1. Wor ene Kloappe 1 in't Hûs is, dao sittet de Düwel im Schorstên. ( Minister . ) – Frommann, VI, 425, 19; Firmenich, I, 297, 15; Lyra , 192; hochdeutsch bei Simrock, 5760 a . ...
1. Der muss einen kleinen Pinsel haben, der eine Laus anstreichen will. Holl. : Met een' grooten kwast is 't kwaad eene luis te schilderen. ( Harrebomée, I, 462 b . ) ...
1. Die Klippen, die der Schiffer nicht sieht, sind die schlimmsten ... ... . : Als men eene klip boven water ziet, kan men ze mijden in 't zeilen. ( Harrebomée, I, 415 a . ) 2. En ...
1. Hannsel im Keller soll leben! (S. ⇒ Hänschen ... ... Idiot., Nachlese; hochdeutsch bei Eiselein, 281. 2. Hänsel dicht't wie der Karpfen im Vogelhaus. ( Wien . ) Bezieht sich ...
1. Folg, so bistu selig. – Franck, I ... ... Noth , willst du nicht, so musst du doch. 3. 'T êne folget ût'n annern, as 't Kalw ut'r Kôh. ( Münster . ) – Frommann, VI, ...
... , de Hochtîd hatt all tô vêl kost't. ( Pommern . ) – Hoefer, 730. * ... ... . ) Beim Kartenspiel . *4. Dick 'rin, 't is unser. ( Pommern . ) Beim Kartenspiel . ...
1. Auch vom Pflocke in der Wand nimm Abschied . Komm nicht wieder! *2. Da steck 'nen Plock hin, denn kannst't wedder finn'n. ( Göttingen. ) *3. Dem es de ...
Auf dem wiener Portale stehen nur Vokale. Ueber dem Portale der Burg stehen nämlich die Buchstaben A.E.I.O.V. (U); und jeder kann sich nun nach Belieben einen Vers ...
*1. Das Gelbe vom Schnabel wischen. – Schottel, 1118 b . *2. Dat fallt in't Gêle. – Richey, 73. Soviel wie: es fällt in den Dreck , wenn etwas mislingt. *3. Er ...
1. Man kiese, was man will, das Wetter hat sein Spiel . *2. He kieset as de Düwel vör't Götegatt. ( Ostfries. ) – Bueren, 545; Hauskalender, II; ...
1. Eine gute Klincke fürm Maul schadet nimand. – Herberger ... ... , 449. Treibt sich müssig herum. *3. E Klink an't Hehnernest, dat de Hahn nich hebb'n kann. ( Natangen. ) ...
Wenn der Advent viel Duft aussend't, er viel Obst den Bauern spend't. ( Eifel. ) [Zusätze und Ergänzungen] 2. Vor Advent den Donnerschlag , das Korn gar wohl vertragen mag. – Boebel, 65. ...
1. Hol di fucht, awerst pisse nicht in't Bedde. – Eichwald, 100. 2. Wo es feucht ist, da wächst es wohl. ( Wend, Lausitz. ) 3. Wo es nicht feucht ist, wächst kein Schilf . – ...
* He is kuriös as 'n Swînslûs, de steckt den Êrs in't End (empor). ( Ostfries. ) – Eichwald, 1245; Bueren, 666; Frommann, V, 523, 557; Kern , 754. Von jemand, dessen Ungenirtheit sehr weit geht ...
1. Dorant 1 un Dust 2 , dat heat die Hekse nit en wusst; hädde't Dust un Dorant nit doan, soll de Kopp imme Nacken stoahn. ( Westf. ) – Grimm, Mythol., 632. 1 )Achillea ptarmida. 2 ) ...
1. Darnach hat man Gelüst, was des andern ist. ... ... 2. Gelüst ( Appetit ) kommt während man isst, aber der Durst verschwind't während man trinkt. 3. Verbotene Gelüste sind des Unglücks ...
* He sitt mit Mültjes 1 bi't Für ( Feuer ) un spüttert 2 in de Ask. ( Ostfries. ) – Bueren, 687; Eichwald, 594; Frommann, V, 524, 604; Kern , 1059; Stürenburg, 153 b . ...
1. Ein Musica mit schönem schall, ein Schones Ross in eim ... ... die ich gern hett. – Aus einem alten Stammbuch. 2. O quam suavis musica, sagte der Teufel und blies der Sau in den ...
1. Höcher ropp, Herr Pfarr, öss e Hingstfohle. (S. ... ... 2. Höger h'rup, segg'n de Mätens von Wolgast, dat't 'n Jung ward. (S. ⇒ Auf 6.) – ...
* Er ist en Pflodi. – Sutermeister, 59. Ein schlampig ... ... die schlecht, schmuzig, nachlässig u.s.w. gekleidet sind, finden sich a.a.O. noch folgende Ausdrücke: Sie ist es Faggeli, Stadthäpeli , es Göscheli, ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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