1. Aachen und Köln sind nicht an Einem Tage gebaut (und ... ... Aachener Idiot. Es lebe Aachen, und wenn es versänke; eine Rede , die sich vielleicht auf ... ... Beschaffenheit des Bodens bezieht. [Zusätze und Ergänzungen] 1. Achen ist des deutschen ...
Achen ( Verbum ). Je mehr man ach't (Ach ruft, seufzt), je schwerer wird die Bürde . [Zusätze und Ergänzungen] * Se ach't on wui't de ganze Dag. – Frischbier, II, 24. ...
1. Dat es dat, sacht Schmack , da schlôg he de Frû egen Nack. ( Aachen . ) – Hoefer, 923. 2. Wat dat ess, dat es't, hadde jenne Kêrl sägt, dor es dat Geld för de ...
* De Hök noh et Weêr hange. ( Aachen . ) Den Mantel nach dem Winde . Hök ist hier ein shawlähnliches Kleidungstück der Frauen , das schleierartig über den Kopf gehangen wird, hinten die ganze Taille bedeckt und vorn in Falten ...
1. Ae frühlich Hatz, en fresche Moth magd Scha' ( Schaden ) wier jod, hölpt ouch noch witt enn schlête Zitt. ( Aachen . ) – Firmenich, III, 232. 2. Auf einem ...
1. Et es geng (keine) schlemmer Lag, als wenn me sich net helpe kan. ( Aachen . ) – Firmenich, I, 492, 60. 2. Jeder muss sich in seine Lage schicken. – Schlechta, 349. * ...
1. Alle Hölpe bâte 1 , sât der Wouf 2 , en schlucket en Möck 3 . ( Aachen . ) – Firmenich, I, 492, 3. 1 ) Frommt, nützt. 2 ) Wolf . 3 ) Mücke . ...
1. Husch, wie das Birkhuhn in der Tanne . ( Lit ... ... all. ( Köln . ) – Weyden, III, 12; für Aachen : Firmenich, I, 494, 132. Holl. : Als men ...
Hau dich op Oepe, dan könst de a Kettenis us. ( Aachen . ) – Firmenich, I, 493, 80. Halte dich auf Eupen (bleibe ruhig), dann kommst du über Kettenis heraus, weil der Weg nach Eupen über Kettenis führt.
1. Bedrog rîcht net. ( Aachen . ) – Firmenich, I, 492, 39. Macht nicht reich. Holl. : Bedrog zal nooit bedijen. ( Harrebomée, I, 37. ) 2. Betrug auf Betrug. – Lehmann, II, ...
1. Et sal net lang dure, dat arm Lü get (etwas) hant. ( Aachen . ) – Firmenich, I, 492, 68. 2. Wat lange dûrt, ward endli gutt. ( Rendsburg. ) *3. Es dauert ein halb ...
... dat et Kermes wê'd. ( Aachen . ) – Firmenich, I, 492, 57; hochdeutsch bei ... ... 2. Wo et beiert, do wê'd et Kermes. ( Aachen . ) – Firmenich, I, 492, 57. [Zusätze ...
Um Sanct-Gillis (1. Sept.) geht Kaiser Karl nach dem Winterquartier , um Christi Himmelfahrt kommt er wieder herfür. In Aachen will man damit sagen, dass um diese Zeit die kühlere Jahreszeit beginnt ...
Placke 1 leht 2 krauen. ( Köln . ) – Weyden ... ... 474, 128. 1 ) Grind . 2 ) Lehrt. In Aachen : Placke liert krauen. ( Firmenich, I, 493, 115. )
Wat net hoddelt, dat joffert net. ( Aachen . ) – Firmenich, I, 492, 28. Was nicht lumpt oder flattert, gibt kein vornehmes Ansehen . – Hodeln = in Fetzen zergehen, von Kleidungsstücken; auch von dem flatternden Flitterputze der Frauen ...
Laufe de Mander över Dag auch de Kapellchere noh, des Ovvends könt (kommt) doch jedder gêr (gern) ên sing Pfarrkerch. ( Aachen . ) – Firmenich, I, 493, 92.
* Sei es de Joffer van den Haag, en drägt et beiste Klêd alle Dag. ( Aachen . ) Joffer (kölnisch Juffer) = ein Edelfräulein und von Jungfrau (Jomfer), als der Benennung weiblicher Dienstboten , unterschieden.
* Klafen 1 en es gee (kein) Geld . ( Aachen . ) – Firmenich, I, 493, 86. 1 ) Reden , schwatzen. – Worte thun's nicht.
We bestât 1 es, de es noch lang net begrave. ( Aachen . ) – Firmenich, I, 494, 140. 1 ) Verheirathet.
*1. Futele krünt sich. ( Aachen . ) – Firmenich, I, 493, 73. Falsches ... ... spielen. *3. Futtele 1 befengt 2 sich. ( Aachen . ) – Firmenich, I, 493, 73; hochdeutsch bei ...
Buchempfehlung
Der satirische Roman von Christoph Martin Wieland erscheint 1774 in Fortsetzung in der Zeitschrift »Der Teutsche Merkur«. Wielands Spott zielt auf die kleinbürgerliche Einfalt seiner Zeit. Den Text habe er in einer Stunde des Unmuts geschrieben »wie ich von meinem Mansardenfenster herab die ganze Welt voll Koth und Unrath erblickte und mich an ihr zu rächen entschloß.«
270 Seiten, 9.60 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro