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Anklage [Wander-1867]

1. Anklag ist eine halbe red, man muss die Theil verhören bed ... ... : Naar öret hörer klagenaal, saa lad hiertet meene, det kand vel vaere anderledes. ( ... ... verurtheilen. 6. Wer sich vor der anklag entschuldigt, der ist nicht vnschuldig. – Lehmann ...

Sprichwort zu »Anklage«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Absalon

Absalon [Wander-1867]

... . – Petri, II, 379. 2. Mit dem Knaben Absalon verfahret ... ... *4. Einem den Absalon sprechen. »Und wann ich ihr Beichtvatter were, wolt ich ihnen, wie die Bawern reden, den Absalon sprechen.« In einem ...

Sprichwort zu »Absalon«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 699.
Anerben

Anerben [Wander-1867]

... Was Einem angeerbet ist, der hat die Gewinne von dem Todten . ... ... Graf, 183, 6. Von dem, was man als Erbgut erhält, hat ... ... : Waz einem angeerbit ist, der hat die gewer von dem toden. ( Daniels , ...

Sprichwort zu »Anerben«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 760.
Aalfang

Aalfang [Wander-1867]

Auf den Aalfang gehen. Von denen, die ihres ... ... Aufruhr erregen. – Wenn das Wasser still ist, fangen die Aalfischer nichts, erst wenn ... ... und Ergänzungen] »Alss man nicht lichtlich die Ale venge, men hebbe dan tho vorn dat Water gewlomet.« (Wlomen, jetzt flöwen = ...

Sprichwort zu »Aalfang«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 687.
Abmalen

Abmalen [Wander-1867]

*1. Ich will dich recht abmalen. Lat. : Tuis te pingam coloribus ... ... ) *2. Sich obmohlen lossen of Leschpapier mit Ehlfarwe, is mer zwämol ze sahn. ( Harz . ) ... ... *3. Dort möcht ich nicht abgemalt hängen. – Eiselein, 207; Literarisches Centralblatt, ...

Sprichwort zu »Abmalen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 698.

Anheben [Wander-1867]

... Zusätze und Ergänzungen] 3. Anheben und Ringen ist ob allen Dingen . – ... ... , 9. 5. Kein anheben ich nicht schende, hat das anderst ein gut ende. – Loci comm., 61. ...

Sprichwort zu »Anheben«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Anfangs [Wander-1867]

Anfangs zog Aegina die besten Kinder. Von allem, was einen guten Anfang nimmt ... ... optimos alit. ( Erasm., 480. ) [Zusätze und Ergänzungen] 2. Anfangs bedenck das End. – Lehmann, 17, 10.

Sprichwort zu »Anfangs«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Alletag [Wander-1867]

... ununterbrochene Klagen behelligenden Kränklichen. [Zusätze und Ergänzungen] 2. Der Alendâch brocht vil. – Schuster , 487 a . 3. Der Alendâch huod e griss Mil. – Schuster , 487 a .

Sprichwort zu »Alletag«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Anhören [Wander-1867]

1. Das Anhören der Musik ist ein stechender Schmerz . – Burckhardt, 335. Spott auf Geizhälse , denen man Verachtung der Musik und des Gesanges damit vorrückt. 2. ...

Sprichwort zu »Anhören«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880.
Abbadan

Abbadan [Wander-1867]

... Ueber Abbadan geht kein Dorf . – Burckhardt, 664. Von der lächerlichen Eitelkeit mancher Leute , die von ihrem Geburtsort, wäre er auch nur das elendeste Nest , nur mit den grössten Lobeserhebungen sprechen.

Sprichwort zu »Abbadan«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 5.
Anbacht

Anbacht [Wander-1867]

* Twalf Anbachten un dertien Unglücke . In dem Sinne von Handwerk 1. Zwölf Handwerke und dreizehn Unglücke . ( Alte und neue Welt 1877, S. 471. )

Sprichwort zu »Anbacht«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 756.

Accurat [Wander-1867]

1. Accurat scheisst kan Bauer. ( Niederösterr. ) 2. ... ... ( Oldenburg. ) – Firmenich, I, 233, 67. *4. Nu accrâds nich. – Frischbier, II, 23. Nun thue ich's gerade nicht.

Sprichwort zu »Accurat«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Aechten

Aechten [Wander-1867]

Dai es ächten (hinten) nitt as väören, süss (sonst) könn he met der Fuet (dem Hintern ) Nüete ( Nüsse ) knappen. ( Iserlohn. ) – Firmenich, III, 187.

Sprichwort zu »Aechten«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 22.
Ambacht

Ambacht [Wander-1867]

Twaelf Ambagten ( Handwerk ) dertien Ongelukken. ( Flandern . ) – Firmenich, III, 698, 38; für Ostfriesland : Stürenburg, 4 a; Bueren, 1167.

Sprichwort zu »Ambacht«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 748.

Aalheid [Wander-1867]

Aalheid un Klunkerfood danssen alle beid nich gôd. ( Holst. ) – Schütz , II, 288. Klunker – hangender Quast , Klunkerfôd – ein ungewisser, schwankender, hinkender Fuss oder Mensch .

Sprichwort zu »Aalheid«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Algarve [Wander-1867]

Algarve ist das kleinste Königreich der Christenheit . – Deutsche Romanzeitung, III, 47, S. 867.

Sprichwort zu »Algarve«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Anlagen [Wander-1867]

Grosse Anlagen sind oft lange verborgen. Dän. : Höge gaver dölges ofte. ( Prov. dan., 219. )

Sprichwort zu »Anlagen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Anhaben

Anhaben [Wander-1867]

* Er hat alles an, was er hinter und vor Gott hat. [Zusätze und Ergänzungen] *2. Er hat an, was er hat. – Franck, II, 117.

Sprichwort zu »Anhaben«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 769.
Anfrage

Anfrage [Wander-1867]

1. Anfragen stehen frei. 2. Eine Anfrage beisst niemand. – Freitag , Soll und Haben , II, 101.

Sprichwort zu »Anfrage«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 764.
Anböten

Anböten [Wander-1867]

Me bött nit äger an, bit me koaken well. ( Attendorn. ) – Firmenich, I, 356. Man zündet nicht eher an, bis man kochen will.

Sprichwort zu »Anböten«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 76.
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