... [Zusätze und Ergänzungen] 16. Alles hat seinen Brauch vnd missbrauch. – Lehmann, 510, 25. 17. Der alte Brauch ist der best. – Lehmann, 318, 64. 18. Der Brauch lehret alles. »Ein jeder der mag zusehen was seines Landesgelegenheit ist ...
O hält Ross und Wagen auf. – Chaos, 567. ... ... [Zusätze und Ergänzungen] *2. Das ist O.K. Den amerikanischen Brauch , etwas recht Gutes , ganz Tadelloses mit O.K. zu bezeichnen, ...
1. Alle Zinsen fahren. – Graf, 76, 84. Bezieht sich auf die mittelalterliche Einrichtung, den Brauch der Grundherren, die Lehnsleute zu pünktlicher Zinsenzahlung zu veranlassen, indem die Verabsäumung der Zinsentrichtung durch die Rutscherzinsen geahndet wurde. Der Rutscherzins aber besteht darin, ...
1. Als de Bûk vull is, so is dat Höwet frölik. ... ... Fischart, Gesch. 3. An annrer Bauch, an annrer Brauch . ( Franken . ) – Frommann, VI, 164. Auf ...
1. Beiss drein so fressen der Jurist, der solcher Kunst ein Lehrer ist, des langer brauch soll heissen recht, so allzeit ist gewest vnrecht. – Petri, II, 32. 2. Böse Juristen nemen hell Küchlein vnd verkehren armer ...
1. Brauch dein sterck wider das glück, nit wider den man. – Franck, I, 57 b ; Petri, II, 51; Egenolff, 325 b . Lat. : Fortitudo in fortunam non homines. ( Franck, I, 57 b . ...
1. Brauch deiner sichel für dein getraide vnd schnitt, vnd sorge nicht für frembde hendel. – Henisch, 483, 41; Petri, II, 51. 2. De Sechel schniet de Dong 1 af. ( Siegen . ) – ...
1. Dieweil gut segeln vnd rudern ist, brauch ich dess winds zu aller frist. Lat. : Remigo sub uelo, bene dante notum mihi coelo. ( Loci comm., 70. ) 2. Man kann nicht segeln, wohin man will, sondern nur wohin ...
Ich bin (er ist) ein Atheist. – Meister , 39. ... ... Theetrinken in Deutschland aufkam, nannten sich scherzhaft diejenigen, welche sich dem neuen Brauch nicht anschlossen, Atheeisten, Nichttheetrinker, oder wurden so genannt.
1. Brauch ' du mich immerhin, weil (da) ich ganz ... ... ., 57. ) 2. Brauch ' es, weil du's hast! – Eiselein, 91 ... ... boni consule. ( Philippi, II, 141. ) 3. Brauch was gegenwertig ist, vnnd lass Gott das künfftige walten ...
* Das ist auch des Ruebzogls einer seiner Arbeither gewessen. Dies Sprichwort ... ... Sage nach Erz fördern liess, ehe er ins Riesengebirge auswanderte, gebräuchlich oder im Brauch gewesen. Es findet sich in einem umfangreichen, aus vier starken Foliobänden bestehenden ...
... Bechstein bezieht dies Sprichwort auf den alten Brauch bei Verheirathungen, demzufolge am Dienstag die Trauung , am Freitag ... ... Neuvermählten stattfand. (Vgl. Die sieben Wochentage im Glauben und Brauch des Volks in Illustrirter Zeitung , Leipzig Nr. 1383, ...
* Er ist sehr verthuig. »Der Junger was ein maler, gar wild, wunderbarlich vnd gar verthuig, wie dann der maler brauch ist.« ( Rollwagenbüchlein, XCVII. )
... kann. 8. Misbrauch lehrt den rechten Brauch . – Eiselein, 468; Simrock, 7029; Körte, ... ... . ( Grubb, 525. ) 10. Missbrauch hebt den (rechten) brauch nicht auff. – Lehmann, 517, 9. ... ... Wegen des Missbrauchs soll man den rechten Brauch nicht niederlegen. – Petri, II, 613; ...
1. Es ist nicht alles geistlich, was schwarze Kappen trägt. ... ... weltlich (frölich) umb den Bauch , ist (aller) itzunder der Nonnen Brauch . – Facet., 258; Gruter, III, 41; Lehmann, ...
1. Das Ausleihen geht mit Eile , das Wiederbringen hat Weile . ... ... – Simrock, 666. 3. Wer ausleiht, merke den Brauch , wenn der Schuldner zahlt, so schimpft er auch. ( Poln ...
Er ist ausgebohnt worden. D.h. ausgestossen oder nicht aufgenommen. – An manchen Orten Hollands bestand oder besteht der Brauch bei geschlossenen Gesellschaften , Zünften , Gilden über die Mitglieder durch schwarze und weisse Bohnen abzustimmen (Ballotage).
Die können das Maaführen sparen. – Tendlau, 590. Von einem früher bei jüdischen Hochzeiten bestandenem oder noch bestehendem Brauch , nach welchem das zu trauende Paar am Morgen des Hochzeittags mit dem Ruf: »Zu Maan, zu Maan!« in den Hof ...
* Das Maulfüllen gehet für. – Köhler , 154, 17. »Ist das Thun bei dir im Brauch allein, ist nicht Maulfüllen auch dabei?« ( Köhler , 250. )
Vor Sichelhenke ist kein Tanz . Die Ernte muss erst vorüber ... ... oder des Erntefestes gewählt. Sobald man alles Korn eingeheimst hat, ist es Brauch , einen Schmaus zu geben, welcher in manchen schwäbischen Ortschaften »Sichelhenkel«, ...
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»Es giebet viel Leute/ welche die deutsche poesie so hoch erheben/ als ob sie nach allen stücken vollkommen wäre; Hingegen hat es auch andere/ welche sie gantz erniedrigen/ und nichts geschmacktes daran finden/ als die reimen. Beyde sind von ihren vorurtheilen sehr eingenommen. Denn wie sich die ersten um nichts bekümmern/ als was auff ihrem eignen miste gewachsen: Also verachten die andern alles/ was nicht seinen ursprung aus Franckreich hat. Summa: es gehet ihnen/ wie den kleidernarren/ deren etliche alles alte/die andern alles neue für zierlich halten; ungeachtet sie selbst nicht wissen/ was in einem oder dem andern gutes stecket.« B.N.
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