An Mârnemân hi hê't, an Injammân hi fê't. ( Amrum. ) – Haupt , VIII, 351, 15; Lappenkorb; Firmenich, III, 4, 49. Ein Morgenmann hat's, ein Abendmann kriegt's. Der Frühaufstehende ist schon im ...
* De is nett so mooi 1 as 'n Jödenbrûd. ( Ostfries ... ... . 1 ) Hübsch , schön. Sich mooi maken = sich schmücken. 'T Wetter mâkt sück mooi = es wird gutes Wetter . (Vgl. ...
1. Maienfrost den Früchten ( Blüten ) das Leben kost't. 2. Maienfröste sind unnütze Gäste . – Orakel , 497.
Dat 's blôt 't îerst'mal, säd' de Schôster, dâr krêg sîn Frû acht Wochen nâ de Hochtîd 'n Jung 'n. ( Hamburg . ) – Hoefer, 965.
1. Wer sich ängstigt, ist kein Christ . *2. Angst 't euch bei leibe nicht, der Magen kimmt. ( Breslau . ) Wenn sich jemand ohne Ursache Sorge macht. *3. Ich wâr mich wul nich ...
* 'T is 'n Lumpenkram, de mit Fudden 1 to Markt kummt. ( Ostfries. ) – Bueren, 1121; Hauskalender, III. 1 ) Oder Fodden = Lumpen , Fetzen . ( Stürenburg, 62 a . )
1. Aufgestellt ist nicht gefangen. 2. Gut aufgestellt ist halb ... ... Schoon voorgedaan ia half verkocht, zei de bakker en hij stelde geschilderd brood op 't venster. ( Harrebomée, I, 28. ) 3. Wer aufstellen will ...
* 'T is sin Brudellapp. Erster Versuch , Gegenstand der Uebung . Wenn ein junger Advokat schon einen wichtigen Prozess führt, so sagt man: et is sin Brudel, auch Brudellapp. Scherzhaft auch von dem ersten Kinde eines Ehemanns , wenn es ein ...
1. Der Nachwinter kompt einem am sauersten an. – Petri, II, ... ... . Well hadd dat docht, dat wi noch so 'n Nawinter krêgen, hadd 't Wîf seggt, hadd hör Unnerrock all um Sünn-Marten verköfft. – Bueren ...
* He wa't mie nich tum Gänsehöder nehmen, sprekt de Voss . ( Ukermark. ) Er wird mich nicht zum Gänsehüter nehmen, spricht der Fuchs ; um zu sagen: Ich bin ihm zu gefährlich in der Sache .
*1. Er ist ein Nestküchel. – Frischbier 2 , 2772. Von einem schwächlichen verweichlichten Menschen . *2. He is 't lêv Nestküken. – Kern , 741.
*1. Bî't Nackhar krîgen. *2. Mag er seine Nackenhaare und dreizehn seiner besten Rippen brechen! Sprichwörtlicher Wunsch holländischer Matrosen .
So koam ick schon ut Königsbarg in Prüssen angesus't, söä de Plunnermatz, un har 'n drîbênigt Pierd vör'n Wa'n. – Schlingmann, 1143.
Hat as egh altidj »hei hei« – hat het uk willem »o ho!« ( Nordfries. ) – Firmenich, III, 7, 106. Es ist nicht allezeit »eiajuchhei«, es heisst auch zuweilen »o ho!«
Oe hübschet Mönschke, got ön 't Glasschaff to settn. ( Wehlau. ) Ironisch, um geringschätzig äussere Vorzüge zu bezeichnen.
* 'T is hüm entglêden as de Camper Köster dat Ei. ( Ostfries. ) – Bueren, 115; Hauskalender, III.
Chum Hail Hauenstein. Als Sprichwort angeführt in O. von Hornek's Chronik , S. 683 b .
'T Middelste is mit beide Enden up de Lôp. – Bueren, 1143.
Dêi schreit an ô', wêi die Sau im Judenhaus . ( Nürnberg . )
* Dz üch Bockshoden schenden vnd plenden. – Murner, Karsthens o. O., 1520, S. 167, 20.
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