Es ist ein Brotgeiger. Von einem armseligen und bettelhaften Menschen . Die ... ... Juden meist als Leute von zweideutigem Charakter. Jüd.-deutsch : Das is e rechter Lechem - Geiger . ( Tendlau, 243. ) [Zusätze und ...
Als der Bauernbub in eine andere Haut schlüpfte, gewann ... ... Kind . – Lehmann. [Zusätze und Ergänzungen] 2. Wenn e Burebueb nit will Burelümmel heisse, seil me-n-e nit i Roth thue und e nit lo Lütenont werde. ( Solothurn . ) – Schild , ...
1. Unter den Aprilmonaten und vornehmen Herren sind unter zwölfen zehn trügerisch. ... ... ist es hohe Zeit zu sterben. Frz. Schweiz : Quand on a iu tré bi mei d'Avri, on a grôs tin dé muri.
* Es reicht nicht aus, das Dorf Prutnja vermeiden, man muss auch dem Twerkafall ausweichen. ( Torzok. ) – Altmann V. Torzok ist von der Twerka umflossen, die in der Nähe ...
1. Den Angelhaken im Branntwein hält der Teufel an der Leine . Sagen die Mitglieder der Enthaltsamkeitsvereine. 2. Einen den Angelhaken verschlucken lassen ... ... Ihn in die Falle locken. Frz. : Faire avaler le goujon à quelqu'un.
A is a rechte Bedazapfl. ( Oberösterr. ) Ein abergläubischer, dummer, einfältiger Mensch . Wie Baumgarten vermuthet, aus Peter Zapfel zusammengezogen, welchen Namen in dem Lügenschmied von Rupert Gansler ( Augsburg 2. Th.) ein einfältiger Bauer führt ...
Das is e Achel- Peter . – Tendlau, 530. Jüd.-deutsch : Ein Fresspeter, ein Fresser , ein Nimmersatt , vom hebräischen achal = essen. Daher auch: Er achelt gern ebbes (etwas) Gutes .
Brusterben 1 gehen zu und Rückerben gehen weg. (S. ⇒ Erbe 11.) – Graf, 193, 59. 1 ) Descendenten. »Brystarf gange til ock barkorf frä.« ( Savigny, Zeitschrift für g. Rechtsw., III, 118. )
Allerdings heft de Bock e Büdel. ( Danzig . ) – Frischbier, I, 37. Scherzhafte Anspielung auf den ⇒ Bocksbeutel (s.d.), richtiger Booksbüdel. Die Redensart wird zur Verspottung alterthümlichen Wesens angewandt.
Das Brautkleid ist öfters mit dem Boy der Bereuung gefüttert. – Winckler, V, 67. [Zusätze und Ergänzungen] 2. Man muss das Brautkleid nicht eher kaufen (machen, zuschneiden), bis die Hochzeit bestimmt ist.
*1. Er bekommt eine Anstellung, ja, mit dem ... ... Anstellung zum – Mistfahren. ( Troppau. ) *3. Hei heft e Anstellung – möt dem Arsch an e Wand . ( Königsberg . ) – Frischbier, II, 95. ...
* Sein Brustfleck ist mit Hasenbalg gefüttert. – Abraham a Sancta Clara in: Auf, auf, ihr Christen , S. 140. Vom Furchtsamen .
Bichtvater (s. ⇒ Beichtvater ). * Du bist mîn Bichtvater nig. – Dähnert, 40 a . Ich habe nicht nöthig, dir darüber Mittheilung zu machen.
Siste, Bruderherz, sagte ein Handwerksbursche ( Bummler ), der sich am Strassenrande wälzte, zum andern, wenn i nit z' faul dazu wär, dann thät i jetzt e Stund schlafen.
Ein Bauerntanz. Holl. : Het is de boeren-dans. ( Harrebomée, I, 70. ) [Zusätze und Ergänzungen] *2. Dös is a rechter Bauerntanz. ( Oberösterr. ) Ist sehr geschmacklos.
Me sall sech niet eh'r ûtkleien, as me no Bett geit. ( Meurs. ) – Firmenich, I, 401, 56. Frz. : Il ne faut pas se déshabiller avant de se coucher.
1. Lösche das Licht aus, so sind die Weiber alle gleich. *2. Auslöschen wie ein Licht . Von sanftem Tode. Frz. : Il a passé comme une chandelle.
* Doas eis a Aussenkroam. ( Codlewe. ) So sagt man in der Gegend von Militsch in Schlesien, wenn jemand statt Gewinn Verlust hat.
* A macht alles ärslich. ( Schles. ) – Berndt, 3. Falsch , verkehrt. Im Altenburgischen sagt man dafür: Etwas ärscheln machen, oder angreifen, z.B. das Buch ärschlen halten.
*1. Hei rabbelt sök op wie e ôl Twêrnsock (Zwirnsack). – Frischbier, I, 166. *2. Sich aufrabbeln. – Frischbier, I, 165. Für eine Sache ein übergrosses Interesse zeigen.
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