1. Anfechtung ist ein Salz , welches die Tugend würzt. ... ... Härlin, 39. Auf die Stimme Gottes , sie thue sich kund in ... ... Ergänzungen] 6. Anfechtung ist der Seele eine Artzeney und dem Leibe ...
... und Ergänzungen] 3. Es ist ein Affenspiel vnd Thoren Rath , wo drey nach einem Buben gaht; der ein ist lieb, der ander leid, der dritt verleurt Kost ... ... 5. *4. Wel hett sîn Apenspiel darmit had? – Kern , ...
... *3. Der frisst die Schule (Synagoge) und die Bühne (Almemer) auf. – Tendlau, ... ... Simrock, 4695. *5. Der frisst's auf mit Haut und Haar .
... *2. Aufgeputzt wie ein Kutschpferd. In Beziehung auf den Mastochsen, den die pariser Fleischergesellen in den letzten Faschingstagen aufgeputzt durch ... ... 238. *5. Sie geht aufgeputzt wie ein Pfingst- (auch: Minister -)ochse. ...
... kann. – Petri, II, 296. *3. Er hat anschlagen, aber nicht läuten hören ... ... Er schlägt es nichts an. *5. Es schlägt ihm gut an. Es bekommt ihm wohl. *6. Jerich uschlôn ...
* Er hat Argusaugen. Frz. : Mieulx voyant que ... ... . ) Holl. : Hij heeft Argusoogen. ( Harrebomée, II, 142. ) Lat ... ... Lynceo perpicatior. [Zusätze und Ergänzungen] *2. Argusaugen daheim und ein Maulwurf draussen. ...
... Dän. : Den ey fortraed kand taall, hytte sig fra fortraed ad gjöre. ( Prov. dan., 187. ) 2. Aergerniss ... ... . 3. Wann man vil ärgernuss thut machen, dess pflegt der Teuffel wol zu ...
... Ergänzungen] *2. Er ist abgebrannt. Dän. : Han er afbraende, tör ei komme igien. ( ... ... . Ganz ohne Geld , die Sache ist mir vollständig abgegangen; ich leide Mangel daran.
... ) Die Milch , welche übrig bleibt, wenn die Butter aus der Nidel (dem Milchrahm) geschieden wird, ⇒ Buttermilch ... ... in Bündten Schlagmilch. ( Stalder, I, 108. ) 2. Ist d' Ankemilch älter as ...
... die Amtsbrille aufsetzen. Einen ernsten Ton anstimmen, den Ernst und die Würde des Beamten annehmen oder hervortreten lassen. Böhm. : Poraditi si na nos úředni brejle. ( Čelakovský, 548. ) Poln. : Upřisti postavu tolik co nĕm. ( Čelakovský, 548. )
* Abspringen wie die Flöhe . Als beim Oberlandesgericht zu Glogau ... ... einige Auskultatoren die Verlegung des zweiten Examens nachsuchten, sagte der zur Prüfungscommission gehörende Geheime Rath Merckel: »Sie springen ja ab, wie die Flöhe .« ( Schles. ...
Allzu mild hilft zur Armuth . [Zusätze und Ergänzungen] 2. Allzu mild macht die Suppe dünn. Dän. : Alt for rundt gjör suppen tynd. ( Prov. dan., 482. )
... Aufknüpfer in die Hände kommen. »Ich meine, wäre das Meister Hansen , oder Hemerlin, oder ... ... gemacht haben.« ( Zinkgref, II, 477 b . ) Es ist von einer Züchtigung , Stäupung die Rede .
* Mit Alfanzerei umgehen. Gegen Vorspiegelung und Uebervortheilung. Vgl. Weigand, Wörterbuch , I unter Alfanz. »Man soll nicht mit Alfantzerey umbgehen und die Leute betriegen.« ( Luther 's Tischreden , 323 b . )
Das is e Achel- Peter . – Tendlau, 530. Jüd.-deutsch : Ein Fresspeter, ein Fresser , ein Nimmersatt , vom hebräischen achal = essen. Daher auch: Er achelt gern ebbes (etwas) ...
1. Wer sich ängstigt, ist kein Christ . ... ... ohne Ursache Sorge macht. *3. Ich wâr mich wul nich zu tude ängsten. ( Schles. ) – Frommann, III, 413, 516.
Dar brött' en Abendregen vun, harr de Maid seggt, harr nich ... ... wullt (?). – Eichwald. Wenn sich das Wetter allmählich zum Regnen einrichten will, so sagt man: es brütet. ( Schmeller, I, 272. )
Abenteuern soll man nicht in wichtigen Dingen . [Zusätze und Ergänzungen] *2. Ik mag et nig eventüren. – Schütze , I, 305. Ich mag's nicht machen.
Wer afterredet, greift in Gottes Gericht . [Zusätze und Ergänzungen] 2. Afterreden hat alle Zungen vergiftet. – Luther 's Werke , ... ... 3. Afterreden heisst in Gottes Gericht greifen. – Sailer, 338.
Andalusien ist Spaniens Keller und Kornkammer. »Es galt auch als Mittelpunkt der spanischen Jalousie.« ( Beiche, 220 b . )
Buchempfehlung
Anders als in seinen früheren, naturalistischen Stücken, widmet sich Schnitzler in seinem einsamen Weg dem sozialpsychologischen Problem menschlicher Kommunikation. Die Schicksale der Familie des Kunstprofessors Wegrat, des alten Malers Julian Fichtner und des sterbenskranken Dichters Stephan von Sala sind in Wien um 1900 tragisch miteinander verwoben und enden schließlich alle in der Einsamkeit.
70 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro