1. Drop, drop, et es en Orhane ( Auerhahn ). – Woeste, 88, 149. 2. Druff, 's isch e Welscher . Zuruf im Elsass, wo jeder Franzose ein Welscher ...
1. Aussen Glanz, innen Sanct- Veitstanz . – Petri, II ... ... Leut Hoffart gered.« It. : Bella in vista, spesso dentro è trista. Lat. : Aliud in titulo, aliud in pyxide. ( Philippi ...
1. Magre Heste, sorte Pötte , danske Präste. ( Holst. ) D.h. magere Gäule , schwarze Töpfe (ein beliebtes in Jütland verfertigtes Küchengeschirr) und dänische Pfaffen . Dies erhält, wie das Sprichwort sagt, der Schleswig- Holsteiner aus dem ...
*[1.] Zur grossen Armee gehen. D.h. sterben. [Zusätze und Ergänzungen] zu 1. Bei Frischbier (I, 115) finden sich noch folgende Redensarten für sterben: Ueber Bord gehen. Sich mit Erdmann verheirathen. ( ...
Es führt nicht jede Barke Goldbarren . – Altmann V. Aus ... ... grosse Schleusenwerke sind. *2. Seine Barke zu führen wissen. D.h. gewandt, nicht auf den Kopf gefallen sein. It. : Sapere ...
*1. Er het e-n-i in der Härre . ( Solothurn . ) – Schild , 83, 298. Hat ihn in der Schlinge ; soviel wie jemand plagen. Von dem altschweizerischen Hären für Haarschleife zum Fangen der Vögel . ...
Man kann bei einer Glufe 1 stehlen lernen. ( Schweiz. ) – ... ... man auch Gufe Guffe. Bei Tobler (225) Glofa, die Stecknadel . E Briefl Glofa, eine Anzahl Stecknadeln , die in einem Papier stecken. ...
*1. Einem eine Dusel geben. – Hans Sachs, IV, LXVIII, 2. D.i. eine Ohrfeige . *2. Er hat gehörigen Dusel. ( Köthen . ) D.h. dummes Glück .
* De lett sück gên Breten vör Törf geven. – Kern , 1084. Er lässt sich keine Torfbrocken für guten Torf geben, d.h. nicht leicht anführen.
* Das is e langer Gokel. – Tendlau, 546. Ein langer, schmächtiger, sich lächerlich hin- und herbewegender Mensch .
* Geboren in a Habel ( Häuschen ). ( Jüd.-deutsch. Brody. ) D.h. ein Sonntagskind .
As ene Gitzi 1 gids mit der Zit e Geiss . ( Luzern . ) 1 ) Jungs Ziege ohne Unterschied des Geschlechts . ( Stalder, I, 449. )
D'r Düwel scheisst net hi, as wu g'düngt isch. ( Rheinpfalz. ) Bei unverhofftem Glücksfall eines Reichen .
Er is e Berje, wo mer anfangt. ( Jüd.-deutsch. ) – Tendlau, 49. Von einem durch und durch geschickten und kunstfertigen Menschen .
Herke (s. ⇒ Harke ). * Die Herke hat gezogen. ( Grochwitz bei Torgau. ) D.h.: Nun müssen wir das Winterkorn herein bringen, sonst verdirbts.
Er dult 1 wie e Katz uff e Müs. ( Elsass. ) – Frommann, IV, 466. 1 ) Dulen = aufpassen, lauern, scharf, verstohlen blicken.
... 16. 24. Bäter wat d'r schient, as wat d'r quient 1 . ( Oldenburg. ) ... ... 41. Beisser 'ne Schmedt, äls e Schmedtchen. ( Aachen . ) – Firmenich, I ... ... , als durch Vortheil unklug. 113. Besser e Laus im Kraut as gàer ke Flêsch. ( Henneberg ...
... ) – Honcamp. 75. Wat'm thenkt, thet hä'm tu. ( Nordfries. ) – ... ... ( Büchmann, X, 93. ) *169. E dinkt, e hât âsen Härrgot un der däcken zîn (zehe). ... ... wie selber Schwob, vun gschehene Sache soll m'r 's Beschde redde. – Zeller, ...
... Die Franzosen sagen: Die Ehe hat funfzehn Freuden (d.h. Plagen ). Und die Spanier : Heirathen klingt gut, schmeckt ... ... ; Petri, II, 313; Graf, 141, 34. D.h. freie Hand immer noch zurückzutreten. ...
1. An Hingst kaan snöwli üüb fjàu 'r Bian, do kaan lacht an Minsk üübkau. ( Nordfries. ) – Johansen, 96. 2. An witjen Hingst skal föl Streilis ha. ( Amrum. ) – Lappenkorb; Firmenich, III, 7, ...
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