Ehrbarkeit ist ein schön Erbgut . It. : L'honestà è un patrimonio certo. ( Pazzaglia, 156, 2. ) [Zusätze und Ergänzungen] *2. Er ist die Ehrbarkeit selbst. Vgl. bei Dähnert das Wort kratzböstig, jähzornig; ...
Das is e Achel- Peter . – Tendlau, 530. Jüd.-deutsch : Ein Fresspeter, ein Fresser , ein Nimmersatt , vom hebräischen achal = essen. Daher auch: Er achelt gern ebbes (etwas) Gutes .
* He is so awerbössig (hochnäsig), he kennt sin'n egen Kittel nich. ( Mecklenburg. ) – Jahrbücher für meckl. Geschichte und Alterthum, 8. Jg., Schwerin 1843, S. 199. Er ist so übermüthig, dass er sein geringes Kleid ...
1. Wer sich ängstigt, ist kein Christ . *2. Angst 't euch bei leibe nicht, der Magen kimmt. ( Breslau . ) Wenn sich jemand ohne Ursache Sorge macht. *3. Ich wâr mich wul nich ...
Allerdings heft de Bock e Büdel. ( Danzig . ) – Frischbier, I, 37. Scherzhafte Anspielung auf den ⇒ Bocksbeutel (s.d.), richtiger Booksbüdel. Die Redensart wird zur Verspottung alterthümlichen Wesens angewandt.
1. Aufgestellt ist nicht gefangen. 2. Gut aufgestellt ist halb ... ... Schoon voorgedaan ia half verkocht, zei de bakker en hij stelde geschilderd brood op 't venster. ( Harrebomée, I, 28. ) 3. Wer aufstellen will ...
* 'T is sin Brudellapp. Erster Versuch , Gegenstand der Uebung . Wenn ein junger Advokat schon einen wichtigen Prozess führt, so sagt man: et is sin Brudel, auch Brudellapp. Scherzhaft auch von dem ersten Kinde eines Ehemanns , wenn es ein ...
Dahingehen, wohin der grösste Potentat keinen Gesandten schicken kann. [Zusätze und Ergänzungen] *2. Dahingehts hat der Spaz gsagt, hat 'n die Kaz im Maul gehabt. ( Rott .- Thal . )
1. Abendsegen – Morgensegen . 2. Ein guter Abendsegen trocknet die Mittagsthränen. 3. Nu to'n drüddenmal, säd de oll Frû, un las'n Abendsegen. [Zusätze und Ergänzungen] *4. Klâs Abendsegen. ( ...
*1. Er bekommt eine Anstellung, ja, mit dem ... ... Anstellung zum – Mistfahren. ( Troppau. ) *3. Hei heft e Anstellung – möt dem Arsch an e Wand . ( Königsberg . ) – Frischbier, II, 95. ...
Siste, Bruderherz, sagte ein Handwerksbursche ( Bummler ), der sich am Strassenrande wälzte, zum andern, wenn i nit z' faul dazu wär, dann thät i jetzt e Stund schlafen.
Hä schnappt nach'n Bettzöpfel. ( Henneberg. ) Ist schläfrig. [Zusätze und Ergänzungen] *2. Der Bettzipfel wird's heilen. ( Breslau . ) Ueber Nacht , oder im Schlaf wirds besser werden.
1. Oldmodig in 'n Gang weg, dat de Haar up 'n Koppe sûst, sa de Bûr to sîn Dênsten. – Schröder, 95. *2. Ôlmôdisch on pfiffig. ( Königsberg . ) – Frischbier, II, 53. ...
* Hei is 'n ollen Dröhnkötel, wick die seggen, Varrermann, wick die Pommern . Durch den Zusatz wird die langweilige, breite, weitschweifige Redseligkeit des »Dröhnkötels« gleichsam charakterisirt.
Hat as egh altidj »hei hei« – hat het uk willem »o ho!« ( Nordfries. ) – Firmenich, III, 7, 106. Es ist nicht allezeit »eiajuchhei«, es heisst auch zuweilen »o ho!«
*1. Hei rabbelt sök op wie e ôl Twêrnsock (Zwirnsack). – Frischbier, I, 166. *2. Sich aufrabbeln. – Frischbier, I, 165. Für eine Sache ein übergrosses Interesse zeigen.
* 'T is hüm entglêden as de Camper Köster dat Ei. ( Ostfries. ) – Bueren, 115; Hauskalender, III.
* Geht davor und fragt, wie der Ein', der 'n Schimmel g'sucht hat und ist drauf g'sessen. ( Oesterreich . ) – Baumgarten, Ms.
* Das is e Daschkasch. ( Jüd.-deutsch. ) – Tendlau, 398. Ein Gassenbube, Taugenichts , ein frecher, nichtsnutziger Mensch .
Dat is beschickt, sä de Mann , do har he sin Fro na 'n Karkhof bracht. ( Jever . ) – Plattd. Kalender .
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