Zu Sanct-Emeran und Ober-Altaich wachsen die Professoren auf dem Miste . Zwei früher im Rufe der Gelehrsamkeit und deshalb, jedoch nur in Baiern , sprichwörtlich gewordene Klöster daselbst.
Stemmern 1 , Biere 2 , Behrendorp 3 , Ziaz 4 , Mühling, Eibendorp, Brumby 5 und Glöthe 6 , Nellnitz und Forstädte Atzendorf 7 liegt mitten drin, dat sollen doch eilf Dörper sin. – Deutsche Romanzeitung, 1866, 43, 552; ...
1. Der Schlemmer lässt das Saufen nicht. (S. ⇒ ... ... ausgesprochen worden, die Redensart könne ihre Entstehung dem Dörfchen »Schlemmer«, zu Ottendorf, Kreis Bunzlau gehörend, verdanken, wogegen aber ... ... Ihr habt zu reden, euch geht es gut. *6. Vom Schlemmer singen. Mathesy ( ...
* Den Wemmerweh singen. – Hans Sachs, IV, L, ... ... frölich Gsangk, vnd singen dann den Wemmerweh, bis vns die elend Seel aussgeh.« – »Alsdann in schmach vnd schanden gen vnd singen stets den Wemmerwen.« ( Hans Sachs, III, ...
* Er ist ein (echter, wahrer) Furzklemmer. ( Rottenburg . ) Ein Erzknicker, der auch einen Furz einklemmt, um ihn langsam und sparsam auszugeben. Bildet wol den Superlativ unter den Bezeichnungen: Filz , Geizhals , Geizkragen , Geizteufel , Knicker ...
Sich der Schlemmerei ergeben führet nicht zu langem Leben .
* Er ist ein Dau(k)schlemmer. – Frischbier, I, 551. Ein Mensch , der gebückt und langsam herbeikommt, ein Herumtreiber, Tagedieb , Taugenichts .
* Da ist's grad, man lang in einen Klemmerhaufen 1 hinein. ( Nürtingen. ) 1 ) Grosse schwarze Waldameise.
*1. Ga hen na Hostrup und lât di de Dös 1 ... ... 1 ) Taumel, Schwindel , Verwirrung , Dusel , Betäubung, daher auch Schlemmerei . ( Grimm, II, 1309.) – Die schleswigschen Dörfer haben mehr wie ...
1. Aha, das ist ein ander Korn, sagt der Müller , hat in ein Mausbemmerl bissen. ( Rott - Thal . ) 2. Am eigenen Korn sieht man wol, wenn des Nachbars Roggen reif ist. – Altmann VI, 433 ...
1. Et es geng (keine) schlemmer Lag, als wenn me sich net helpe kan. ( Aachen . ) – Firmenich, I, 492, 60. 2. Jeder muss sich in seine Lage schicken. – Schlechta, 349. * ...
1. Alle Glieder am Menschen sind Zungen . – Sailer, ... ... 2. Alle Glieder gehorchen dem Kopf . Dän. : Alle lemmer lyde hovedet. ( Prov. dan., 381. ) 3. Besser ...
1. Bêter gewiss as ungewiss, säd' de Katt , stêg in't Emmer un söp de Melk ut. – Hoefer, 587. 2. Das Gewiss findet man im Ungewiss . – Reinsberg IV, 11; Körte, 2142. ...
1. Alte Klingen , gute Wunden . 2. Die ... ... biegt sich, aber sie springt nicht. Holl. : Het zijn de beste lemmers, die wel buigen en krommen. ( Harrebomée, II, 16. ) ...
1. Bei Säufern wird man ein Schlemmer . – Parömiakon, ... ... Abend . 17. Sauffer vnd Schlemmer , Verbringer vnd Zancker sind gar arm. – Henisch, 1022 ... ... Prov. dan., 122. ) 18. Unter Säufern wird man ein Schlemmer . – Simrock, ...
* Anno Tekli 1 . ( Siebenbürg.-sächs. ) – Frommann, V, 328, 11. 1 ) Emmerich Graf von Tököly wurde im Jahre 1690 mit Hülfe der Türken zum Fürsten von Siebenbürgen ausgerufen, aber schon im ...
1. Alles nach der Ordnung, sagte der Amtmann Schlosser zum Itzik, da lebt' er noch. ( Emmerdingen in Baden . ) – Willkomm, 138. 2. Auss guten Ordnungen werden gemeiniglich Lasstafeln. – Petri, II, 29. ...
1. Alles verthan vor seinem End macht ein richtig Testament . ... ... 2. Heut alles verthan vnd frey geprast, darnach gehungert vnd gefast, ist aller schlemmer art vnd sitt, dauon man sie kan bringen nit. – Henisch, ...
1. Hocker huugh klemmert, fêlt liagh. ( Amrum. ) – Haupt , VIII, 367, 277. Wer hoch klimmt, klettert, fällt tief. 2. Je höher geklommen, je schwerer der Fall . *3. Er klimmt höher, ...
Cresole, ein armer Ort, man hat nicht Brot , nicht ... ... Detmold , ⇒ Kleve , Pencun, ⇒ Sassenhausen , ⇒ Stemmern , ⇒ Triptis , ⇒ Velburg .) It. : ...
Buchempfehlung
Die Ausgabe enthält drei frühe Märchen, die die Autorin 1808 zur Veröffentlichung in Achim von Arnims »Trösteinsamkeit« schrieb. Aus der Publikation wurde gut 100 Jahre lang nichts, aber aus Elisabeth Brentano wurde 1811 Bettina von Arnim. »Der Königssohn« »Hans ohne Bart« »Die blinde Königstochter« Das vierte Märchen schrieb von Arnim 1844-1848, Jahre nach dem Tode ihres Mannes 1831, gemeinsam mit ihrer jüngsten Tochter Gisela. »Das Leben der Hochgräfin Gritta von Rattenzuhausbeiuns«
116 Seiten, 7.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro