... dingliche Nutzungsrecht, das der Mann vor oder nach Eingehung der Ehe für den Leib ... ... 4, 48. Jeder halte sein Eigen , dann wird man nicht betrogen. ... ... , jedoch ursprünglich nur freiwillig; sein Gut aber blieb immer ohne Zins , was der ...
... Nu kümmt he ierst dahinner, als Seebach hinner de Klüt'. ( Pommern . ) Jetzt kommt er erst dahinter wie Seebach hinter die Klösse . Soll, wie gewanderte Handwerker versichern, such in Hannover und Rhein gehört werden. ...
Et es alles op sech elfondertegs. ( Meurs. ) – Firmenich, I, 403, 201. ... ... 2. Dat is elfen un dartig, is buten mîn Verstand . – Kern , 1291.
Die Ehrabschneyder hätten gute Hännen abgeben, dann sie scharren vil voneinander, aber wenig zusammen. – Sutor, Chaos, 1740.
... ; Eiselein, 128. ) 4. Im Dunkeln sind alle Frauen gleich. Die Engländer sagen: Im ... ... *12. Dunkel , dunkel, diester, wenn he wöll, denn fiest't er. ( Elbing. ) Frischbier ...
... . Unter Beutel ist hier der Geldbeutel gemeint. »Seit 1673 war der Spielberg (bei Baden ) auch für ... ... Zeitung vom 14. April 1866 ) geöffnet. Damit hängt wol auch die Redensart zusammen: In dem Spiele hat der viel Geld geschnitten.« Lat. : ...
Durchmarschiren, Einquartieren, Veralimentiren, Verproviantiren, drei Haus verlieren, die Frau verführen, die Tochter stupiren, nicht räsoniren ... ... . Diesen die damaligen Zustände zur Genüge schildernden Reimspruch hatte 1813 ein dresdener Bürger in Leuchtschrift aufgestellt, als Napoleon I. ...
... Dasein , sagt Dr. Steinbruck. Ein um das Jahr 1857 in Pförten (Niederlausitz) verstorbener Arzt dieses Namens, dem ... ... nicht sonderlich erging, pflegte die obige Redensart sehr häufig anzuwenden, sodass er sich durch dieselbe ein Denkmal gesetzt ...
Beim Bettlerhandwerk verdirbt niemand. – Simrock, 1027. [Zusätze und Ergänzungen] 2. Bettlerhandwerk braucht keine Lehrlingszeit. ( Rumänien. ) – Neue Freie Presse, 4592.
Dat Breedste is noch achter, harr de Düfel seggt, do harr he Schüppen scheten. – Kern , 1456. Der Stiel war nämlich zuerst gekommen.
... Sprache der Böcke . ( Poln. ) Dies Sprichwort ward wol durch den gemeinen Dialekt der ... ... ( Wurzbach I, 7. ) 3. Wenn ich nich doas lîbe bissel Doitsch kende, su kende ich nischte. – ...
Ehrlich (Subst.). * Er gibt (hält) sich für Jakob Ehrlich aus. »Diese Leute haben nie die Absicht den Jakob Ehrlich vorzustellen.« ( Nationalzeitung, Berlin 1856, Nr. 586. )
... . Das hangt aneinander wie die Hôse am Schinken . – Horn , Spinnstube für 1858, S. 18. ... ... Gebund) Zwiebeln . Holl. : Het hanget aan elkander als eene riet uijen. ( Harrebomée, II, 222 ...
... , Amt). 1. Die acht vnd macht in der Welt haben, lassen sich nicht gern straffen. – Henisch, 13, 7 ... ... : Geordineret to presterliker achte. – 1703: Maket wat korter juwe achte. Macht kürzer euern ...
* Einem eine Bauernmaulschell geben, dass er sich eine Weile besinnen muss, ob er Mägdgen oder Bubgen sei. – Schuppius, Traktätlein, Hanau 1663.
Beutelschneiderei ist die beste Kunst . – Pistor., II, 86; Simrock, 1066.
... am Spiess weissagt grossen Riss . ( Schles. ) Dies Sprichwort hat seine Entstehung in ... ... Wilhelm von Liegnitz , der letzte Piast'sche Spross, gegen Michaelis 1675 Anstalten zur Feier seines Geburtstags machte, ... ... nicht lange danach. Nachdem das slawische Wort Elenn das deutsche Elch verdrängt hatte und dann selbst ...
Sie sitzen beieinander wie im nassen Jahrgang . – ... ... , was zu machen sei. Unter dem »nassen Jahrgang « ist der von 1759 gemeint, in welchem es während der Erntezeit vier Wochen regnete. Die Leute sassen traurig beieinander, harrend, ob die Witterung sich nicht bald ändern werde.
* Er mengt alles durcheinander wie Mäusedreck und Koriander. Goethe hat: Es geht alles durcheinander. ( Grimm, II, 1602. )
1. Wenn's am Dreifaltigkeitssonntage regnet, so regnet es dreizehn ... ... Baumgarten, 50. 2. Wenn's am Dreifaltigkeitssundig regnet, so muss der Bur die drite Wyd 1 dehinger to. ( Solothurn ... ... Die gedrehte Weide zum Binden der Fruchtgarben (Wiete). Die Ernte wird schlecht, er bedarf des ...
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
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