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Einkramen [Wander-1867]

* Heest wat uunkrâmet, do must't uk sallew ufidj. ( Amrum. ) – Haupt , VIII, 362, 188.

Sprichwort zu »Einkramen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Angeblarr [Wander-1867]

* Einem ênt ön 't Angeblarr 1 hauen. – Frischbier, II, 71. 1 ) Ins Angesicht .

Sprichwort zu »Angeblarr«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Ausdocken

Ausdocken [Wander-1867]

Er wird es müssen ausdocken. – Sprenger I. D.h. zurückgeben.

Sprichwort zu »Ausdocken«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 188.

Abstechen [Wander-1867]

* 'T stekt of, as Dälers Laken . – Hauskalender, III; Bueren, 1158.

Sprichwort zu »Abstechen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Bauerzorn [Wander-1867]

Mit Bauerzorn bleib unverwor'n. Dän. : Bonde harm veed ingen maade. ( Prov. dan., 79. )

Sprichwort zu »Bauerzorn«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Arschlüge

Arschlüge [Wander-1867]

* Das ist eine A(r)schlügge. ( Nürtingen. )

Sprichwort zu »Arschlüge«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 824.

Brusttuch [Wander-1867]

* Er hat ein gutes Brusttuch. D.h. gut Gewissen .

Sprichwort zu »Brusttuch«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Dubbeltje [Wander-1867]

* 'N Dubbeltje kann nît rullen. – Stürenburg, 40 b .

Sprichwort zu »Dubbeltje«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Branntwein [Wander-1867]

1. Bramwîn is'n goden Sluck, Musik is lustig un dusend ... ... on di Jonge halle 3 sich drô ô 4 . ( Meiningen. ) – Frommann, II, ... ... 19. Wenn d'r Branntwein gesuffen eis, eis d'r Karl a Norr. ( ...

Sprichwort zu »Branntwein«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Bibliothek

Bibliothek [Wander-1867]

* In die Bibliothek gehen. D.h. ins Bierhaus, um den Durst zu stillen. Die Entstehung der Redensart wird so erzählt. Als der im Jahre 1875 verstorbene Baron Siegm . Kemeny in den fünfziger Jahren – er war damals Redakteur des ...

Sprichwort zu »Bibliothek«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 989-990.

Aufrichtig [Wander-1867]

*1. Er ist aufrichtig wie eine Laus im Grind . ... ... erhoben; Wortspiel von aufrichten. *2. He is so uprichtig as'n Kohsteert ( Kuhschwanz ). *3. So aufrichtig wie ein ...

Sprichwort zu »Aufrichtig«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Ausfressen [Wander-1867]

* Et is ein Utfräten. – Schambach, 167. Um zu ... ... Strafen steigert. [Zusätze und Ergänzungen] *2. Bai mir hot 'r ausg'frässa. – Sartorius, 156. Bei mir hat er alles ...

Sprichwort zu »Ausfressen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Aufdonnern

Aufdonnern [Wander-1867]

Sie ist aufgedonnert. Geschmacklos aufgeputzt. [Zusätze und Ergänzungen] *2. He hett sück updônnert as 'n Pinksteross. – Kern , 796. Um Pfingsten werden in manchen Gegenden Ochsen , Kühe u.s.w. mit frischem ...

Sprichwort zu »Aufdonnern«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 834.

Eck (Name) [Wander-1867]

Eck ( Name ). Kommst du glücklich um die Eck'en, bleibst du nicht im Kothe stecken, fällst du nicht in 'n Dieffenbach, frisst dich doch der Wolff noch nach. Ein um das ...

Sprichwort zu »Eck (Name)«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Ausspannen

Ausspannen [Wander-1867]

1. Spann ' mich aus, o frommer Gott , sang der Küster , da ging er mit dem Pfaffen zur Kirche . *2. Ausgespannt und (oder: gibt) freie Hand . Holl. : Uitspanning is geoorloofd. ( Harrebomée ...

Sprichwort zu »Ausspannen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 879.

Einsiedler [Wander-1867]

1. Einsideler sind nicht alle so fromb, als sie sich stellen. – ... ... so fromm, er guckt einmal aus seiner Hütte . Frz. : Il n'est si bon hermite qu'on ne fasse partir de son hermitage. ( ...

Sprichwort zu »Einsiedler«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Bäckerkind [Wander-1867]

1. Man mutt keen Bäckerkind Stuten geb'n. ( Rendsburg. ) – Hochdeutsch bei Simrock, 865. 2. Wer wul Bäckerkinnern Stût 'n gäwn! ( Süderdithmarschen. ) Wer wollte Bäckerskindern Semmel geben. ...

Sprichwort zu »Bäckerkind«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Bauernbube

Bauernbube [Wander-1867]

Als der Bauernbub in eine andere Haut schlüpfte, gewann die Magd ... ... und Ergänzungen] 2. Wenn e Burebueb nit will Burelümmel heisse, seil me-n-e nit i Roth thue und e nit lo Lütenont werde. ( ...

Sprichwort zu »Bauernbube«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 927.

Bettelweib [Wander-1867]

Ein Bettelweib soll die Wolle vom Bauche scheren, nicht von Schulter und Rücken . D.h. sie soll mit dem Geringsten fürlieb nehmen, denn die Bauchwolle ist die geringste. Lat. : Advena tondet anno lanam sub ventre nec armo. ( ...

Sprichwort zu »Bettelweib«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Aufschrift

Aufschrift [Wander-1867]

1. Man muss über die Aufschrift des Sackes nicht urtheilen. Holl. : De pot heeft dikwijls wat anders in, dan 't opschrift meldt. ( Harrebomée, II, 152. ) 2. Schöne ...

Sprichwort zu »Aufschrift«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 165.
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