* Durchlaufen, wie die Katze durch den Regen . Z.B. durch einen Ort, ein Land u.s.w., ... ... und Ergänzungen] *2. Dat löpt unner dörch, ass de Musköätel unner 'n Pöäper. – Schlingmann, 1144.
Viel Dürftigkeit, wenig Redlichkeit . Grosse Armuth ist selten mit wahrer Redlichkeit und Treue verbunden. Frz. : En grande pauvreté il n'y a pas grande loyauté.
* Dat öss nich op'n Bolleledder to schrinen. – Frischbier, I, 3398. Es wäre so viel von der Sache zu reden, dass es nicht auf einer Ochsenhaut Platz hätte.
1. Eck kann 'r nich vor, sä de Wulf, da draug (trug) he en Schâp weg. ( Hildesheim . ) – Hoefer, 1138. *2. Hei kann nicks davör, dat dei Poggen kein Schwänz hebben.
* Zum Puschfoar'n beste nî e su g'patzich, wî zum Kerm'sgîn. ( Oesterr.-Schles. ) Zur Arbeit nicht so flink wie zum Essen und Vergnügen . ( Petri, I, 449. )
* Du hiast sol'n a Brunnrohr we'n (werden), aft kunt'st de g'nuag liegen. ( Innsbruck . ) – Frommann, VI, 37, 75. Zu einem Trägen .
* Nicht ausschlafen, sondern ausgestiegen kommen. Auf die Frage : Hast du ausgeschlafen? erfolgt plattdeutsch darauf die Antwort : »Nu, denn wär 'k jo noch düller, as 'n Schwinschnîder, de schnitt ut.«
* Er hot'm 'n Blumnstock in de Garte gsetzt. ( Rheinpfalz. ) In den Garten hofirt.
* Ein Ehrschuss thun. – Mathesy, 155 a . Findet sich a.a.O. in der Zusammenstellung mit Nothschuss .
Wenn's i's Birnbluest rägnet, so falle d' Bire-n- ab. ( Solothurn . ) – Schild , 104, 48.
*1. Er hanget d'ra wie Gygeharz. ( Solothurn . ) ... ... Schild , 83, 296. *2. Er hanget d'ra wie-n-e Zäpp a 'me Wutterpelz. ( Solothurn . ) – Schild ...
Schaut 's Christmonat aus, so schauen alle Monate aus. ( Oberösterreich. ) – Baumgarten, 54. D.h. ist er einige Zeit schneefrei.
Der kann alles beschichten. – Frischbier II, 351. D.i. aus- oder verrichten, bewältigen. Er beschichtet, d.h. befriedigt alle.
* A lät droffe wü der Jûd of d'r Kue. ( Oesterr.-Schlesien. ) – Peter , 453.
Ich war'n schun wieder begitscheln. – Gomolcke, 568; Robinson, 396. Freundlicher, günstiger stimmen.
Dat is 'n Eiersnak. – Schütze , I, 296. Zur Bezeichnung von dummem Gewäsch .
Es fehlt ihm an Beutelsamen. – Henisch, 356. D.h. an Geld .
Dideldumdei, Ohmke gävt mi 'n Paarkei; Nix is nix, ên is wat, gêft mi twê, denn geh 'k mi 'n Pad. – Kern , 1202.
Hä hat sich selber mit'n Dreckmesser geschniede. ( Meiningen. ) Er hat sich selbst betrogen.
* He will Alles allein beschluck'n. – Eichwald, 1748.