Es G'witterjohr isch es guets Johr. ( Solothurn . ) – ... ... Schild , 110, 92. Die Wirkungen einer gewitterreichen Zeit sind aber sehr verschieden. Unter dem 7. September 1805 schildert Adam Müller ...
*1. Es fällt ihm ein Blutstropfen vom Herzen , so oft er ... ... fährt, so oft er etwas gibt). – Sailer, 296. Von sehr Genauen , Geizigen . *2. Es is kä Blutstroppen su ...
Finderbalken und Diebsbalken stehen nächst beisammen. – Graf, 363, 434. ... ... das Verhehlen eines ⇒ Fundes (s.d.), mit dem Stehlen sehr nahe verwandt ist. Durch Diebsbalken wird der Galgen bezeichnet. Da indess ...
Es ist eine wahre Götterspeise. Eine wohlschmeckende, kostbare, wie man einen vorzüglichen Trank einen Göttertrank nennt. Ephippus beim Athenäus nennt eine sehr kostbare Speise : Blume des Nektar, Speisen der Helena , ...
* Sie ist eine Drankdrossel. ( Fischhausen. ) – Frischbier, II, ... ... Ein Mädchen , das die Schweine zu füttern hat, oder auch an sich sehr schmuzig ist. Auch werden wol scherzhaft die Schweine selbst Drangdrosseln genannt. ( ...
Bickelsteine (harte Steine , abgesprungene Stücke Kiesel ). He sull wol Bickelsteen freten. ( Holst. ) Wird von einem sehr Hungrigen gesagt. Auch vom heftigen Winter sagt der Holsteiner und ...
Et ês ke Höchziehle ze klä, es kömmt e anneres widder off di ... ... , II, 412, 9. Bei jeder Hochzeit , wie klein sie auch sei, gibt es eine neue Liebschaft ; »es kommt eine andere dabei auf ...
* Es ist heut Kaiserwetter. D.h. sehr schönes. Die Redensart ist seit 1871 dadurch sprichwörtlich geworden, dass in der Regel bei nationalen Festen , bei denen der deutsche Kaiser Wilhelm erschien, ein schönes Wetter gewesen ist.
Dat lât ik gaan! sä de Slachterjung un set dat Kalw dâal. ( Süderdithmarschen. ) Das lass' ich gehen, sagte der Schlächterjunge und setzte das Kalb nieder.
Ein Fragezeichen ist eine kleine krumme Figur , sagte der Junge , als ihn der kleine, bucklige Pope fragte, was ein Fragezeichen sei. – Brennecke.
* Sie sind bei ihm sehr ins Fettnäpel getreten. ( Oberlausitz. ) Haben ihn beleidigt, verletzt.
* Das ist nur zum Fingerlecken. Sehr wenig, nur zum Kosten . Frz. : On n'en a qu'à lèche-doigt. ( Kritzinger, 243. )
* In dem Getreidefeld kann man auf dreissig Schritte eine Laus anhetzen. ( Litauen. ) – Frischbier 2 , 1258. Wenn das Getreide sehr dünn steht.
Wenn die (faule) bundsstrick reissen, so muss man (auf den knien) bekennen, es sey einer ein armer sünder ( Schaf oder Narr ) gewest, da er den bundt angetretten. – Lehmann, 108, 40.
* Er wird nicht mehr lange auf dem Haberöhrlein blasen. – Eiselein, 268. Lat. : Caesar non jam cuniculis, sed machinis tollit rempublicam. ( Eiselein, 268. )
* Affenrespect (vor jemand) haben. D.h. sehr wenig, da der Affe ein possirliches, lächerliches Thier ist. Lat. : Non pluris quam simias. ( Erasm., 186. )
* Die Demuthsjacke anziehen. ( Schles. ) Wenn er nicht die Demuthsjacke anzieht (sich sehr anspruchslos, bescheiden, unterwürfig zeigt), wird er bei dem nichts ausrichten.
* Er ist mit dem Detschbeutel gezuckt. ( Schöningen in Braunschweig . ) Ist sehr dumm.
Freundesgabe, wie die sei, muss man merken Liebe bei. – Kirchhofer, 233.
Lieb Herrgottlein, dir sei's geklagt. – Eiselein, 305.
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