* Er riecht nach dem Holzstoss. ( Holl. ) Nach dem Scheiterhaufen , d.h. er ist der Ketzerei verdächtig.
Hä ess gesteiwäg. ( Köln . ) – Firmenich, I, 476, 245. D.h. er kann viel trinken.
Ementerm äst afpêlzen. ( Siebenbürg.-sächsisch. ) – Frommann, V. Jemandem etwas aufpelzen, d.h. ihn zum besten haben.
* 'S sind Judenhar'l. So heissen in Oberösterreich die Haare , welche die Kinder mit auf die Welt bringen. ( Baumgarten. )
* Nimm es beim Kammhaken. ( Estn. ) D.h. Kopf ; greife es beherzt an.
* He öss bolsterig. 1 ( Pillau. ) – Frischbier, I, 421. 1 ) D.h. ärgerlich.
* Er ist ein Bruder Cyprianer. D.h. er hat die Gicht .
* Einen etwas abspucken. ( Nürtingen. ) Wird ausnahmsweise mit hochdeutscher Endung ausgesprochen; an andern Orten auch abspicken, d.h. ablernen.
Er wird es müssen ausdocken. – Sprenger I. D.h. zurückgeben.
* Draufsein wie der Stess'l auf die Tauben . – Baumgarten, 91.
* Er hat ein gutes Brusttuch. D.h. gut Gewissen .
... ich warlich sehen gern, was noch auss der Kirchwey wil wern.« ( H. Sachs, XXXII, 2. ) *28. Nach ... ... Späte . *29. Nun ist die Kirchweih aus. – H. Sachs (1588), III, 1, 147 b . ...
... gâr te fründelk is, hett Een bedrâgen o'r will Een bedrêgen. ( Oldenburg. ) – Weserzeitung, 4077; ... ... ) Span. : Quien te hace fiesta que no te suele hacer, ó te quiere engañar, ó te ha menester. ( Bohn I, 252. ...
... , 322, 61. It. : L'honestà è un patrimonio certo. ( Pazzaglia, 169, 2. ) ... ... Sie hat die Keuschheit an den Nagel gehangen. Frz. : C'est une Vestale de marais. ( Kritzinger, 711 a . ) ...
1. Wer etwas ausrichten will, darf die Hände nicht in den Schos legen. – Schonheim, L, 1. 2. Wer mich ausricht, gedenkt nicht sein; gedächt er sein, so vergäss er mein. *3. Er will viel ...
1. Der Augenzeuge bemerkt, was der Abwesende nicht sieht ... ... Selbst sehen ist die Hauptsache . Frz. : Témoin qui l'a veu est meilleur que cil qui l'a ouy et plus sur. Holl. : Een ooggetuige is geloofwaardiger ...
* In die Bibliothek gehen. D.h. ins Bierhaus, um den Durst zu stillen. Die Entstehung der Redensart wird so erzählt. Als der im Jahre 1875 verstorbene Baron Siegm . Kemeny in den fünfziger Jahren – er war damals Redakteur des ...
1. Die Kindskinder soll man nicht wissen lassen, wenn der Unbau nicht geräth. ( Ergenzingen. ) – Birlinger, 304. D.h. man soll sie nicht zur Trägheit reizen, was schon dadurch geschehen kann ...
1. Einem Besoffenen und einem Narren muss man mit einem Fuder ... ... , 172. 2. Em Besuoppenen mott me midde ennem Feuder Heu ût'm Wêge föhren. – Curtze, 330, 193. [Zusätze und Ergänzungen ...
1. Auch einem guten Kettenhund darf man nicht trauen. Enql. : ... ... II, 14. ) Port. : Ainda que teu sabujo he manso, não o mordas no beiço. ( Bohn I, 264. ) 2. Der ...
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