*1. Er horcht auf, als wenn die Katz' donnern hört. – Frischbier, II, 154. *2. Er horcht auf, als wenn die Sau sichten hört. – Frischbier, I, 161.
Adelsrecht – Adelspflicht. Frz. : Noblesse oblige. ( Cahier, 1157; Bohn I, 40. )
Et is em nit angefluoggen, et hät et midde gesuoggen. ( Waldeck. ) – Firmenich, I, 325.
* Er ist ein Aristokrat in Folio. Holl. : Het is een aristocrat in folio. ( Bohn I, 323. )
Zum Ausstiepen kommt man zeitig genug. – Frischbier, I, 219.
1. Apsküwen hä thi Hinger skeben. ( Nordfries. ) ... ... Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. – Luther , 424; Sprichwörterschatz, I, 216; Reche, I, 12; Ramann, Samml., I, 4; Steiger , 213; Härlin, 35; Schonheim. ...
Wä ät irz 1 am Bichstohl es, däm wird ät irz geholfe. ( Düren . ) – Firmenich, I, 483. 86. 1 ) Zuerst . [Zusätze und Ergänzungen] 2. Beichtstuhl – Höllenpfuhl. Gegen die Ohrenbeichte der katholischen ...
... mit dem A ... bellen. – Frischbier, I, 220. Auf die Frage , woher ... ... Craxtepellen ) und Stanepelken. (S. ⇒ Buxtehude .) ( Frischbier, I, 220. ) *2. Er ist ein Augstupöner. ( Memel. ) – Frischbier, I, 182. Ein grober Mensch . Augstupönen ist ein Dorf ...
* I will di banklöchle. – Tobler, 34. Vom Bankloch; Loch ... ... wol die Drohung erklärt, die man scherzhaft noch gegen Kinder gebraucht: Chomm, i will di bancklöchle. – Necken , plagen.
1. D' Batenberger hei' d's Mul über der Nase . – ( Schweiz. ) Die Batenberger wohnen nämlich am Thunersee in der Höhe auf einem Vorsprunge, welcher die » Nase « heisst. 2. Es ist der ältest Batenberger. ...
... Nürtingen. ) Auch Absatzschuhnagel ist mit ⇒ Absalon (s.d. 3) der Text für die Musik eines Rülpses oder Magenseufzers ... ... selber beigefügt, während das Auditorium applaudirt: Appel heisst mei Weib und d' Sau will's aischt (erst) net leide.
* Das ist eitel Abracadabra. Zur Bezeichnung geheimnissvoll klingender, nichtssagender Worte . Ursprünglich war es eine magische Formel, die man zur Vertreibung von Krankheiten ... ... abergläubischen Leuten gegenüber anwandte. Holl. : Het is abrakadabra. ( Harrebomée, I, 9 b . )
*1. Einem aussleuchten mit Eselsohren . – Nigrinus, Inquisition , ... ... 2. Einem übel ausleuchten. Wie wir jetzt sagen, ⇒ heimleuchten (s.d.), verhüllend für: einem den Weg weisen, ihn zur Thür hinausbefördern. »Der ...
*1. Es ist ihm abgeglitscht. ( Pfalz . ) – Klein , I, 3. Sein Vorhaben ist ihm mislungen. *2. He glidd eben achter af. ( Holstein. ) – Schütze , II, 38. Er verfehlt ...
*1. A wiss sich recht azuschmeren. – Robinson, 478. Stellt sich freundlich, schmeichelt sich ein. *2. Einem etwas anschmieren. ... ... verkaufen. Auch niederdeutsch: »He hett mi de Waar ansmêrt.« ( Schütz , I, 40. )
1. Fünfhundert Baalspfaffen kan die Welt ehe ernehren als einen Eliam. – Henisch, 163. *2. Ein Baalspfaffe. – Eiselein, 50. Holl. : Het zijn Baals -priesters. ( Harrebomée, I, 24. )
1. Bauernstand – schöner Stand . Dän. : Bonde-handel lystig vandel. ( Prov. dan., 81. ) 2. De Bûrestand het d' Oberhand . ( Bern . ) – Zyro, 50.
*1. Olverstand, göff de Ko e Posshand. ( Memel. ) – Frischbier, II, 55. Zu überklugen Kindern. *2. Seht mol den Ohltverstand möt de ledderne Weisheit . – Frischbier, I, 55.
1. Bettelbriefe führen ins Galgenland. – Sprichwörtergarten, 84. 2. Bettelbriefe werden nicht gestempelt. 3. Es ist nichts als ein Bettelbrief. Holl. : Het is een bedelbrief. ( Harrebomée, I, 89. )
Schlecht beleumundet ist halb gehängt. – Graf, 454, 455. Holl. : Wuolijk beruchet is half gehangen. ( Harrebomée, I, 49 a . )
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