*1. Er hat Ameiseneier gegessen. – Frank. Führt sich unangenehm für die Nase auf. *2. Er hat ... ... es ist, als ob er auf Kohlen stände. Frz. : Il a des oeufs de fourmi sous ses pieds.
* Do ist a Neithigs ( Nöthiges , d.i. Benöthigtes) und a dürftig's z' sömme komme. ( Breitingheim. ) Der Eine bedarf's und der Andere hat's nöthig; sie haben beide nichts. Der Mangel hat die Armuth ...
*1. A wiss sich recht azuschmeren. – Robinson, 478. Stellt sich freundlich, schmeichelt sich ein. *2. Einem etwas anschmieren. Durch Anloben eine vielleicht werthlose Waare verkaufen. Auch niederdeutsch: »He hett mi de Waar ansmêrt.« ( ...
Narsliken is Bullenarbeit. ( Rendsburg. ) [Zusätze und Ergänzungen] 2. Aerschlecken is a Handgriff , an war mich bitt(et), is a Mistvieh. ( Schles. ) 3. Arschlecken ist Bremmel- Arbeit . ...
1. Brechmittel schmecken schlecht, retten aber Herrn und Knecht . ... ... rechten Augenblick verordnet werden. Frz. : Aux maux désespérés il faut de l'émétique. *2. Er (sie) ist ein wahres Brechmittel. ...
1. Iss a doch beschmeert, a möchte klaben bleben. – Gomolcke, 650. 2. Wer sich nicht will beschmieren, muss keinen Koth anrühren.
Viel Dürftigkeit, wenig Redlichkeit . Grosse Armuth ist selten mit wahrer Redlichkeit und Treue verbunden. Frz. : En grande pauvreté il n'y a pas grande loyauté.
* Du hiast sol'n a Brunnrohr we'n (werden), aft kunt'st de g'nuag liegen. ( Innsbruck . ) – Frommann, VI, 37, 75. Zu einem Trägen .
* Nicht ausschlafen, sondern ausgestiegen kommen. Auf die Frage : Hast du ausgeschlafen? erfolgt plattdeutsch darauf die Antwort : »Nu, denn wär 'k jo noch düller, as 'n Schwinschnîder, de schnitt ut.«
* A wollt mich drankrigha, onns (und das) Kalb koam äarschlich. ( Oesterr.-Schles. ) – Peter , 444. Er wollte mich betrügen, aber betrog sich selbst; die Sache kam anders, als er gedacht.
Schlecht beleumundet ist halb gehängt. – Graf, 454, 455. Holl. : Wuolijk beruchet is half gehangen. ( Harrebomée, I, 49 a . )
He het unner'm Drüppenfalle 1 stohn. ( Lippe . ) 1 ) Traufe . – Wird in Bezug auf jemand gesagt, der eine Glatze bekommt.
* Er hot'm 'n Blumnstock in de Garte gsetzt. ( Rheinpfalz. ) In den Garten hofirt.
* Du bist a rechte Bruddelsuppe. In Schwaben zu einem mürrischen Kinde ; in dem Sinne von: alter Brummbär (s.d.).
* Er sitzt dabei wie ein Schneider . Holl. : Hij zit erbij als een snijder. ( Harrebomée, II, 279 a . ) – Hij zit erbij, of hij theriaket te skoop heeft. ( ...
*1. Er hanget d'ra wie Gygeharz. ( Solothurn . ) ... ... 83, 296. *2. Er hanget d'ra wie-n-e Zäpp a 'me Wutterpelz. ( Solothurn . ) – Schild , 33, ...
A iss hoite gar aasgelussen. – Gomolcke, 108.
Er fert leicht daher wie ein zerbrochen Schiff . (S. ⇒ Harnisch .) – Franck, II, 72 a .
* A lät droffe wü der Jûd of d'r Kue. ( Oesterr.-Schlesien. ) – Peter , 453.
A muss olles beschnoppern. – Gomolcke, 169; Robinson, 177 u. 385; Grimm, I, 1589.
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