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Anfechtung [Wander-1867]

... die Stimme Gottes , sie thue sich kund in der Natur , Vernunft oder ... ... 6. Anfechtung ist der Seele eine Artzeney und dem Leibe Gifft. – ... ... – Petri, II, 17. 8. Es ist gross Anfechtung, kein Gelt ...

Sprichwort zu »Anfechtung«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Afterreden [Wander-1867]

Wer afterredet, greift in Gottes Gericht . [Zusätze und Ergänzungen] 2. Afterreden hat alle Zungen vergiftet. – ... ... 's Werke , I, 86 b . 3. Afterreden heisst in Gottes Gericht ...

Sprichwort zu »Afterreden«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Affentatze [Wander-1867]

* Die Affentatze herauskehren. »So lange sie Hoffnung hegten, haben sie ihn mit seidenem Handschuh angefasst; nachdem er aber ihre Liebesanträge zurückgewiesen, strecken sie die grobe Affentatze heraus.« ( Gartenlaube, 1871, S. 112 ...

Sprichwort zu »Affentatze«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Adamsgabel

Adamsgabel [Wander-1867]

* Mit der Adamsgabel 1 essen. – Schöpf , 164. 1 ) Zwei ausgestreckte Finger . Holl. : Eten met de Adamsvorken. ( Laurillard, 11. )

Sprichwort zu »Adamsgabel«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 713.

Acht (die) [Wander-1867]

Lieber dreimal in die Acht , als einmal ins Stockhaus. – Altmann VI, 505.

Sprichwort zu »Acht (die)«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Aufkriegen [Wander-1867]

* Er kann die Sache nicht aufkriegen. – Frischbier, I, 163. Er weiss sich dieselbe nicht zu erklären.

Sprichwort zu »Aufkriegen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Affenzagel [Wander-1867]

* Er ist ein Affenzagel. – Frischbier, I, 33.

Sprichwort zu »Affenzagel«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Adamsgerte [Wander-1867]

* Mit Adamsgerten (penis) pfeffern (strafen). – Fastnachtsspiele, 324, 20; 325, 7.

Sprichwort zu »Adamsgerte«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Aufprellen [Wander-1867]

Prällt a doch uf wie a Furtz im Boade. – Gomolcke, 857.

Sprichwort zu »Aufprellen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880.
Aufspringen

Aufspringen [Wander-1867]

... Wann ich auffspringe, so springt all meine haab mit mir auff. – Tappius ... ... und Gemüth verschwendet (!), als an den Trost und ironischen Preis des ... ... Armuth . ) *3. Er springt auf wie ein Hahn . Von ...

Sprichwort zu »Aufspringen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 165-166.
Auseinander

Auseinander [Wander-1867]

... noch neh auseinander, soite der Hoan, als der Rägenworm eis Lohch krichn wullte. ... ... Hahn zum Regenwurm , da frass er ihn auf. (S. ⇒ ... ... de Daumarrik 2 , as se em üm den Schnabel spaddelt 3 . ...

Sprichwort zu »Auseinander«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 860.

Augstupönen [Wander-1867]

*1. Aus Augstupönen, wo die Hunde mit dem A ... bellen. – ... ... I, 220. Auf die Frage , woher. Man vernimmt auch dafür: Crispellen ... ... Ein grober Mensch . Augstupönen ist ein Dorf im Gumbinner Kreise , aus ...

Sprichwort zu »Augstupönen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Arschbacken [Wander-1867]

* Es sind die vierzehn Arschbacken. – Sartorius, 156. In den beiden ersten Jahrzehnten dieses Jahrhunderts lebte in ... ... nur, er pflanzte sich auch insofern fort, dass man ihn auf andere Familien übertrug, welche das Misgeschick ...

Sprichwort zu »Arschbacken«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Allzu weise

Allzu weise [Wander-1867]

1. Allzu weis' ist thöricht. 2. Allzu weise sein, heisst ein Narr sein. 3. Sei nicht allzu weise! – Pred. Sal., 7, 17; Schulze , 122; Zehner, 296.

Sprichwort zu »Allzu weise«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 49.

Aschenwedel [Wander-1867]

* Er ist ein armer Aschenwedel. – Eyering, II, 341.

Sprichwort zu »Aschenwedel«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Almosengeben

Almosengeben [Wander-1867]

... It. : Nessun diventa mai povero per far elemosina. Lat. : Oculo liberali benedicetur ... ... Untersuchungen über das Wesen und die Ursachen des Nationalreichthums übersetzt von Stinner, ... ... Lat. : Pauperibus dando, res non decrescit; ad aedem ire sacram, positum non remoratur ...

Sprichwort zu »Almosengeben«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 733.

Affenschwanz [Wander-1867]

... Ergänzungen] *1. Einen auf den Affenschwanz führen. »Die Papisten thun mit ... ... Unehre an, gleich als habe er seine Braut auf einen Affenschwanz geführet.« ( ... ... ein Affenschwanz. – Frischbier, II, 33. Als Schimpf wie ...

Sprichwort zu »Affenschwanz«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Aprillagilla

Aprillagilla [Wander-1867]

Aprillagilla thuot da Baura d' Kästa filla. ( Horgen . ) – Birlinger, 576. Es sind Schneeflocken und Graupeln gemeint.

Sprichwort zu »Aprillagilla«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 790.

Augustflinte [Wander-1867]

* Nach der Augustflinte greifen. ( Alt-Pillau. ) – Frischbier, II, 184. Nach dem Stock , weil im August mit der Jagd auch die Flinte ruht.

Sprichwort zu »Augustflinte«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Ackermanntje [Wander-1867]

Ackermanntje ( Bachstelze ) wipp up Stert ; wel hett di dat Wippen lehrt. – Kern , 565. Ein Kinderspruch.

Sprichwort zu »Ackermanntje«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
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