... me einander die kinder geben zur ee. – Schade , Satiren, I, 174, 703. 7. Die Bettelleut stammen von de reichen ... ... Thal . ) *10. Was ganget mi d' Bettelleut an, i kauf mei Brot beim Bäcker ! ( Neresheim. ...
1. Apsküwen hä thi Hinger skeben. ( Nordfries. ) ... ... Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. – Luther , 424; Sprichwörterschatz, I, 216; Reche, I, 12; Ramann, Samml., I, 4; Steiger , 213; Härlin, 35; Schonheim. ...
Wä ät irz 1 am Bichstohl es, däm wird ät irz geholfe. ( Düren . ) – Firmenich, I, 483. 86. 1 ) Zuerst . [Zusätze und Ergänzungen] 2. Beichtstuhl – Höllenpfuhl. Gegen die Ohrenbeichte der katholischen ...
... mit dem A ... bellen. – Frischbier, I, 220. Auf die Frage , woher ... ... Craxtepellen ) und Stanepelken. (S. ⇒ Buxtehude .) ( Frischbier, I, 220. ) *2. Er ist ein Augstupöner. ( Memel. ) – Frischbier, I, 182. Ein grober Mensch . Augstupönen ist ein Dorf ...
* I will di banklöchle. – Tobler, 34. Vom Bankloch; Loch ... ... wol die Drohung erklärt, die man scherzhaft noch gegen Kinder gebraucht: Chomm, i will di bancklöchle. – Necken , plagen.
1. Am Antoniustage verlängert sich der Tag um einen Teufelsschritt. D.i. eine Stunde . It. : Sant' Antonio (17. Januar ) il dì s'allunga d'un passo di demonio. ( Giani, 109. ) 2. Gross ...
* Das ist eitel Abracadabra. Zur Bezeichnung geheimnissvoll klingender, nichtssagender Worte . Ursprünglich war es eine magische Formel, die man zur Vertreibung von Krankheiten ... ... abergläubischen Leuten gegenüber anwandte. Holl. : Het is abrakadabra. ( Harrebomée, I, 9 b . )
Abwesenheit ist eine Feindin der Liebe . [Zusätze ... ... Leid . Engl. : Absence is a foil to love. ( Bohn I, 204. ) Frz. : Un peu d'absence fait grand bien. ( Bohn I, 62. )
*1. Es ist ihm abgeglitscht. ( Pfalz . ) – Klein , I, 3. Sein Vorhaben ist ihm mislungen. *2. He glidd eben achter af. ( Holstein. ) – Schütze , II, 38. Er verfehlt ...
* Do ist a Neithigs ( Nöthiges , d.i. Benöthigtes) und a dürftig's z' sömme komme. ( Breitingheim. ) Der Eine bedarf's und der Andere hat's nöthig; sie haben beide nichts. Der Mangel hat die Armuth geheirathet. ...
*1. A wiss sich recht azuschmeren. – Robinson, 478. Stellt sich freundlich, schmeichelt sich ein. *2. Einem etwas anschmieren. ... ... verkaufen. Auch niederdeutsch: »He hett mi de Waar ansmêrt.« ( Schütz , I, 40. )
Einen treuen Bier - und Branntweintrinker verlässt unser Hergott nicht. ( Königsberg . ) – Frischbier, I, 3902.
1. Fünfhundert Baalspfaffen kan die Welt ehe ernehren als einen Eliam. – Henisch, 163. *2. Ein Baalspfaffe. – Eiselein, 50. Holl. : Het zijn Baals -priesters. ( Harrebomée, I, 24. )
Beutelfeger taugt nichts zum Almosen ( Armen )- pfleger. Frz. : De pinsemaille jamais bon aumosnier. – En bien d'Église un aumosnier d'estre se croit maistre vannier. ( Leroux, I, 3. )
*1. Olverstand, göff de Ko e Posshand. ( Memel. ) – Frischbier, II, 55. Zu überklugen Kindern. *2. Seht mol den Ohltverstand möt de ledderne Weisheit . – Frischbier, I, 55.
1. Bettelbriefe führen ins Galgenland. – Sprichwörtergarten, 84. 2. Bettelbriefe werden nicht gestempelt. 3. Es ist nichts als ein Bettelbrief. Holl. : Het is een bedelbrief. ( Harrebomée, I, 89. )
Schlecht beleumundet ist halb gehängt. – Graf, 454, 455. Holl. : Wuolijk beruchet is half gehangen. ( Harrebomée, I, 49 a . )
Wir haben heut ein Bettlermahl, sagte die Frau , als sie Ein Bratwürstchen mit Eiern sott. Holl. : Dat is bedelaars kost, zei de vrouw, en zij bakte eijeren met metworst. ( Bohn I, 303. )
* He öss ut Blindischke 1 , wo de Hund müt dem Arsch belle. – Frischbier, I, 390. 1 ) Blindischken – Dorf im Kreise Goldapp .
1. Was du aufschüttest, wirst du mahlen. ( Wend. Lausitz. ) 2. Wer nicht aufschüttet, kann nicht mahlen. [Zusätze und Ergänzungen] * Es schött of. – Frischbier, I, 167. Für: Es schneit.
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