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Gebenhausen

Gebenhausen [Wander-1867]

1. Der Herr von Gebenhausen ist gestorben. Um zu sagen: ... ... , ⇒ Gebhausen und ⇒ Schenk .) *2. 'R is nit von Gäbahausa. ( Würzburg . ) – Sartorius, 161. ...

Sprichwort zu »Gebenhausen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 1378.
Bähschnitte

Bähschnitte [Wander-1867]

*1. Ich hoa 'n techtige Bêschnîte krîght. ( Oesterr.-Schles. ) ... ... gemacht. *2. Mid ar sette Bêschnîte koan a sich a Tôt'r aihäla. – Peter , 444. Damit kann er sich aus ...

Sprichwort zu »Bähschnitte«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 891.
Aufgebracht

Aufgebracht [Wander-1867]

* Er ist so aufgebracht, dass man Schwefelhölzchen an ihm anzünden könnte. ... ... Lucernam accendere possis. ( Theokrit. ) [Zusätze und Ergänzungen] *2. E äs ôfgebrät. ( Siebenbürg.-sächs. ) – Frommann, V, 32, ...

Sprichwort zu »Aufgebracht«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 835.
Bauernschuh

Bauernschuh [Wander-1867]

* Es fehlet einen ganzen Bauernschuh. – Eiselein, 62. Man ... ... n Baurenschuh komt's net an. ( Ulm. ) *3. Op e Bauereschong no. – Dicks , II, 5.

Sprichwort zu »Bauernschuh«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 928.

Durchlaufen [Wander-1867]

* Durchlaufen, wie die Katze durch den Regen . Z.B. durch einen Ort, ein Land u.s.w., also von oberflächlichen Reisenden. [Zusätze und Ergänzungen] *2. Dat löpt unner dörch, ass de Musköätel unner 'n Pöäper. ...

Sprichwort zu »Durchlaufen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Ferzelhosen [Wander-1867]

* Er hat heut Ferzelhosen an. ( Breslau . ) Er läuft wiederholt heraus und hinein. Fertseln, rimfertseln = geschäftig umhergehen, wol zu fahren ... ... und herfahren. Bockferzeln = in die Enge treiben. (Vgl. Frommann, 30 u. 32, 7. )

Sprichwort zu »Ferzelhosen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Geschämerig

Geschämerig [Wander-1867]

* E äs gor geschumerig 1 . ( Siebenbürg.-sächs. ) – Frommann, V, 34, 44. 1 ) Zum Schämen geneigt; hennebergisch: schamerig. (Vgl. Frommann, II, 461; III, 131. )

Sprichwort zu »Geschämerig«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 1583.

Davorkönnen [Wander-1867]

1. Eck kann 'r nich vor, sä de Wulf, da draug (trug) he en Schâp weg. ( Hildesheim . ) – Hoefer, 1138. *2. Hei kann nicks davör, dat dei Poggen kein Schwänz hebben.

Sprichwort zu »Davorkönnen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880.
Altverstand

Altverstand [Wander-1867]

*1. Olverstand, göff de Ko e Posshand. ( Memel. ) – Frischbier, II, 55. Zu überklugen Kindern. *2. Seht mol den Ohltverstand möt de ledderne Weisheit . – Frischbier, I, 55.

Sprichwort zu »Altverstand«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 748.
Brunnenrohr

Brunnenrohr [Wander-1867]

* Du hiast sol'n a Brunnrohr we'n (werden), aft kunt'st de g'nuag liegen. ( Innsbruck . ) – Frommann, VI, 37, 75. Zu einem Trägen .

Sprichwort zu »Brunnenrohr«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 1072.

Erheirathen [Wander-1867]

Was man sich erheirathet, braucht man nicht zu verdienen. [Zusätze und Ergänzungen] 2. Was mer d'rhairt, braucht m'r ni zu d'rwirtschäfte. ( Oesterreich .-Schles. ) – Peter ...

Sprichwort zu »Erheirathen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Anschnallen [Wander-1867]

* Sich einen anschnallen. Von Mädchen , die auf Tanzböden u. dgl. einen Tänzer , Begleiter u.s.w. zu erobern wissen oder streben. Davon die Schnalle .

Sprichwort zu »Anschnallen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880.
Gassenengel

Gassenengel [Wander-1867]

1. E Gassengel, e Husbengel. ( Luzern . ) – Ineichen. 2. Gassenengel – Hausteufel . – Simrock, 3031; Eiselein, 207.

Sprichwort zu »Gassenengel«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 1346.
Fingersdick

Fingersdick [Wander-1867]

A hot sie fingersdicke hinger a Uhren. – Gomolcke, 59. Nämlich die Mucken , die Schelmenstreiche u.s.w.

Sprichwort zu »Fingersdick«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 1025.
Ehrenschuss

Ehrenschuss [Wander-1867]

* Ein Ehrschuss thun. – Mathesy, 155 a . Findet sich a.a.O. in der Zusammenstellung mit Nothschuss .

Sprichwort zu »Ehrenschuss«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 746.

Donnerkröte [Wander-1867]

* Dat ös e Donnerkrät'. Zur Bezeichnung eines garstigen, vorherrschend aber eines pfiffigen und verschlagenen Menschen , besonders im jugendlichen Alter .

Sprichwort zu »Donnerkröte«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Daranhangen [Wander-1867]

*1. Er hanget d'ra wie Gygeharz. ( Solothurn . ) ... ... Schild , 83, 296. *2. Er hanget d'ra wie-n-e Zäpp a 'me Wutterpelz. ( Solothurn . ) – Schild , ...

Sprichwort zu »Daranhangen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Draufliegen

Draufliegen [Wander-1867]

* A lät droffe wü der Jûd of d'r Kue. ( Oesterr.-Schlesien. ) – Peter , 453.

Sprichwort zu »Draufliegen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 1188.
Angstköätel

Angstköätel [Wander-1867]

'Zund hät 'r twelf Angsköätel in 'n Oars; einen is schon haw rut, elwe sin' no' drin. – Schlingmann, 13.

Sprichwort zu »Angstköätel«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 769.
Ausbedingen

Ausbedingen [Wander-1867]

Was ausbedungen, ist kein Betrug . It. : Quel ch' è di patto non è d'inganno.

Sprichwort zu »Ausbedingen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 187.
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