* Die Affentatze herauskehren. »So lange sie Hoffnung hegten, haben sie ihn mit seidenem Handschuh angefasst; nachdem er aber ihre Liebesanträge zurückgewiesen, strecken sie die grobe Affentatze heraus.« ( Gartenlaube, 1871, S. 112 b . )
* Mit der Adamsgabel 1 essen. – Schöpf , 164. 1 ) Zwei ausgestreckte Finger . Holl. : Eten met de Adamsvorken. ( Laurillard, 11. )
* Ofs Ârächt 1 kommen. ( Oesterr. Schles. ) – Peter , 443. Zu Grunde gehen. 1 ) Ich verstehe unter Abrechicht das, was abgerecht wird. (S. ⇒ Abscheren.)
1. Schaffe dir ein gutes Gedächtniss an, wenn du ein Lügner wirst. – Burckhardt, 564. 2. Wer vieles anschafft, hat vieles zu verwahren.
Allzu satt macht Ekel . [Zusätze und Ergänzungen] 2. Allzu satt macht matt. – Goldschmidt, 133.
Lieber dreimal in die Acht , als einmal ins Stockhaus. – Altmann VI, 505.
Ein Abgefallener und ein Mameluck sind der Christen grösste Verfolger. – Opel, 394.
Dafür kann man keinen Arschwisch kaufen. – Gryphius; Grimm, I, 568. [Zusätze und Ergänzungen] *2. Das ist zum Arschwisch zu schlecht.
* Er wird aufplatzen wie Melekt Zêg ( Ziege ). ( Bartenstein. ) Von einem Vielfrass .
Wo es wol aufgeräumt im Hauss stehet, da ist vnd wohnet eine saubere Fraw. – Lehmann, 367, 48.
* Anhängischer als eine Schaflaus. – Burckhardt, 451. Von einem Menschen , dessen Zudringlichkeit man sich nicht erwehren kann.
1. Accordiren ist der erste Gewinn . *2. Er accordirt mit unserm Harjet ( Herrgott ). ( Jüd.-deutsch. ) – Tendlau, 664.
* Er kann die Sache nicht aufkriegen. – Frischbier, I, 163. Er weiss sich dieselbe nicht zu erklären.
* Er ist ein Affenzagel. – Frischbier, I, 33.
* Er ist ein Arschpeter. – Frischbier, I, 153. Ein unsauberer Mensch .
Et is em nit angefluoggen, et hät et midde gesuoggen. ( Waldeck. ) – Firmenich, I, 325.
* Er ist ein Aristokrat in Folio. Holl. : Het is een aristocrat in folio. ( Bohn I, 323. )
* Aufmerksam wie ein Kriminalrichter. – Gartenlaube, 1857, S. 280 b .
Prällt a doch uf wie a Furtz im Boade. – Gomolcke, 857.
... * Er ist (nicht) gut angeschrieben. Man hat sich beifällig oder misfällig über ihn ausgesprochen. Die Römer hatten für den Ausdruck beifälliger Aeusserungen die ... ... und mit beiden Daumen loben. Bei den Kämpfen der Gladiatoren gab das Volk seinen Wunsch ...