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Gassenlied

Gassenlied [Wander-1867]

Ein Gassenlied ist auch ein Lied . Börne behauptet sogar, das Gassenlied, das den rohen Gesellen hinauftreibt, sei so ehrwürdig als die erhabenste Dichtung. ( Gesammelte Schriften , Hamburg 1840, S. 114. )

Sprichwort zu »Gassenlied«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 1346-1347.

Dattelkern [Wander-1867]

Ein kleiner Dattelkern stützt den Wasserkrug . – Burckhardt, 683. Auf einem sehr geringen Umstande beruht oft der Ausgang einer äusserst wichtigen Begebenheit, sowie ein Sandkörnlein einem grossen Gefässe das Gleichgewicht geben und nehmen kann.

Sprichwort zu »Dattelkern«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880.
Fingerring

Fingerring [Wander-1867]

1. Was hilft ein goldener Fingerring (güldin Fingerlin) wider den Wurm ... ... ; Eiselein, 170. Lat. : Non liberat preciosus annulus unguim vitio seu reduvia. ( Eiselein, 170. ) 2. Zu engen Fingerring muss ...

Sprichwort zu »Fingerring«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 1025.
Hinterfass

Hinterfass [Wander-1867]

Ich will ihm aus dem Hinterfasse auch einen Trink Bartl einschenken. – Der pedantische Irrthum des überwitzigen, doch sehr betrogenen Schulfuchses (Rapperswyl 1673), S. 274; Grimm, I, 1145.

Sprichwort zu »Hinterfass«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 673.
Heuntraube

Heuntraube [Wander-1867]

Wer Heuntrauben isst, darf sich nicht zu fest einnesteln. – Nass . Schulbl., XIV, 5. 1 ) Eine von den Hunnen im Jahre 906 eingeführte Weinsorte, deren Genuss sehr durchschlagend wirken soll.

Sprichwort zu »Heuntraube«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 633.

Adleraugen [Wander-1867]

1. Adleraugen sind nicht Eulenaugen. *2. Er sieht mit Adleraugen um sich. Sehr scharf und genau. [Zusätze und Ergänzungen] *3. Er hat Adlersaugen, siehet vonn weiten durch neunfach, wie vil gelt einer im seckel habe. – ...

Sprichwort zu »Adleraugen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Faulfieber

Faulfieber [Wander-1867]

1. Er hat das (laborirt am) Faulfieber. – Mayer, II, ... ... Ist arbeits- oder lernscheu. Frz. : Il ne fait oeuvre de ses dix doigts. ( Lendroy, 615. ) 2. Er hat ein ...

Sprichwort zu »Faulfieber«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 944.

Auf und ab [Wander-1867]

Auf und ab wie ein Ball , gang allezeit des Glückes Fall . Lat. : Nunc pluit et claro nunc Jupiter aethere fulget. ( Sen. )

Sprichwort zu »Auf und ab«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880.

Jätschauer [Wander-1867]

Wenn man einen Jätschauer vor der ⇒ Ernte (s.d., Nachtr.) fragt, woher er sei, antwortet er trübetümplig: Vun Jiautsch; fragt man ihn nach der Ernte , so sagt er fuchsmunter: Ich bin von Jätschau. – Schles. Prov.- Blätter , ...

Sprichwort zu »Jätschauer«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870.
Haderfrage

Haderfrage [Wander-1867]

* Es ist eine Haderfrage. »Das ist die Antwort auf die Haderfrage, was doch die Kirche mit ihrer Gewalt sey.« ( Luther 's Kirchenpostille, II, 117 d ; Saltzmann, Anh ...

Sprichwort zu »Haderfrage«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 249.
Geschnickt

Geschnickt [Wander-1867]

* Er wird sehr geschnickt. Wird in Neisse, besonders unter dem Militär, gesagt, wenn jemand übermässig beschäftigt und, namentlich durch die Laune der Vorgesetzten, mit unnöthigen Arbeiten überladen wird.

Sprichwort zu »Geschnickt«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 1599.
Haferweide

Haferweide [Wander-1867]

* Auf die Haberwaid schlagen. – Wurzbach II, 63. Die Weide auf den Haferfeldern erfolgt spät und ist sehr unergiebig. Also in Noth , Verlegenheit .

Sprichwort zu »Haferweide«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 258.
Hühnersitz

Hühnersitz [Wander-1867]

* Hei hewwt underm Höhnersett gestande. ( Ostpreuss. ) – Frischbier, 341; Frischbier 2 , 1702. Ist sehr dumm, auch: ist angeführt worden.

Sprichwort zu »Hühnersitz«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 811.
Bauerntanz

Bauerntanz [Wander-1867]

Ein Bauerntanz. Holl. : Het is de boeren-dans. ( Harrebomée, I, 70. ) [Zusätze und Ergänzungen] *2. Dös is a rechter Bauerntanz. ( Oberösterr. ) Ist sehr geschmacklos.

Sprichwort zu »Bauerntanz«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 928.
Flossfeder

Flossfeder [Wander-1867]

*1. Er kann keine Flossfeder rühren. Wer sich sehr still halten muss. Vom Stilliegen der Fische entlehnt. *2. Er streckt die Flossfedern von sich. Setzt sich zur Wehr .

Sprichwort zu »Flossfeder«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 1078.
Hinterseil

Hinterseil [Wander-1867]

Hindersêlen sind tei Ledder. ( Braunschweig . ) Hinterseile sind zähes Leder . Einmal gemachte Schuden sind später sehr schwer abzuzahlen.

Sprichwort zu »Hinterseil«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 674.
Binsenkahn

Binsenkahn [Wander-1867]

* Auf einem Binsenkahn übers Meer schiffen. ( Altröm. ) Von denen, die eine sehr schwere Arbeit mit leichter Mühe zu verrichten suchen.

Sprichwort zu »Binsenkahn«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 380.

Einsampern [Wander-1867]

* Er sampert sehr ein. – Schles. Provinzial- Blätter , 1866, S. 429. In der Gegend von Rudolstadt für alt und kraftlos werden, dem Tode entgegengehen.

Sprichwort zu »Einsampern«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Gottbewahr

Gottbewahr [Wander-1867]

Alle Gottbewahr 1 sind möglich. Jüd.-deutsch : Alle Chas wescholem sen möglich. ( Tendlau, 844. ) 1 )D.i. die schlimmsten Fälle .

Sprichwort zu »Gottbewahr«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 108.

Festsitzen [Wander-1867]

* Der sitzt so fest, wie das Männchen am Ofen . ( Westf. ) Einmal : sehr sicher; dann: tief in Noth und Verlegenheit .

Sprichwort zu »Festsitzen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
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