* Er ist ein Dojân. – Frischbier, II, 537. So ... ... Wort aus trügen und Jân ( Hans ) zusammengesetzt, wie Dommerjan u.s.w. In Königsberg hört man die Redensart: Dojan vom Trogheim. ( Frischbier, ...
Oerscht ö Bliew, denn ö Wiew. ( Ostpreuss. ) Erst ein Bleib ( Haus , Herd ), dann ein Weib ; erst Gebauer , dann Vogel .
*1. Er hat sein Decem gekriegt. D.i. seine Schelte , seine Tracht Prügel u.s.w. *2. Nach dem Decem gehen und den Sack darüber einbüssen. – Winckler, XIX, 92.
Es gibt keine Stadt ausser Dijon, es gibt keinen Senf wie ... ... Senfs , von der man bereits im 15. Jahrhundert zu sagen pflegte: Il n'est ville se non Dijon, il n'est moutarde que a Dijon.
Er is e Berje, wo mer anfangt. ( Jüd.-deutsch. ) – Tendlau, 49. Von einem durch und durch geschickten und kunstfertigen Menschen .
Die alte Behle, wenn sie kaan' Kartoffel hat, kann se kaane schäle. Aus einem alten Kinderliede: »Ich will dir was erzähle' von der alten Behle« u.s.w.
Wo Dogmen nicht das Volk entzwei'n, kann Fried' und Eintracht wohl gedeih'n.
En bêten bitô 1 säd de Amm', dôr härr dat Kind up'n Henkel schäten. – Hoefer, 14. 1 ) Ein bischen beizu, vorbei, daneben.
... 24. Bäter wat d'r schient, as wat d'r quient 1 . ( ... ... und gesund. 323. Beter 'n Krippkopp, as 'n Dudeldopp 1 . ( Ostfries. ... ... Is 't beter as 'n Mûs, so heg't in't Hûs. ( Lübeck . ...
... He denkt, man mut dat Geld fan'n Lüüd'n nämm, fan de Bööm kann mans nicht ... ... dacht, säd de Diern, dôr krêg se'n Kind mit'n holten (hölzernen) Bên. – Hoefer, ... ... Honcamp. 75. Wat'm thenkt, thet hä'm tu. ( Nordfries. ) – ...
... 's im Beutel spüren. 7. 'N Duum up'n Manns Nöse, dat scheelt völ. – ... ... ) Mundartlich finden wir die Redensart aus Franken : Ar setzt'n 'n Dauma ufs Ag, in Frommann, VI, 166, 63 ...
1. Ainer fiedert den Boltzen, vnd ain anderer scheusst jn. – Agricola, II, 104. 2. De dreit um 'n Bolt, sä de Junge , dô harr he de Dûm en sîn Môders ...
... 264. *4. Er fahrt dri wie 'ne Mus in e Grishäfe. ( Luzern . ) *5. Er fällt drein ... ... ( Schles. ) *6. Er lugt dri, als hätt er e Pfanne voll Hornisse g'fresse. ( Luzern ...
1. Aus Baiern kommen die Diebe , aus ... ... Neckereien des Volkswitzes gegen Berufsarten ( Bäcker , Müller , Schneider u.s.w.) und Stände (Bauern, Priester u.s.w.), sondern auch von scherz- und boshaften Verspottungen der verschiedenen Ortschaften und Volksstämme ...
... , 94. ) *7. Dat schull bugen o'r breken. – Eichwald, 217. *8. ... ... . *12. Hê hat nich to bög'n un bräk'n. ( Altmark. ) – Danneil, 21. ...
1. Aachen und Köln sind nicht an Einem Tage gebaut (und werden nicht an Einem Tage zerschell'n). Holl. : Aken en Keulen niet te gelijk. Lat. : Alta die solo non est exstructa Corinthus. 2. In Aachen gekrönt ...
... das Müsken un pisst in'n Rîn. 6. Allbot helpt, säd Michel un pisst in ... ... 7. Allbot helpt, säd' de Mügg', dor pisste se in't Haf (oder: in ... ... . Allbot helpt, söä' de Möller , un lêt 'n Forz gä'n de Möllflüchteln. – Schlingmann, 1039.
Wenn der Advent viel Duft aussend't, er viel Obst den Bauern spend't. ( Eifel. ) [Zusätze und Ergänzungen] 2. Vor Advent den Donnerschlag , das Korn gar wohl vertragen mag. – Boebel, 65. ...
... Plane , sein Gewerbe u.s.w. nach. *3. Er brütet wie das Feuer unter ... ... la cendre. [Zusätze und Ergänzungen] 4. Dar brött 1 'n Avendragen van, har de Magd soggd, har 2 nich na ...
Man muss bügeln, solange der Bolzen glüht. [Zusätze und Ergänzungen ... ... Provinzial- Blätter , 1866, S. 429. *3. De hat wedd'r ên bügelt. ( Altmark. ) – Danneil, 278. Ist betrunken ...
Buchempfehlung
Strindbergs autobiografischer Roman beschreibt seine schwersten Jahre von 1894 bis 1896, die »Infernokrise«. Von seiner zweiten Frau, Frida Uhl, getrennt leidet der Autor in Paris unter Angstzuständen, Verfolgungswahn und hegt Selbstmordabsichten. Er unternimmt alchimistische Versuche und verfällt den mystischen Betrachtungen Emanuel Swedenborgs. Visionen und Hysterien wechseln sich ab und verwischen die Grenze zwischen Genie und Wahnsinn.
146 Seiten, 9.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro