1. O du liebe gêl, fall mi doch ön mine Kehl. – Frischbier 2 , 1198. Wunsch des Faulen , der unter dem Birnbaume liegt, dass ihm die gelbe Birne in den Mund fallen solle. *2. ...
1. Der Guss geht nach dem Fluss . Das Geld fliesst immer den Reichen zu. Frz. : L'eau va toujours à la rivière. 2. Grosse Güsse bringen Flüsse . Von dem Folgenreichthum grosser Ereignisse. 3 ...
... Bauer zum Knechte , und 's Beikast'l unter den Arm. ( Oberlausitz. ) Das »Beikästel« ist aber ... ... – Franck, II, 34 a . Franck (a.a.O.) hat diese Redensart mit folgenden sinnverwandten zur Erklärung der lateinischen: Neque ...
... Sauen gehen vor. Holl. : L'honneur aux dames, de varkens treden vooraan. ( Harrebomée, I, 119 ... ... liess den Huren ihre Streiche zuerst geben. Holl. : L'honneur aux dames, zei de dief, en hij liet de hoeren eerst ...
1. Die Hufen 1 sind des Junkers Eigen und des armen ... ... Mannes Erbe . – Graf, 76, 79. 1 ) D.h. die Hufe, die Lehn - oder Zinsgüter. (S. ⇒ ...
Was sollen Babe und Heringslake beisammen? D.h.: Wie passt das zur Sache ! Das gehört nicht hierher. Unser: Das passt wie die Faust aufs Auge . [Zusätze und Ergänzungen] * Von der Babe Lubkes Zeiten . ( Jüdisch-deutsch ...
Wenn Koben 1 theuer werden, dann wird der Salm wohlfeil. ... ... u. 473 ), Gäbe , Grundel u.s.w. = Cyprinus gobio L. Lat. : Salmo vilescit, nummo dum gobio crescit.
Das Bistumb Chur ist vnder den Bistumben am Rhein 1 das öberst. (S. ⇒ Kostnitz .) – L. Rauwolfen, Raissbeschreibung, Laugingen 1583. 1 ) Oder wie es etlich nennen, in der Pfaffengassen .
1. Cras, Cras ist des Raben Sang . – Simrock, ... ... [Zusätze und Ergänzungen] Cras, cras schreyen die Raben , d.h. morgen, morgen will ich Busse thun. – Fischer , ...
*1. Er ist so kirre, man möchte jhn vmb einen Finger winden. – Herberger , II, 83. *2. Er muss so kirre werden, dass er aus der Hand frisst. D.h. demüthig und unterwürfig.
Buten glei (glatt) binnen, o wei. ( Holst. ) – Schütze , II, 38; Deecke, 3. Von allem Bettelstaat, der von aussen gleisst.
L.S. Lat schlicken, las de Dorfscholz.
... Briefe kann jeder lesen. Frz. : L'indiscret est une lettre décachetée, tout le monde peut la lire. ( ... ... Einem hinter die Brieffe kommen. – Simplic., I, 231. D.h. hinter die Schliche . *54. Einen Brieff ... ... 62. Jemandes Briefe gefunden haben. D.h. dessen schriftliche Anweisungen und Lehren , verwandt ...
... Je, o Jeses, o Jesses, Herr Jesses, o Jerum, Herr Jerum, ... ... o Jemerliche, Herr Jemine , o Jéi, o Jái, o Jeigger, o Jegger, o Jeggerle, o Jegges. Bei Kuhn (Worterklärung ...
... fängt die Fische , nicht der Angelhaken . Frz. : L'amorce est ce qui engaigne ... ... la cane (ligne) ni a haim (hameçon) mais en l'amorce gist l'engin (amorce). ( Leroux, II, 71. ) ... ... ) It. : Invano si pesca, se l'amo non ha esca. ( Bohn I, 104; Gaal, ...
1. Er ist links und rechts wie ein polnischer Stiefel . ... ... sagt von einem Manne , der immer ein anderes Gesicht zeigt, d.h. zweideutig ist: »Er ist ein zweiter Janus .« ( Alter Janus ...
* Eine blinde Amsel. Unverständig . – Das deutsche Sprichwort hat die ... ... un dénicheur de merles. – C'est un fin merle. ( Diction. de l'Acad. ) – Or commence le merle à faire son nid. Lat ...
1. Magre Heste, sorte Pötte , danske Präste. ( Holst. ) D.h. magere Gäule , schwarze Töpfe (ein beliebtes in Jütland verfertigtes Küchengeschirr) und dänische Pfaffen . Dies erhält, wie das Sprichwort sagt, der Schleswig- Holsteiner aus dem ...
1. Eines Tags frist ist wol eines Jahrs frist. – Lehmann ... ... 3. Frist ist Goldes werth. Frz. : Le terme vaut l'argent. 4. Frist kann man nicht haben ohne Gunst . ...
*[1.] Zur grossen Armee gehen. D.h. sterben. [Zusätze und Ergänzungen] zu 1. Bei Frischbier (I, 115) finden sich noch folgende Redensarten für sterben: Ueber Bord gehen. Sich mit Erdmann verheirathen. ( ...
Buchempfehlung
Die tugendhafte Sara Sampson macht die Bekanntschaft des Lebemannes Mellefont, der sie entführt und sie heiraten will. Sara gerät in schwere Gewissenskonflikte und schließlich wird sie Opfer der intriganten Marwood, der Ex-Geliebten Mellefonts. Das erste deutsche bürgerliche Trauerspiel ist bereits bei seiner Uraufführung 1755 in Frankfurt an der Oder ein großer Publikumserfolg.
78 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro