Jetzt geht das Grundeyss. – Herberger , I, 2, 91 u. 405. Nun geht's los.
* Erst das Getümmel, dann folgt der Himmel . – Parömiakon, 1096 u. 3123.
Am Grenzort fehlt's nicht an Diebstahl und Mord . It. : Gente di confini, o ladri, o assassini. ( Giani, 762. )
Er hat sich benippt. (S. ⇒ Ansehen 29 u. ⇒ Boden 38.)
1. Allzu geschwind gar wenig nutzen bringt. – Henisch, 1551, ... ... Meister findt. – Henisch, 1551, 3; Lehmann, 89, 8 u. 487, 10; Petri, II, 272. 3. Gar ...
... mit leeren Worten , eiteln Reden und Träumereien , gedankenlosem Geschwätz u.s.w. zu thun, dass man einen Träumer , Lügner , Schwindler, Windbeutel u.s.w. vor sich habe. Ausser der ... ... kan nit warsagen. Er sagt von Herr Dolman u.s.w. (s.d.). Er troff den ...
... Henisch, 812; Gruter, I, 23 u. III, 25; Simrock, 1835; Eisenhart, 335; ... ... Anstand zu beobachten, oder solche, die sich auf Ruhmredigkeit, Schmeichelei u. dgl. gründen. Auf solche Ehrenworte hielten unsere Vorfahren nichts; sie ...
* Es sind Chamesnik. D.i. Chamezesser. Neckerei für die Karaiten, ... ... auch Caräer genannt, welche zerstreut in einigen Gegenden Russlands (Luck, Troki u.s.w.) wohnt, deren Hauptsitz aber die Krimm ist. Das Kalenderwesen der ...
* Er hat zu spät aufgegient, wie Gobande . – Pauli, ... ... Gewinn oder Vortheil haben entgehen lassen. Die Entstehung der Redensart wird a.a.O. so erzählt: Ein König rief nach Tische seinen ältesten Sohn ...
* Das ist (er hat, liebt u.s.w.) danziger Chocolade. Nämlich Geld . Die Redensart hat ihren Ursprung von der Einnahme Danzigs durch die Franzosen am 24. Mai 1807. Napoleon liess den Marschall Lefebvre, der die Einnahme erreicht ...
* Es ist Ausschuss. Man versteht darunter die aus einer gewissen Gattung von Gegenständen, Waaren u.s.w. wegen irgendeines Fehlers , Mangels ausgewählten und zurückgestellten. Von schlechter, schwer zu verkaufender Waare sagt eine jüdisch-deutsche Redensart: Das is a ...
* Mit Heuleitern hören. Aus Zerstreutheit gar nicht oder falsch hören, das Vernommene nicht merken u.s.w. » Etwas mit hewleitern vernemen vnd auffm heimweg vergessen – er lesset es nur in die ohren schallen.« ( Mathesius, Postilla, I, XXXIII b . ) ...
Frauengut verliert und gewinnt nicht. (S. ⇒ Frau 709 u. ⇒ Weibergut .) – Hillebrand, 126; Graf, 154, 90. Dies Sprichwort bezieht sich darauf, dass der Mann am Ende der Ehe das eingebrachte Gut der ...
1. Du lauffest hin, wo du wilt, so wirstu den wirth allezeit daheim finden. – Gruter, III, 62; Lehmann, II, 73, 95 u. 376, 15. 2. Lass hinlauffen, was man nicht ändern ...
... gesprochen, wie bekanntlich das scharfe s nach r, wie am Anfange vor p und t immer in sch übergeht; also wirscht, Wurscht, Schpiel, schpät, Schtuhl u.s.w. für wirst, Wurst , Spiel , spät, ...
... , so gfrürt's no vier Wochen g'wiss. ( Luzern . ) – Ineichen. 2. ... ... ( Schles. ) [Zusätze und Ergänzungen] *5 . Er ist g'frore (auch: ang'frers). ( Oberösterr. ) Mit ihm ist ...
Enderle 1 hecken (vor Ungeduld , Langeweile u.s.w.). ( Schles. ) – K. von Holtei's Eselsfresser ( Breslau 1859), II, 197. 1 ) Engerlinge (s. ⇒ Aenderle ). – Fr. Pfeiffer führt ...
* O Hillemont, du edler Berg , zu dir gehören achtzehn Berg . » Dieses Sprichwort soll schon um die Zeit Karl 's des Grossen entstanden seyn, als dessen dritte Gemahlin Hildegurdis sich auf dem Hillberge bei Kempten aufhielt, und ...
* Einen zum Berchtold führen. – Eiselein, 68. D.h. zum Wein . Nach Stalder ( Schweizerisches Idiotikon, I, 150 u. 156) hielt man auch in der Schweiz ( Zürich , 16. Jahrhundert ...
Der Erzdiakon ist des Bischofs Auge . Graf, 536, 18; Hug, Der h. Kirchen u. des röm. Reichs Wagenfuhr ( Strasburg 1504), 15, v. Nach dem römischen Kirchenrecht war für die Gerichtsbarkeit ein Erzdiakon bestellt, dem die ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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