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Sicher [Wander-1867]

1. Es ist niemand so sicher, dass er nicht fehlen könnte. ... ... will: So sicher wie ein mit einem Baobabseil angebundener Elefant . Die faserige und starke Rinde des Affenbrotbaums oder Baobabs (Adansonia digitata) liefert ein treffliches Material zu ...

Sprichwort zu »Sicher«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876.

Flachs [Wander-1867]

1. Auss grobem Flachs kan man kein subtil (fein) Garn spinnen ... ... Boebel, 137. 27. Stehlt Flachs, das gibt für die Kinder Stricke . ( Nassau. ) 28. Was zu Flachs gewachsen ist, ...

Sprichwort zu »Flachs«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Flügel [Wander-1867]

1. Die Flügel der Henne sind gross genug, alle ihre Küchlein ... ... Flügel nicht breiter ausstrecken, als das Nest ist. Dän. : At strække feirene videre end reden er. ( Prov. dan., 163. ) ...

Sprichwort zu »Flügel«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Fackel [Wander-1867]

1. Brennende Fackel muss geschneuzt werden. – Eiselein, 158. ... ... was soll das Pfenniglicht machen. – Parömiakon, 324. Wenn der Starke fällt, wie viel mehr Ursache hat der Schwache , auf seiner ...

Sprichwort zu »Fackel«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Scheit [Wander-1867]

1. Auf ein buchenes Scheit gehört ein buchener Schlägel . ( Oberösterreich. ... ... ein gutes Feuer machen. 4. Was nicht Scheite gibt, gibt Stöcke ( Knüppel ). – Körte, 5273; Simrock, 8917; ...

Sprichwort zu »Scheit«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876.

Düster [Wander-1867]

1. En et Düstern es gud schnüstern, mâr nît gud Hase fange ... ... 34. Auch: So düster as im Kattenbalge, im Kaubalge, im Sacke stieke; holl.: stickdonker, bei Hans Sachs stickfinster = stockfinster. ...

Sprichwort zu »Düster«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Kloppe

Kloppe [Wander-1867]

1. Wor ene Kloappe 1 in't Hûs is, dao sittet de ... ... durch einen Blasebalg aufgeblasen und zur bessern Vertheilung der Luft mit einem Stocke geklopft wird. *3. Na, wenn ich den in die Kloppe ...

Sprichwort zu »Kloppe«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 1398.
Lärmen

Lärmen [Wander-1867]

*1. Das lärmt wie die schweidnitzer Büchse . ( Schles. ) ... ... nicht gewöhnlich, ungezwungen, natürlich redete, sondern mit ganz offener Kehle , eine ungewöhnliche starke Stimme machte. Uneigentlich sagte man: Er lärmt wie Antipater mit der ...

Sprichwort zu »Lärmen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 1794.
Tapfer

Tapfer [Wander-1867]

1. Der ist tapfer, der nicht furchtsam und nicht kühn ist. ... ... det gielder, men da lader han vel, som St. Peder, en qvinde, strække sig. ( Prov. dan., 122. ) *9. Tapfer ist ...

Sprichwort zu »Tapfer«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 1033-1034.

Spruch [Wander-1867]

1. Ein schöner Spruch im Gedächtniss ist wie ein Stück Geld ... ... . – Tendlau, 80. Jüd.-deutsch : E Posik un e Stecke . Wenn man mehr Mittel u.s.w. zu einer Sache ...

Sprichwort zu »Spruch«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876.
Bremer

Bremer [Wander-1867]

1. Ich bin kein Bremer. Ich trage keine langen, über die ... ... in die andere gehen lässt, um ihm die für die Fugen erforderliche Stärke zu geben. 2. Ick bin kên Bremer, ick lât mi ...

Sprichwort zu »Bremer«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 460.
Simson

Simson [Wander-1867]

1. Mit Simsons ist nicht gut Räthsels spielen. ... ... Schimschen Happitter. ( Tendlau, 26. ) Auch ironisch, wenn jemand mit seiner Stärke prahlt, so rief man ihm zu: E zwaater Schimschen Happitter. Holl ...

Sprichwort zu »Simson«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 564.

Safran [Wander-1867]

1. Je mehr man den Safran tritt, desto besser wächst er. ... ... a . ) [Zusätze und Ergänzungen] 3. Der Saffran Frewd vnd sterke gibt, der leber vnd schwache Glieder liebt. (S. ⇒ Fenchel ...

Sprichwort zu »Safran«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873.

Kneipe [Wander-1867]

1. In die Kneipe gehören unflätige Spassvögel . – Eiselein, 385. ... ... Ergänzungen] 3. Wer nicht zur Kneipe will machen sein Haus , der stecke auch den Kranz ( Reif ) nicht aus. It. : ...

Sprichwort zu »Kneipe«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870.

Mädchen [Wander-1867]

Mädchen (s. ⇒ Jungfer , ⇒ Jungfrau , ⇒ ... ... stehen nirgends in gutem Credit . Die Spanier behaupten: Ein Mädchen, das starke Beterin, wird eine grosse Pilgerin oder auch grosse Sünderin. Und: Als ...

Sprichwort zu »Mädchen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873.

Fleisch [Wander-1867]

1. Alles Fleisch ist Heu. – Psalm 101, 12; ... ... 33. Die das Fleisch am meisten schelten, von je die gröbsten Stücke wählten. – Eiselein, 175. 34. Die das Fleisch ...

Sprichwort zu »Fleisch«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Stehlen [Wander-1867]

1. Alles stiehlt ein Dieb , nur nicht die Lieb '. ... ... die Trunkenheit kann jemand nicht angerechnet werden, weil er von andern durch ungewöhnlich starke Getränke oder andere berauschende Dinge seiner Vernunft beraubt worden ist. ...

Sprichwort zu »Stehlen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876.

Tochter [Wander-1867]

1. A schöne Tochter îs a halber Naden ( Mitgift ). ( Jüd ... ... aber noch übler; sie theilen die väterlichen Felder und Wiesen in kleine Stücke . ( Bertram, 63. ) 74. Viel Töchter, viel Sorge ...

Sprichwort zu »Tochter«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876.

Stiefel [Wander-1867]

1. Alte stieflen bedörffen vil schmers. – Franck, I, 87 ... ... , Kurfürst von Sachsen und erster König von Polen , der Starke genannt, hielt gewöhnlich alle Wochen zweimal ein Trinkgelage, wozu alle diejenigen ...

Sprichwort zu »Stiefel«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876.

Streich [Wander-1867]

1. Auf den ersten Streich fällt kein Baum . – Straub, ... ... 60. Es ist ein büsumer Streich. Die Schwänke , die sonst polkwitzer Stücke oder Schwabenstreiche hiessen, nennt man im Holsteinschen büsumer. Die Grenzboten ...

Sprichwort zu »Streich«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876.
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