Wem man nicht hold ist, steckt man keine Maien . – Simrock, 6764; Mayer, I, 113.
1. Wem das Manna nicht schmeckt, dem setzt Gott Holzäpfel vor. Tendlau (16) bemerkt: Der Gutschmecker konnte einer Speise ein grösseres Lob nicht ertheilen, als wenn er sagte: sie schmeckt wie Manna, das nach der Bibel , wie ...
1. Es taget nett, wem 's nett will, und wenn man den Tag im Zwerchsack 'rumträgt. – Birlinger, 485. Wo nichts im Kopfe ist, kommt nichts heraus. 2. Tagen und Bestellen sind Mittel zum Recht ...
... schätzen. 150. Niemand weiss, wem das Glück wohl will. 151. Niemand ... ... 304. Wer was weiss, der schweig; wem wohl ist, der bleib; wer was hat, der behalt, Unglück ... ... 376. Wiltu wissen, wer einer sey, so siehe drauf, wem er wohnt bey. – Pauli, Postilla, 74 ...
1. Bettest du dir wohl, so liegst du wohl. – Körte, ... ... me kenne Sorgen . – Curtze, 315, 21. 4. Wem man weich bettet, der wird faul. – Kirchhofer, 148. ...
1. Wem das Ganze gehört, dem gehören auch die Theile . Holl. : Dien het geheel behoort, behooren ook deszelfs deelen. ( Harrebomée, I, 212. ) 2. Wer das gantz will, verleurt das gantz. – Henisch, 1354. ...
1. Böhmen ist der Kurfürsten Obermann. – Pistor., III, 100 ... ... bin der Kurfürsten Obermann, Wenn man nicht wohl eins werden kann, Wem ich dann gebe die Stimme mein, Der muss allein der Kaiser ...
1. Gute Manier ist der Jugend Zier. Holl. : ... ... kwaad te leeren. ( Harrebomée, II, 65 a . ) 2. Wem so gefällt Manier als Werk , das ist der Aff' von Heidelberg ...
* Dass dich Sanct Kurin ankomme! – Agricola I, 502. ... ... und allerlei Plagen zu bewahren, weshalb er in diesen Angelegenheiten angerufen wird. Wem er zum Bedürfniss wird, der muss sich in einem der genannten Zustände ...
1. Ein kurzer Reigen ist bald getanzt. – Petri, II, 211 ... ... – Aventin, CCLXXII b . [Zusätze und Ergänzungen] 3. Wem der Reigen nicht behagt, der bekommt Runzeln vor dem Haupte . ...
Hier gebockt und da den Batzen . ( Rheinhessen. ) ... ... Lamme schwer. – Frischbier, I, 409 a . 3. Wem das Bocken gefallen, dem muss auch das Lammen gefallen. – Frischbier ...
1. Wem die Haseln 1 nicht gerathen, der mag sich Zibolen 2 braten. ... ... 1 ) Haselnuss . 2 ) Zwiebeln . – Sinn : Wem seine Plane nicht gelingen, der muss sich drein finden. 2. ...
1. Ein leckerer Gaumen führt an den Bettelstab . 2. Einem durstigen Gaumen schmeckt jeder Wein gut. 3. Wem der Gaumen noch juckt, dem kitzelt's am Halse noch nicht. ...
Wem die Claque nicht soll fehlen, der muss sich eine Clique wählen.
1. Wenn 't kleckt, denn kleckt 't. – Frischbier 2 , 2038. Die Litauer : Wem's hangen bleibt, dem bleibt's hangen, und dir wird's sein. ( Schleicher , 163. ) *2. Es kleckt nit, was ...
Wem man nicht günstig ist, der thut nichts zu Gunst . [Zusätze und Ergänzungen] *2 Er ist jhm so günstig, dass er jhm den Grind vmbtrehen möchte. – Dietrich , II, 13.
Ehehalten seind seltzam gest, sie thun vnd reden selten das best. – ... ... [Zusätze und Ergänzungen] 2. Welcher Ehehalt seiner selbst unnütz ist, wem soll er wol dienen oder nutz sein. ( Wachler. )
1. Der Maikäfer Menge bedeutet der Schnitter Gedränge . ( Westpreuss. ) – Boebel, 93. 2. Ein Maikäfer fragt nicht, wem er um die Ohren schwirrt. Aber wahrscheinlich haben sie es doch 1481 ...
1. Wem zu wol ist, kan nicht harren, sondern thut mit den Füssen scharren. »Wie ein alt Sprichwort thut bescheiden.« ( Hans Sachs, IV. ) 2. Wer will, dass jhm wol sei, der leb daheimen frey. – ...
1. Wem die Schuppen nicht von Augen seynd gefallen, wie S. Paulo, der gibt kein guten Christen , vnd sihet nicht, was gut vnd böss ist. – Lehmann, 54, 35. *2. Es fiel ihm wie Schuppen von den ...
Buchempfehlung
Nach der Niederlage gegen Frankreich rückt Kleist seine 1808 entstandene Bearbeitung des Hermann-Mythos in den Zusammenhang der damals aktuellen politischen Lage. Seine Version der Varusschlacht, die durchaus als Aufforderung zum Widerstand gegen Frankreich verstanden werden konnte, erschien erst 1821, 10 Jahre nach Kleists Tod.
112 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
442 Seiten, 16.80 Euro