1. Ich hoa'n ausgemacht 1 , 's hätte nich a Hunt a Schtickel Brût vun 'm 2 genummen. (S. ⇒ Aussehen .) – Frommann, III, 251, 113; Grimm, I, 913. 1 ) Gescholten ...
... . – Henisch, 292. D.h. ohne das Abendmahl empfangen zu haben. 3. Ich will ... ... lässt sich immer anders berichten. 6. No 'm b'richte thuet me richte. ( Solothurn . ) – ...
1. Man empfängt den Mann nach seinem Gewande ( Kleide ) ... ... Deutschland eingebürgert. It. : Si riceve l'ospite secondo l'abito, e si accommiata secondo il discorso. 2. Man empfängt die Gäste ...
... in vista agnello, ch'al di dentro è lupo. Lat. : In figura hominis feritas belluae. 2 ... ... Das verstehe ich gründlich. *9. Dat kann 'r utwennig, as de Hoahn det Kreih'n. – Schlingmann, 1383. ...
... aufgerufen wird. *3. Er guckt aus wie e Brandspiegel. – Tendlau, 554. So heiter, so von Gesundheit strahlend. *4. Es guckt bei 'm aus wie bei 'm mechullenen Kozen . ( Jüd.-deutsch. ) ...
1. Der Aelteste behelt das feld. – Henisch, 249, 45; ... ... welcher eine Fundgrube zuerst entdeckt, hat »das Alter im Felde «, d.h. er kann die Belehnung vor solchen ansprechen, welche die Fundgrube erst später aufgefunden ...
Sagt mir nichts mehr von Grüningen. E.L. Rochholz schreibt in seinem Teil und Gessler in Sage und Geschichte (Heilbronn 1877), S. 353: »Bis zum Umsturze der Eidgenossenschaft durch die Invasion der Neufranken hatte das Grüninger Amt in zahllosen ...
1. Er wird behandelt wie ein Hund . Frz. : Traiter ... ... Sehr behutsam, rücksichtsvoll, vorsichtig. 3. Me muss'n behannel bi e Seitetuch. ( Henneberg. ) [Zusätze und Ergänzungen] *4. ...
Bergrecht ist stark, und weder König noch Herzog noch Graf kann dagegen. – Graf, 129, 355. Unter allen Regalen, d.h. ausschliesslichen Rechten des Staats (des Volks , Königs ), steht ...
* Einen zum Berchtold führen. – Eiselein, 68. D.h. zum Wein . Nach Stalder ( Schweizerisches Idiotikon, I, 150 u. 156) hielt man auch in der Schweiz ( Zürich , 16. Jahrhundert) am zweiten Tage des Jahres eine ...
Der Erzdiakon ist des Bischofs Auge . Graf, 536, 18; Hug, Der h. Kirchen u. des röm. Reichs Wagenfuhr ( Strasburg 1504), 15, v. Nach dem römischen Kirchenrecht war für die Gerichtsbarkeit ein Erzdiakon bestellt, dem die ...
Sich selbst bezwingen ist der grösste Sieg . – Sutor, 36. It. : Vincer se stesso è la maggior vittoria. Lat. : Bis vincit, qui se ipsum vincit. ( Sutor, 36; Seybold, 54. ) – Fortior est ...
Das is e Geplapper! Wajjoomer, waj dabber. ( Jüd.-deutsch. ) – Tendlau, 114. Gegen Wortschwall, wie gegen Geschwätzigkeit überhaupt, gegen jemand gerichtet, der einen nicht zu Worte kommen lässt. Wajjomer, waje dabber (und er sprach und redete) ...
1. Dornhecken tragen nit trauben. – Franck, I, 36 b ; ... ... 2. Von Dornhecken sind keine Feigen zu lesen. Lat. : E squilla non nascitur rosa. ( Philippi, I, 135. ) 3. ...
E äs ôfgekratzt. ( Siebenb.-sächs. ) – Frommann, V, 326. Er ist ab-, besonders mit Tode abgegangen. [Zusätze und Ergänzungen] Kratz ab mit Händl, und schmier dir den Arsch mit Syrup . ( Breslau . ...
* Mit dann lusst oich nê ei, dâr hôt Langkhulz. ( Hirschberg. ) Mit diesem lasst euch nicht ein, er hat Langholz, d.h. er ist insofern gefährlich, als er, wo man es nicht mehr erwartet, ...
Hai stellt sik an, är wenn'e van der dullen Suege friätten härre. ( Arnsberg. ) – Firmenich, I, 353. Er stellt sich an, als wenn er von der tollen Sau gefressen hätte. [Zusätze und Ergänzungen] * He stelt sik ...
Hi hea't ap am a Tjidder staak. ( Nordfries. ) Er hat's auf(gezehrt) bis an den Tüderstock, d.h. sein Hab und Gut ist fort, er hat alles bis auf den im ...
1. Dai könn sick wuol im Fingerhaue kuoken un met der Nainoal opscheppen. ( Grafschaft Mark . ) – Woeste, 84, 71. *2. Keinen Fingerhuts voll. D.h. nichts.
Das is e rechter Omensäger. – Tendlau, 355. Jüdisch-deutsch von einem Menschen , der keine eigene Meinung hat, der zu allem Amen sagt; ein Jaherr , nach Geiler ein Ja- Affe . Holl. : Het is een amenzegger. ...
Buchempfehlung
Am Heiligen Abend des Jahres 820 führt eine Verschwörung am Hofe zu Konstantinopel zur Ermordung Kaiser Leos des Armeniers. Gryphius schildert in seinem dramatischen Erstling wie Michael Balbus, einst Vertrauter Leos, sich auf den Kaiserthron erhebt.
98 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro