Ementerm äst afpêlzen. ( Siebenbürg.-sächsisch. ) – Frommann, V. Jemandem etwas aufpelzen, d.h. ihn zum besten haben.
* Er ist heute gut aufgezäumt. – Frischbier, II, 165. Er ist streitlustig, zanksüchtig. (S. ⇒ Satteln .)
* Hä let sich auf bi e fauler Schaffer ( Schäfer ). ( Henneberg. )
* Einem etwas anflicken. – Frischbier, II, 69. Ihn verleumden, ihm Fehler andichten u.s.w.
Aantvagel ( ⇒ Ente , s.d.). Den Aantvogel kann man nix nehmen, as den Kopp.
Obeföhn machts Wetter schön. (S. ⇒ Föhn .) ( Luzern . )
* Er staunet's a, wie ne Chua es neues Tennsthor. ( Luzern . )
Es zieht sich manche im Backkübel an und kriegt doch keinen Mann . – Comotoria, 1876, S. 64.
* Einem ênt ön 't Angeblarr 1 hauen. – Frischbier, II, 71. 1 ) Ins Angesicht .
Wer aufzünden will, dem fehlt's nirgends an Zunder .
* Man hat jhm weiss abgestrelet. (S. ⇒ Ast 15.) – Lehmann, 780, 96.
* 'T stekt of, as Dälers Laken . – Hauskalender, III; Bueren, 1158.
Es regne aus, so wird's schön Wetter . – Luther 's Ms., S. 7.
* Der ist's Aseiche net werth. ( Ulm. )
Wenn 's Augenpaar spricht, kann 's Lippenpaar schweigen. ( Tamul. )
Wer wol abteilet, der lehret wol vnd recht. »Ist ein altes Sprichwort.« ( Sarcerius, S. 9. )
* Trag's vor einen aus!
* Er ist angestochen. (S. Angetrunken.)
... 25. 8. Der Ackersmann erwirbt's, der Kriegsmann verdirbt's. – Nass . Schulblatt, XIV, 5. ... ... 12. En Ackermann, en Schlackermann, et geht nit für, wei 'n Handwerk kann. – Curtze, 322, 105. ...
... schneiden und am Daumen Aderlassen« u.s.w. durch alle Monate . G. Hesekiel hat in ... ... 5. Aderlassen ist gut, wenn es noth thut; wer's aber nicht bedarff, dem ist lassen das best. – Henisch, ... ... , heisst den Nagel in den Sarg schlagen: Krev pustiti, hřebík v rakev vraziti. ( Čelakovský, 149 ...