* Einen auf die Affenbank 1 setzen. 1 ) Auch Affenort ( s. Grimm, I, 184. )
* Er hat sich gut angeraucht. ( Zittau. ) D.h. er hat es zu etwas, besonders zu Vermögen , zu Ansehen , wie eine gut angerauchte Meerschaumpfeife, gebracht.
* Es ist zum Begrunzen. ( Schles. ) Komisch , lächerlich. (S. ⇒ Besielen .)
Des (es) ist hamansche Angeberei. – Tendlau, 38. Jüd.-deutsch : Haman 's Mesires.
Ementerm äst afpêlzen. ( Siebenbürg.-sächsisch. ) – Frommann, V. Jemandem etwas aufpelzen, d.h. ihn zum besten haben.
* Er ist heute gut aufgezäumt. – Frischbier, II, 165. Er ist streitlustig, zanksüchtig. (S. ⇒ Satteln .)
* Sich bekälwern. – Frischbier, II, 328. Für Erbrechen. (S. ⇒ Kalb 159.)
* Einen etwas abspucken. ( Nürtingen. ) Wird ausnahmsweise mit hochdeutscher Endung ausgesprochen; an andern Orten auch abspicken, d.h. ablernen.
Einem beraubten ist's ein trost, wenn seine gesellen mit herhalten müssen. – Henisch, 281.
* Einem etwas anflicken. – Frischbier, II, 69. Ihn verleumden, ihm Fehler andichten u.s.w.
Mancher will viel berechten, so muss er's verrechten.
Aantvagel ( ⇒ Ente , s.d.). Den Aantvogel kann man nix nehmen, as den Kopp.
Obeföhn machts Wetter schön. (S. ⇒ Föhn .) ( Luzern . )
* Er staunet's a, wie ne Chua es neues Tennsthor. ( Luzern . )
Es zieht sich manche im Backkübel an und kriegt doch keinen Mann . – Comotoria, 1876, S. 64.
Wer aufzünden will, dem fehlt's nirgends an Zunder .
Er wird es müssen ausdocken. – Sprenger I. D.h. zurückgeben.
* Man hat jhm weiss abgestrelet. (S. ⇒ Ast 15.) – Lehmann, 780, 96.
Es regne aus, so wird's schön Wetter . – Luther 's Ms., S. 7.
* Der ist's Aseiche net werth. ( Ulm. )