1. Ein bestien kennet den andern. – Henisch, 335. Lat. : Bestia bestiam novit. ( Erasm., 777; Binder, I, 127. ) 2. Wenn die Bestie gezüchtigt wird, heult sie. ...
Lang beiten ist nicht queiten. – Lehmann, II, 370, 11. Lange geborgt ist nicht geschenkt. Ueber das uns seit dem 17. Jahrhundert ... ... das durch warten, harren, verziehen vertreten aber nicht ersetzt ist, vgl. Grimm, I, 1403.
Auf gute Anrede folgt guter Bescheid . ( Russ. ) Russ. : Na dobryj priwjet dobryj i otwjet. [Zusätze und Ergänzungen] 2. Eine gute Anrede ans Heer ist eine halbgewonnene Schlacht . – Altmann VI, 460.
* Der kann Ballen machen. – Wurzbach II, 34. Von Lügnern . [Zusätze und Ergänzungen] Die Ballen werden an ihren Zeichen erkannt. It. : A' segnali si conoscono le balle. ( Bohn I, 72. )
Attila war die Geissel Gottes , und die Franzosen sind seine Brüder . It. : Attila, flagellum Dei – I Francesi suor frati (fratelli). ( Giani, 713. )
Demm geit de Bäbbel we den Aenten der Aasch. ( Köln . ) – Firmenich, I, 472, 59. Bäbbel = Maul .
1. Aeffest du mich, so äff' ich dich. Engl. : Claw me and I'll claw thee. 2. Wer sich äffen lässt, den narret man. – Pauli, 111 a ; Grimm, I, 183.
* Er bausst, als hab' er sein gut an eim Heyden erfochten. – Franck, I, 43 a . Ueber bausen vgl. Grimm, Wb., I, 1200.
* Er hat keinen Ankant. – Frischbier, I, 81. Keinen Anhang , keine Zuneigung. »De Diewel heft keinen Ankant an mi.« ( Frischbier, I, 81. )
We bestât 1 es, de es noch lang net begrave. ( Aachen . ) – Firmenich, I, 494, 140. 1 ) Verheirathet.
Aueren a Stonne' sin ongleich. – Dicks , I, 6. Zeit (Uhren) und Stunde sind ungleich.
* Der Baubau (Bumann) kommt. – Frischbier, I, 252. Zur Beschwichtigung kleiner Kinder. Unter dem Baubau wird ein Gespenst verstanden.
... . – Nach dem Bremer Wörterbuche (I, 58) will die Redensart sagen: Er versteht ... ... genannt wird, so könnte dieses Sprichwort: Er weiss u.s.w., d.i. aus Burgund , wo ein edler Wein seiner Art wächst, ... ... gezeigt, und beide Bezeichnungen sind zu Schimpfworten geworden. ( Frischbier, I, 247. ) zu ...
... : Er geht ab, wie Seebach mit der Bartelmütze. D.h. er drückt sich davon. 13. Es ... ... *23. Er geht ab von der Armee . D.i. er geht fort von der Gesellschaft ; auch: er geht ...
... : Het is en rare (oder: ruige) apostel. ( Harrebomée, I, 16. ) *5. Den guten Apostel spielen. Sich ... ... un apostre mais un disciple. – Il y a plus de disciples que d'apostres en France. zu 2. ...
... (die kalten Fröste ). ( Köln . ) – Firmenich, I, 472. 4. An Sanct-Andreas ist's die ganze ... ... Waschweib «, heisst es im Erleuterten Preussen ( Königsberg 1724, I, 467), »wird sich leicht ausser Haus begeben, ...
1. Der Anblick der Berge erweckt die Sehnsucht nach den Thälern . – Altmann I. 2. Der Anblick erzeugt die Liebe . 3. Der Anblick ist gut, sagte der Teufel , da sah er einen Pfaffen ...
1. Bastard – Ausart. Holl. : Bastaarden slaan ... ... den aard. – Een bastaard aardt wel naar zijn' bast. ( Harrebomée, I, 32. ) 2. Ein bastart bringt so gross pfennigbrot als ... ... daz gelten di magen der mutter und nicht dez vatters. ( Grimm, Wb. I, 541. )
1. Herzlich bereut ist oft genug gebüsst. Engl. ... ... . Lat. : Erranti medicina confessio. ( Cicero . ) ( Philippi, I, 134. ) 2. Weh' dem, der zu spät bereut. ...
1. Abgunst bringt manchen hohen Mann zum Fall . 2 ... ... und Bein . *5. Hei sittet op der Awegunst (d.i. Leibzucht , wörtlich Ab- oder Misgunst ). ( Westf. ) ...
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