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Herdglocke

Herdglocke [Wander-1867]

Man wird ihm bald die Herdglocke läuten. Mit seiner Küche geht's zu Ende . In den ersten Zeiten der Normannenherrschaft in England wurde abends mit einer Glocke , welche die Herdglocke hiess, das Zeichen gegeben ...

Sprichwort zu »Herdglocke«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 528-529.
Ehebrecher

Ehebrecher [Wander-1867]

1. Der Ehebrecher steigt im dunckeln zum Fenster ein. – Petri ... ... 400, 46. 3. Sollten alle Ehebrecher graue Röcke tragen, so würde das Tuch fast theuer. – Simrock, 1795; Eiselein, 132 ...

Sprichwort zu »Ehebrecher«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 729.
Hundshafer

Hundshafer [Wander-1867]

* Einem den Hundshafer ausdreschen. Der Hundshafer war eine Abgabe der ... ... Hafer , zur Unterhaltung der herrschaftlichen Jagdhunde , für welche Brot daraus gebacken wurde. ( Campe, Wb., II, 804 b . ) »Das nicht dein ...

Sprichwort zu »Hundshafer«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 906.
Gefinkelte

Gefinkelte [Wander-1867]

* Das is a G'finkelte. ( Wien . ) Die Redensart wurde in einer wiener Gerichtsverhandlung von einer Zeugin gegen eine angeklagte Frau gebraucht und infolge der Aufforderung des Richters dahin erklärt: »Die hat's faustdick hinter den Ohren.« (Vgl. ...

Sprichwort zu »Gefinkelte«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 1417.
Bürgerzeit

Bürgerzeit [Wander-1867]

* Et is Börgertîd. – Schütze , I, 135. Wird beim frühen Auseinandergehen der Abendgesellschaften gesagt. Ehemals wurde, und an manchen Orten, z.B. Mannheim, wird noch jetzt um 10 Uhr geläutet, als Zeichen für Wirthe , ihre Gastzimmer zu ...

Sprichwort zu »Bürgerzeit«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 1086.
Amtsbrille

Amtsbrille [Wander-1867]

* Sich die Amtsbrille aufsetzen. Einen ernsten Ton anstimmen, den Ernst und die Würde des Beamten annehmen oder hervortreten lassen. Böhm. : Poraditi si na nos úředni brejle. ( Čelakovský, 548. ) Poln. : Upřisti postavu tolik co nĕm ...

Sprichwort zu »Amtsbrille«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 755-756.
Vollführen

Vollführen [Wander-1867]

Was man nicht vollführt, ist ewig verloren. – Graf, 443, 360. Wer als Kläger auch bei der dritten Ladung ausblieb, wurde für immer mit seiner Klage abgewiesen, weil man annahm, dass sie nicht ...

Sprichwort zu »Vollführen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 1685.
Königsbrot

Königsbrot [Wander-1867]

* Er hat Königsbrot gegessen. Er ist im Gefängniss oder auf ... ... , in welcher der Fürst alles und das Volk nichts war. Richtiger würde es heissen Staatsbrot; denn selbst das Brot , was die Könige essen ...

Sprichwort zu »Königsbrot«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 1491.

Philippika [Wander-1867]

* Jemand eine Philippika halten. Eine Straf- oder Scheltrede wie dergleichen ... ... gegen den König Philipp von Macedonien von dem athener Redner Demosthenes gehalten wurde, um die Griechen abzumahnen, sich ihm zu unterwerfen.

Sprichwort zu »Philippika«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880.
Lumpenwerk

Lumpenwerk [Wander-1867]

* Es ist nichts als Lumpenwerk. »Wann sich Emser meiner Antwort versehen hätte, würde er nicht so zötigt Lumpenwerk fürgetragen haben.« »Es ist eitel beschaben Ding und Lumpenwergk.« ( Luther 's Werke , I, 412; IV, 271. ) ...

Sprichwort zu »Lumpenwerk«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 284.

Todtenpass [Wander-1867]

* Der moskowitische Todtenpass. Eine Erfindung russischer Priester . Der Pass wurde dem Todten zwischen die Finger gelegt und dem Popen dafür von einfältigen Leuten viel Geld bezahlt, weil er ein Freibrief zum Eintritt in den Himmel sein ...

Sprichwort zu »Todtenpass«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876.
Schilfrohr

Schilfrohr [Wander-1867]

Aus Schilfrohr lässt sich kein Zucker machen, und aus Coloquintensamen wächst kein wohlriechend Kraut . Aus Schilfrohr würde sich zwar Zucker gewinnen lassen, aber das Anlagekapital würde sich schlecht verzinsen.

Sprichwort zu »Schilfrohr«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 181.
Sattelbrot

Sattelbrot [Wander-1867]

* Einem das Sattelbrot reichen. Das letzte Mahl oder Essen vor der Abreise . Aus der Ritterzeit, wo man das, was gereicht wurde, bevor der Reisende das Pferd bestieg, so bezeichnete. (S. ⇒ ...

Sprichwort zu »Sattelbrot«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 4.
Zuckerrohr

Zuckerrohr [Wander-1867]

1. Das Zuckerrohr würde seine Süssigkeit verlieren, wollte man es in den Schilfsumpf des rothen Meeres verpflanzen. 2. Je näher das Zuckerrohr am Boden , desto süsser ist es. 3. Wo Zuckerrohr gestanden, dahin pflanze man nicht gemeines ...

Sprichwort zu »Zuckerrohr«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 616.

Bauchsorge [Wander-1867]

1. Bauchsorge geht über Kopfsorge. Dän. : Større sorg for bugen end for sjœlen. 2. Wenn die Bauchsorge nicht wäre, so würde kein Vogel im Stricke gefangen. [Zusätze und Ergänzungen] ...

Sprichwort zu »Bauchsorge«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Beckenbrot [Wander-1867]

Beckenbrot (s. ⇒ Botenbrot ). Beckenbrot singen. ( ... ... der Lohn für eine angenehme Nachricht zu sein. In der Folge wurde der Lohn für die Sache selbst genommen.

Sprichwort zu »Beckenbrot«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Zitzenille

Zitzenille [Wander-1867]

Wer Zitzenille trinken will, muss drei Tage liegen still. (S. ⇒ Bier 19.) – Nass . Schulbl., XIV, 5. Ein sehr starkes Bier , das früher in Nauen gebraut wurde.

Sprichwort zu »Zitzenille«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 596.
Constabler

Constabler [Wander-1867]

* Er würde einen guten Constabler abgeben, wo man Schelmenstücke abbrennt. Von einem Betrüger .

Sprichwort zu »Constabler«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 541.
Nadelknopf

Nadelknopf [Wander-1867]

* Man würde keinen Nadelknopf darum geben. Um etwas sehr Werthloses zu bezeichnen.

Sprichwort zu »Nadelknopf«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 858.
Schandstein

Schandstein [Wander-1867]

* Den Schandstein tragen müssen. Das lebendige Volksrecht früherer Zeit ... ... , die sich vergangen hatten. Eine Frau , die ihren Mann geschlagen, wurde rücklings auf einem ⇒ Esel (s.d. 614) durch die ...

Sprichwort zu »Schandstein«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 100-101.
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