Bettelbuben in die Hölle werfen. – Kirchhofer, 213. ... ... niedliche, aber wenige Speisen aufsetzen, einem Verschwender mit wenig Geld beistehen u. dgl. Soviel als den grossen Schlund der Hölle mit einem Bettelbuben ...
Gefundenes verhohlen, ist so gut als gestohlen. (S. ⇒ Fund 4.) – Körte, 1386 u. 1715; Steiger , 58; Simrock, 2437. Die Unterschlagung einer gefundenen Sache wird hier dem Diebstahl gleichgestellt, obwol das wesentliche ...
* He hett 'n Genickpump weg. ( Mecklenburg. ) – Dr. K. Schiller. Er hat einen Schaden an seiner Gesundheit erlitten. Bei Danneil (67) findet sich Genickbuff = ein harter Stoss ins Genick ; dann von jedem derben ...
1. Das Handwasser ist das süsseste. – Lehmann, II, 58, ... ... reicht ihm nicht das Wasser , steht weit hinter ihm zurück an Kenntnissen u.s.w. *3. Einem das Handwasser bringen (reichen). » ...
1. Man muss es einrichten, dass die Kirche im Dorfe bleibt. ( Görlitz. ) So sagen Müller , Fleischer u.s.w., wenn es sich um einen Vortheil handelt. *2 ...
* Entenzucht treiben. Euphemistisch für: Lügen erfinden und verbreiten, besonders ... ... ohne Verdienst um die Entenzucht ( Erfindung unbegründeter Nachrichten ) ist, schreibt« u.g.w. ( Breslauer Zeitung , 1863, Nr. 540; ferner ...
Fremdengut folget dem Herrn . – Graf, 128, 347; Pufendorf, III, 47 u. 56. Was ein Fremdling erblos zurückliess, gehörte dem Herrn , auf dessen Boden er starb. In Frankreich sagt man daher: Der Fremdling lebt frei und stirbt ...
Gausbrâd schall de best sîn, un Swînsbrâd is 't. – Mussäus, II, 120; Schiller, II, 6. Dann ist der Geschmack Walter Scott's ein irriger gewesen, der ein leidenschaftlicher Freund von Gänsebraten war. ( Oettinger, Onkel ...
* Haderbriefe schreiben. Besonders im Sinne öffentlicher Streitschriften. »Diese zänckische ... ... hätte ins Feuer geworffen.« ( Luther 's Werke , VII, 247 u. 261; Saltzmann, Anh. 38 a . )
1. Man muss über die Aufschrift des Sackes nicht urtheilen. Holl. : De pot heeft dikwijls wat anders in, dan 't opschrift meldt. ( Harrebomée, II, 152. ) 2. Schöne ...
*1. Mach ock furt a su, de Loite war'n d'r oh lange gutt bleiben. ( Oberlausitz. ) *2. O macht og furt, su hoat ma Ort und Ende . – Gomolcke, 837; Frommann, III, ...
1. Der Fangvielan hat wenig gethan. – Körte, 1286. 2. Ein Fangvielan richt't wenig aus. – Simrock, 2258. Engl. : He that changes his trade, make soop in a basket. It. : Chi due lepri ...
Dat 's blôt 't îerst'mal, säd' de Schôster, dâr krêg sîn Frû acht Wochen nâ de Hochtîd 'n Jung 'n. ( Hamburg . ) – Hoefer, 965.
1. Wer sich ängstigt, ist kein Christ . *2. Angst 't euch bei leibe nicht, der Magen kimmt. ( Breslau . ) Wenn sich jemand ohne Ursache Sorge macht. *3. Ich wâr mich wul nich ...
1. Aufgestellt ist nicht gefangen. 2. Gut aufgestellt ist halb ... ... Schoon voorgedaan ia half verkocht, zei de bakker en hij stelde geschilderd brood op 't venster. ( Harrebomée, I, 28. ) 3. Wer aufstellen will ...
* 'T is sin Brudellapp. Erster Versuch , Gegenstand der Uebung . Wenn ein junger Advokat schon einen wichtigen Prozess führt, so sagt man: et is sin Brudel, auch Brudellapp. Scherzhaft auch von dem ersten Kinde eines Ehemanns , wenn es ein ...
* Mit affensalben schmieren. – Agricola II, 74. »Wisset das falsche Lecherer seind des Teüfels Hecheler, die Pfaffen vnd Layen vnd hohe Fürsten hecheln künnen vnd auch bürsten vnd darzu mit Affensalben schmieren allenthalben u.s.w.«
* Einen Faulbraten wenden. Sich müssig auf einer Bank u.s.w. herumwälzen. »Du drehest dich hinter dem Ofen um und wendest dem Teufel einen Faulbraten.« ( Luther 's Werke , I. )
Solange das Bügeleisen heiss ist, muss man damit bügeln. – Wullschlägel. ... ... günstige Augenblick muss benutzt werden. [Zusätze und Ergänzungen] *2. 'R is wie a kalt's Böigelaisa. – Sartorius. Er ist kalt ...
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