... Frz. : A beau jeu, beau retour. Ung. : A tromfot tromffal szokták leütni. [Zusätze und Ergänzungen] 2. Wie man ausspielt, so wird zugegeben. Frz. : A beau jeu beau retour. ( Bohn I, 1. ) ...
1. Man mutt keen Bäckerkind Stuten geb'n. ( Rendsburg. ) – Hochdeutsch bei Simrock, 865. 2. Wer wul Bäckerkinnern Stût 'n gäwn! ( Süderdithmarschen. ) Wer wollte Bäckerskindern Semmel geben. ...
Ein Bettelweib soll die Wolle vom Bauche scheren, nicht von Schulter und Rücken . D.h. sie soll mit dem Geringsten fürlieb nehmen, denn die Bauchwolle ist die geringste. Lat. : Advena tondet anno lanam sub ventre nec armo. ( ...
1. Man muss über die Aufschrift des Sackes nicht urtheilen. Holl. : De pot heeft dikwijls wat anders in, dan 't opschrift meldt. ( Harrebomée, II, 152. ) 2. Schöne ...
1. Unter den Aprilmonaten und vornehmen Herren sind unter zwölfen zehn trügerisch. ... ... ist es hohe Zeit zu sterben. Frz. Schweiz : Quand on a iu tré bi mei d'Avri, on a grôs tin dé muri.
1. Den Angelhaken im Branntwein hält der Teufel an der Leine . Sagen die Mitglieder der Enthaltsamkeitsvereine. 2. Einen den Angelhaken verschlucken lassen ... ... Ihn in die Falle locken. Frz. : Faire avaler le goujon à quelqu'un.
A is a rechte Bedazapfl. ( Oberösterr. ) Ein abergläubischer, dummer, einfältiger Mensch . Wie Baumgarten vermuthet, aus Peter Zapfel zusammengezogen, welchen Namen in dem Lügenschmied von Rupert Gansler ( Augsburg 2. Th.) ein einfältiger Bauer führt ...
Das is e Achel- Peter . – Tendlau, 530. Jüd.-deutsch : Ein Fresspeter, ein Fresser , ein Nimmersatt , vom hebräischen achal = essen. Daher auch: Er achelt gern ebbes (etwas) Gutes .
* He is so awerbössig (hochnäsig), he kennt sin'n egen Kittel nich. ( Mecklenburg. ) – Jahrbücher für meckl. Geschichte und Alterthum, 8. Jg., Schwerin 1843, S. 199. Er ist so übermüthig, dass er sein geringes Kleid ...
1. Wer sich ängstigt, ist kein Christ . *2. Angst 't euch bei leibe nicht, der Magen kimmt. ( Breslau . ) Wenn sich jemand ohne Ursache Sorge macht. *3. Ich wâr mich wul nich ...
Allerdings heft de Bock e Büdel. ( Danzig . ) – Frischbier, I, 37. Scherzhafte Anspielung auf den ⇒ Bocksbeutel (s.d.), richtiger Booksbüdel. Die Redensart wird zur Verspottung alterthümlichen Wesens angewandt.
1. Aufgestellt ist nicht gefangen. 2. Gut aufgestellt ist halb ... ... Schoon voorgedaan ia half verkocht, zei de bakker en hij stelde geschilderd brood op 't venster. ( Harrebomée, I, 28. ) 3. Wer aufstellen will ...
1. Abendsegen – Morgensegen . 2. Ein guter Abendsegen trocknet die Mittagsthränen. 3. Nu to'n drüddenmal, säd de oll Frû, un las'n Abendsegen. [Zusätze und Ergänzungen] *4. Klâs Abendsegen. ( ...
*1. Er bekommt eine Anstellung, ja, mit dem ... ... Anstellung zum – Mistfahren. ( Troppau. ) *3. Hei heft e Anstellung – möt dem Arsch an e Wand . ( Königsberg . ) – Frischbier, II, 95. ...
* Einen ausstechen. Sich in der Gunst anderer so stellen, dass er zurücktreten muss. Jemand den Vorrang abgewinnen. Frz. : Couper à quelqu'un l'herbe sous le pied. – Damer le pion à quelqu'un.
Bichtvater (s. ⇒ Beichtvater ). * Du bist mîn Bichtvater nig. – Dähnert, 40 a . Ich habe nicht nöthig, dir darüber Mittheilung zu machen.
Hä schnappt nach'n Bettzöpfel. ( Henneberg. ) Ist schläfrig. [Zusätze und Ergänzungen] *2. Der Bettzipfel wird's heilen. ( Breslau . ) Ueber Nacht , oder im Schlaf wirds besser werden.
Ameisenhut ist für (gegen) Schlafen gut. Frz. : Celuy qui est trop endormy doit prendre garde à la fourmy. ( G. Meurier, Trésor des sentences, XVI me siècle. )
1. Oldmodig in 'n Gang weg, dat de Haar up 'n Koppe sûst, sa de Bûr to sîn Dênsten. – Schröder, 95. *2. Ôlmôdisch on pfiffig. ( Königsberg . ) – Frischbier, II, 53. ...
Ein Bauerntanz. Holl. : Het is de boeren-dans. ( Harrebomée, I, 70. ) [Zusätze und Ergänzungen] *2. Dös is a rechter Bauerntanz. ( Oberösterr. ) Ist sehr geschmacklos.
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