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Aachen [Wander-1867]

1. Aachen und Köln sind nicht an Einem Tage gebaut (und werden nicht an Einem Tage zerschell'n). Holl. : Aken en Keulen niet te gelijk. Lat. : Alta die solo non est exstructa Corinthus. 2. In Aachen gekrönt ...

Sprichwort zu »Aachen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Bracke

Bracke [Wander-1867]

1. Brak und Bafel. – Eiselein, 91. Ausschuss und ... ... 2. Es beisst kein brack eine breckin. – Franck, II, 159 b ; Lehmann, II, 126, 103; Henisch, 472; Simrock, ...

Sprichwort zu »Bracke«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 1041.
Beiern

Beiern [Wander-1867]

... esu lang, bes dat et Kermes wê'd. ( Aachen . ) – Firmenich, I, 492, 57; ... ... etwas Wahres zur Grundlage. 2. Wo et beiert, do wê'd et Kermes. ( Aachen . ) – Firmenich, I, 492 ...

Sprichwort zu »Beiern«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 946.

Allbot [Wander-1867]

... das Müsken un pisst in'n Rîn. 6. Allbot helpt, säd Michel un pisst in ... ... . 9. Allbott helpt, harr de Mügg' seggt, harr in d' Ja' pisst. ... ... . Allbot helpt, söä' de Möller , un lêt 'n Forz gä'n de Möllflüchteln. – Schlingmann, 1039.

Sprichwort zu »Allbot«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Berlin

Berlin [Wander-1867]

1. Nach Berlin nur Kamele zieh'n. Aus einem Studentenliede, das einige Universitäten charakterisirt. (S. ⇒ Jena .) *2. Berlin hat seine gleichgiltige Ecke verloren. Auf der Stelle derselben steht jetzt das prächtige ...

Sprichwort zu »Berlin«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 961-962.
Billen

Billen [Wander-1867]

1. Die zyn Billen 1 verbrannd, mût up de Bloaren 2 sitten ... ... He hett hör de Billen 1 ûtmäten (cognovit eam). – Stürenburg, 17 b . 1 ) Lenden , Hinterbacken . Von der runden Form ...

Sprichwort zu »Billen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 996.

Brunst [Wander-1867]

1. Brunst, dess meers flut vnd des Weibs duck sindt vber all stuck. – Franck, I, 23 b ; Henisch, 761; Simrock, 11353; Körte, 755. ...

Sprichwort zu »Brunst«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Bergan [Wander-1867]

1. Bergan legt nur ein Narr den Hemmschuh an. ... ... ) [Zusätze und Ergänzungen] 3. Bergan hat das alte Weib (d.i. Hexe ) gemiethet, bergab fuhr sie selbst. Masur . ...

Sprichwort zu »Bergan«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Beneke [Wander-1867]

Möt de Gebröder Benekes. ( Danzig . ) – Frischbier, I, ... ... . Als die Antwort auf die Frage : Wie bist du hergekommen, d.h. auf den eigenen Beinen , zu Fuss , in dem Sinne ...

Sprichwort zu »Beneke«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Ausweg [Wander-1867]

Keinen Ausweg wissen. In grosser Verlegenheit sein. Holl. : Overal weten zij uitwegen op. [Zusätze und Ergänzungen] 2. Man kan nicht ... ... Holl. : Men kan niet altied en open vinden. ( Harrebomée, II, 152 b . )

Sprichwort zu »Ausweg«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Anthun

Anthun [Wander-1867]

* Es ist ihm angethan. – Grimm, Myth., 580. Dem Vieh , dem Kinde u.s.w. Von heimlichen Wesen , z.B. von Elben ist das Vieh berührt, angehaucht und deshalb erkrankt oder ...

Sprichwort zu »Anthun«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 102.
Bergen

Bergen [Wander-1867]

1. Bergen ist das norwegische Hamburg . – Beiche, 234 b . *2. Er ist aus Bergen. – Frischbier, II, 344. Spitzname für Pillau.

Sprichwort zu »Bergen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 960.
Balger

Balger [Wander-1867]

Ein Balger muss vier Dinge an sich haben: Graden Leib , grausamen Knebelbart, Sauaugen und Fleischers Arme . – Daheim , 1874, S. 217 b .

Sprichwort zu »Balger«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 892-893.

Beugen [Wander-1867]

1. Sich beugen ist keine Schande , aber sich beugen lassen. ... ... *3. Der ist nicht zu beugen. Frz. : Homme ayant genoulx d'elephant. Lat. : Homogenibus elephantiones. ( Bovill, III, 75. ) ...

Sprichwort zu »Beugen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Bewern

Bewern [Wander-1867]

*1. Enn bewern de Bücksen. – Schiller, I, 21. *2. He bewert 1 as 'n Espenlôf. – Schiller, I, 21. In der Grafschaft Mark : Hai biewed as en Aespenläuf. 1 ) Bebet, ...

Sprichwort zu »Bewern«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 987.

Büngel [Wander-1867]

* He hett 'n Büngel an 't Bên. Hochdeutsch : Bengel , Knittel , ... ... ein lebenslustiger Mann eine Frau genommen, so heisst es: He hett 'n Büngel an 't Bên; ebenso heisst es von einer Frau , die ...

Sprichwort zu »Büngel«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Brehna [Wander-1867]

* In Brehne 1 , da dicht't mer scheene. – Kladderadatsch 1875, Nr. 24, S. 3 b , Beil . 1 ) Kleine Stadt im Regierungs -Bezirk Merseburg, Kreis Bitterfeld .

Sprichwort zu »Brehna«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Buckow [Wander-1867]

* Geh nach Buckow und lass dir den Fläz abzapfen. ( Oderbruch. ) – Engelien, 222, 143. In andern Gegenden schickt man die Fläze auf die ⇒ Schleifmühle (s.d.).

Sprichwort zu »Buckow«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Aeffin

Aeffin [Wander-1867]

O Aeffin, was sind euere Jungen schön! [Zusätze und Ergänzungen] 2. Die Affin im tantz, die sau im perlenkrantz. – Monatsblätter, 158, 4.

Sprichwort zu »Aeffin«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 724.

Blunze [Wander-1867]

*1. Du hast no Blunz soge(n), nau host du glei a Wurscht. ( Ulm. ) *2. Eine dicke Blunze. ( Oberösterr. ) Von einer weiblichen Person , die unförmlich dick ist. Blunzen bezeichnet in Oberösterreich eine Blut - oder ...

Sprichwort zu »Blunze«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Artikel 61 - 80

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