* Se hett sick vun em besliken lat'n. – Eichwald, 1739.
Dat schall di to Bukbetn kam'n. – Eichwald, 221.
* En Ahnwersvagel wes'n. – Eichwuld.
... von Entrüstung, Staunen u.s.w. angewandt wird, vgl. z.B. Baltimore Wecker , Nr ... ... aufgeworfen oder erwählt hat. *14. Hei makt't as uns' Börgermeister, dei lett't ock in Gnaden gescheihn, wenn't regnet. ( Mecklenburg. ) ...
'T is Bummel-Heärmen. ( Grafschaft Mark . ) ... ... Rupert, Schmeller, III, 118 ) oder: Frag'n Kastomal, abgekürzt: Frag'n Kas, ab. Ein genäschiger Mensch heisst: g'schleckige Eav'. ... ... etwas merkt, ist ein Veitl. Oan zo'n Veitl ham heisst jemand zum Narren halten. Ungeschickte ...
Bremen ( Name ). 1. Bremen is'n Slûckhals, harr de Junge seggt, dô harr he'n halven Groten darin vertêrt. (S. ⇒ Jever .) – ...
1. E jungi Bettschwester, 'ne alti Betschwester . ( Oberaargau. ) 2. Junge Bettschwester, alte Betschwester . – Simrock, 1011; Körte, 570. Unsere Alten sagten: Junge ⇒ Huren (s.d ...
Dalfen ( Arme ). 1. Das is e Dalfen , hot nix vorne un nix hinte. – Tendlau, 789. 2. Der Dalfen darf kaan Natur habe'! – Tendlau, 763. So sagte ein Armer zum ...
1. A rîchi Bûretochter und n' arme Lüüde Chüs ist beides glîp nûe räst. 1 ( Bern . ) – Zyro, 25. 1 ) Eilig , schnell. (Vgl. Stalder, II, 259. ) 2. He met' ne ...
Bigg ( Ferkel ). Wenn di 't Bigg anbaden wurd, denn musst du de Sack ree hebben. ( Ostfries. ) [Zusätze und Ergänzungen] *2. Biggen un Balgen . – Kern , 1575. ...
* Es ist blosse Bocksbeutelei. – Wurzbach, II, 43; Eiselein, 88. Steifes Anhangen an veralteten lächerlichen Gebräuchen , überlebten Einrichtungen, Gewohnheiten (Observanzen) u.s.w.
* Sî blattlbach'n. D.i. backen Blattelen (eine Mehlspeise in Tirol ). Von weiblichen Personen , die auf Bällen sitzen bleiben, nicht zum Tanz gelangen. ( Westermann, 25, 620. )
* Dat is 'n Ammansbûk. – Danneil, 4. Von einem wohlgenährten dickbäuchigen Menschen .
Allzu behende hat's oft verfehlt. Frz. : Vitement et bien ne s'accordent pas. It. : Presto e bene, non si conviene.
... Tugend . It. : La discretezza è madre della virtù. – Norma del viver è la discretezza. ( Pazzaglia, 92. ) Lat. : ... ... a . ) It. : L' onestà e gentilezza sopravanza ogni bellezza. 10. Bescheidenheit ist ...
Blöde (Subst.). 1. Den ... ... Blöden verlieren (in allen) alle Fehden . Frz. : Il n'y a que les honteux qui perdent. ( Starschedel, 208. ) – Jamais honteux n'eut belle amie. It. : Persona vergognosa scapita in ogni cosa. ...
Baten (helfen). Bat't et nit, et schadt ok nit. ( Büren . ) – Eichwald, 72. [Zusätze und Ergänzungen] 3. Badd'et nit, sau schad'et nit. ( Waldeck. ) – Curtze, 354, ...
... [Zusätze und Ergänzungen] 2. Wenn 't Aschermidwoch regent, hölt dat Land kên Frucht un wät Asch ... ... ( Altmark. ) – Danneil, 261. 3. Wenn 't Aschermidwoch regent, verdrögt de Nett 'l hinern Tûn. ( Altmark. ...
Geit nix öwer de Bequemlikkeit, säd' de Bûr, da bünn he sick'n Hârtworm as Strumpband üm. ( Hamburg . ) – Hoefer, 139. [Zusätze und Ergänzungen] Wenn sich Jemand durch unüberlegte Handlungsweise in Gefahr bringt, da die ...
Achen ( Verbum ). Je mehr man ach't (Ach ruft, seufzt), je schwerer wird die Bürde . [Zusätze und Ergänzungen] * Se ach't on wui't de ganze Dag. – Frischbier, II, 24. ...
Buchempfehlung
Schnitzlers erster Roman galt seinen Zeitgenossen als skandalöse Indiskretion über das Wiener Gesellschaftsleben. Die Geschichte des Baron Georg von Wergenthin und der aus kleinbürgerlichem Milieu stammenden Anna Rosner zeichnet ein differenziertes, beziehungsreich gespiegeltes Bild der Belle Époque. Der Weg ins Freie ist einerseits Georgs zielloser Wunsch nach Freiheit von Verantwortung gegenüber Anna und andererseits die Frage des gesellschaftlichen Aufbruchs in das 20. Jahrhundert.
286 Seiten, 12.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro