Dahingehen, wohin der grösste Potentat keinen Gesandten schicken kann. [Zusätze und Ergänzungen] *2. Dahingehts hat der Spaz gsagt, hat 'n die Kaz im Maul gehabt. ( Rott .- Thal . )
1. Abendsegen – Morgensegen . 2. Ein guter Abendsegen trocknet die Mittagsthränen. 3. Nu to'n drüddenmal, säd de oll Frû, un las'n Abendsegen. [Zusätze und Ergänzungen] *4. Klâs Abendsegen. ( ...
Das Brautkleid ist öfters mit dem Boy der Bereuung gefüttert. – Winckler, V, 67. [Zusätze und Ergänzungen] 2. Man muss das Brautkleid nicht eher kaufen (machen, zuschneiden), bis die Hochzeit bestimmt ist.
*1. Er bekommt eine Anstellung, ja, mit dem ... ... Anstellung zum – Mistfahren. ( Troppau. ) *3. Hei heft e Anstellung – möt dem Arsch an e Wand . ( Königsberg . ) – Frischbier, II, 95. ...
Solange das Bügeleisen heiss ist, muss man damit bügeln. – Wullschlägel. ... ... günstige Augenblick muss benutzt werden. [Zusätze und Ergänzungen] *2. 'R is wie a kalt's Böigelaisa. – Sartorius. Er ist kalt ...
Siste, Bruderherz, sagte ein Handwerksbursche ( Bummler ), der sich am Strassenrande wälzte, zum andern, wenn i nit z' faul dazu wär, dann thät i jetzt e Stund schlafen.
Hä schnappt nach'n Bettzöpfel. ( Henneberg. ) Ist schläfrig. [Zusätze und Ergänzungen] *2. Der Bettzipfel wird's heilen. ( Breslau . ) Ueber Nacht , oder im Schlaf wirds besser werden.
1. Oldmodig in 'n Gang weg, dat de Haar up 'n Koppe sûst, sa de Bûr to sîn Dênsten. – Schröder, 95. *2. Ôlmôdisch on pfiffig. ( Königsberg . ) – Frischbier, II, 53. ...
Me sall sech niet eh'r ûtkleien, as me no Bett geit. ( Meurs. ) – Firmenich, I, 401, 56. Frz. : Il ne faut pas se déshabiller avant de se coucher.
* Hei is 'n ollen Dröhnkötel, wick die seggen, Varrermann, wick die Pommern . Durch den Zusatz wird die langweilige, breite, weitschweifige Redseligkeit des »Dröhnkötels« gleichsam charakterisirt.
*1. Hei rabbelt sök op wie e ôl Twêrnsock (Zwirnsack). – Frischbier, I, 166. *2. Sich aufrabbeln. – Frischbier, I, 165. Für eine Sache ein übergrosses Interesse zeigen.
* Et äs wä än em Beibes. 1 ( Siebenbürg.-sächs. ) – Frommann, V, 174, 149. 1 ) Ueber Beibes für Bienenkorb oder Bienenhass vgl. Frommann, IV, 285, 174.
* Et passt derzua wä der Igel zem Ôrschwäsch. ( Siebenbürg.-sächs. ) – Frommann, V, 325, 239.
* Geht davor und fragt, wie der Ein', der 'n Schimmel g'sucht hat und ist drauf g'sessen. ( Oesterreich . ) – Baumgarten, Ms.
* Das is e Daschkasch. ( Jüd.-deutsch. ) – Tendlau, 398. Ein Gassenbube, Taugenichts , ein frecher, nichtsnutziger Mensch .
Der Birkenpilz ist sicherer vor dem Blitz als der Birkenbaum. ( Moskau . ) – Altmann V.
Bauernehre ist den Herren nichts als Glas , aber Herrenehre soll den Bauern sein Granitenstein. ( Pulkowo. ) – Altmann V.
Dat is beschickt, sä de Mann , do har he sin Fro na 'n Karkhof bracht. ( Jever . ) – Plattd. Kalender .
* Up de Drâtmâl. In Mecklenburg für Abtritt. Lauremberg (I. Anh., Ged. 3, v. 117) gebraucht es für Podex .
Wenn dir der Archijerej nützen soll, so nenne ihn Metropolit. ( Wladimir. ) – Altmann V.
Buchempfehlung
Die tugendhafte Sara Sampson macht die Bekanntschaft des Lebemannes Mellefont, der sie entführt und sie heiraten will. Sara gerät in schwere Gewissenskonflikte und schließlich wird sie Opfer der intriganten Marwood, der Ex-Geliebten Mellefonts. Das erste deutsche bürgerliche Trauerspiel ist bereits bei seiner Uraufführung 1755 in Frankfurt an der Oder ein großer Publikumserfolg.
78 Seiten, 4.80 Euro