... wie Botschet bovver 1 Oche 2 . ( Aachen . ) Eine Redensart, die sich vielleicht nur auf die höhere Lage Burtscheids im Verhältniss zu Aachen bezieht. 1 ) Ueber . 2 ) Aachen . [Zusätze und Ergänzungen] *3. Dat blenked as de ...
Ruschen en Tuschen get (gibt) fledige Busche . ( Aachen . ) Ruschen en Tuschen = Handeln und Tauschen ; fledig = flätig von Flatt = Kuhmist , Kuhfladen ; Busche han = Geld haben, wie im ...
1. Niemand kann haspeln und spinnen zugleich. – Simrock, 4373. 2. Wan me haspelt, dan spennt me net. ( Aachen . ) – Firmenich, I, 494, 131. ...
1. En grusse Lüht (Leuchte) en wenig Lett ( Licht ). ( Aachen . ) – Firmenich, I, 492, 55. 2. Wer die Leuchte nicht zeitig sucht, den überfällt die Finsterniss .
Wenn Strongs ( Koth , Dreck ) Dreck werd, dann welt he gefahren sin. ( Aachen . ) Von den gewöhnlichen Anmassungen eines Emporkömmlings und Glückspilzes .
Gêrdût levt lang. ( Aachen . ) – Firmenich, I, 492, 24.
1. Bim Schlâge profitirt niemert meh as de Metzger . ( ... ... dat, sacht Schmack , da schlug he de Fru egen Nack. ( Aachen . ) – Hoefer, 923. 3. Der geschlagen ist, ...
1. Alle gau Gebrüch kommen af, sät et Mättche, du hau der Pastur et Danze verbô. ( Aachen . ) – Firmenich, I, 494, 175. Alle guten Gebräuche kommen ab, sagte das Mädchen , da hatte der Pastor das Tanzen ...
1. Dat Müsche hat e Stätzche krêge (kriegt). ( Aachen . ) Die Sache hat wichtige Folgen gehabt, ist gegen Vermuthen ausgefallen; man ist übel weggekommen. Stätzche von Statz (= Starz), der Schwanz eines Thieres , Schweif , ...
1. Dat dêt de Jonghêt, sacht de Frau , da sprong se överne Strühzalme ( Strohhalm ). ( Aachen . ) – Firmenich, I, 494, 176; Hoefer, 293; Hauskalender, III. Holl. : Dat is een voltigeer-sprong, ...
1. Bletsche (belfernde) Höngchere biesse net. ( Aachen . ) – Firmenich, I, 492, 29. *2. De erschte Hundkes warn versêpt 1 . – Frischbier 2 , 1744. 1 ) Ersäuft. – Trost derer, die ...
1. Wenn dat Pöttken vul is, sau löpt et ower. ( Göttingen ... ... II, 239. *2. Ein Pöttchen voll Unglück . ( Aachen . ) Von einem hübschen Frauenzimmer , gleichsam einer Büchse Pandorens.
1. Is nicks ungesunner als dat Kranksînn. ( Mecklenburg. ) – Raabe, 10. 2. Nüs is ongesonger äls krank sîn. ( Aachen . ) – Firmenich, I, 493, 109.
Petscht (kneipt, klemmt) üch net, se hat 'ne Jack an. ( Aachen . ) Seht euch vor, es ist ein Frauenzimmer .
1. Die spanische Monarchie hat ein weit Aussehen ( Gelüst ) von ... ... Fuentes über das schweizer Gebirg den ganzen Rheinstrom hinab bis gen Wesel und Aachen . – Opel, 387. 2. Die spanische Monarchie ist ...
... [Zusätze und Ergänzungen] *3. So langweilig wie in Aachen . So hat es auch H. Heine gefunden, denn er klagt in den Wintermärchen: »Zu Aachen langweilen sich auf der Strass' die Hunde , sie fleh'n ...
1. Bei Stel va Wenk es got Hafer siene (säen). ( Aachen . ) – Firmenich, I, 492, 38. 2. Bei Windstille hisst man die Segel nicht auf. Lat. : Venti stante mora non tendit carbasa ...
1. Et es gen beisster 1 Fröngche, äls wie sin eige Möngche 2 . ( Aachen . ) – Firmenich, I, 491, 5. 1 ) Kein besser. 2 ) Mündchen 2. Freundchen hat gesucht, Freundchen hat gefunden, ...
* Alles a gen Po'zeklock hangen. ( Aachen . ) Alles unter die Leute bringen. Po'z = Pforte , grosses Thor ; Po'zeklock = eine Glocke am Rathhause , welche vorm Thorschlusse geläutet wird.
Mer ward ihder van en Strongskar ( Dreckkarren ) öwerfahre, äls van 'ne Wage . ( Aachen . ) Ebenfalls von den Anmassungen der Aufschösslinge und Herren von gestern.
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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