... empfindet, je gelassener sie es nachahmt, je mehr sie sich dabei zu denken gewöhnt, das heißt, je mehr sie das Ähnliche zu vergleichen, das ... ... solcher Künstler, sich an die Natur zu halten und an die Natur zu denken, so wird er sich immer mehr von der Grundfeste der ...
... wir sehen, desto mehr müssen wir hinzu denken können. Je mehr wir darzu denken, desto mehr müssen wir zu sehen ... ... daß wir an die körperliche Gestalt gar nicht denken, oder, wenn wir daran denken, uns so bestechen, daß wir ihm ... ... sondern weil wir das, was in einem Nebel ist, als nicht sichtbar denken. Daher kehrt er es ...
... erwarten hätten. Gehen wir nun weiter und denken uns den Vater, der sich mit seinen Kindern, es sei nun, ... ... suche die Rollen anders, als sie hier ausgeteilt sind, zu verteilen! Denken wir nun die Handlung vom Anfang herauf und erkennen, daß ... ... zu führen, so muß der Dichter nur darauf denken, wie die Handlung zu entschuldigen sei. Alles ist ...
... über ein so vollkommenes Werk der Kunst zu denken und zu sagen wäre, und als eine Anzeige von Untersuchung in der ... ... von dem Überreste sagen zu können, was er gedacht hat und wie ich denken sollte! Mein großes Glück nach dem seinigen würde sein, dieses Werk würdig ...
Friedrich Schlegel Über Goethes Meister Ohne Anmaßung und ohne Geräusch, wie die Bildung ... ... mit zartem Pinsel so hingedruckt, wie man sich die zierlichsten Karikaturen der edelsten Malerei denken möchte. Es ist bis zum Durchsichtigen gebildete Albernheit. Dieses Frische der Farben, ...
... jungen Leuten gefällt. Die Fähigkeit des Künstlers zu denken aber kann sich nur in oft wiederholten Vorstellungen sowie in eigenen Erfindungen zeigen ... ... unerbaut lassen wie die eilfertige Lesung des ungeschmückten großen Xenophon. Gegen das eigene Denken setze ich das Nachmachen, nicht die Nachahmung. Unter jenem verstehe ... ... verschieden vom ersten Grunde zeigt. Nachmachen ohne zu denken ist: eine Madonna vom Maratta, einen h. Joseph ...
Johann Wolfgang Goethe Nachlese zu Aristoteles' »Poetik« Ein jeder, der sich ... ... Trauerspiels redet, an die Wirkung und, was mehr ist, an die entfernte Wirkung denken, welche eine Tragödie auf den Zuschauer vielleicht machen würde? Keineswegs! Er spricht ...
... ebensowenig Überspannung; denn das bloße Denken ist grenzenlos, und was keine Grenze hat, kann auch keine überschreiten. ... ... man beisammen haben; welches keineswegs der Fall derjenigen ist, die durch abstraktes Denken in sich selbst geteilt, durch kleinliche Geschäftsformeln eingeenget, durch anstrengendes Aufmerken ermattet ... ... eher als bei dem absolut Vollkommenen stillesteht. Nichts, worüber sich noch etwas Höheres denken läßt, kann ihr Genüge leisten; ...
... selbst die dadurch entstanden sind gar nicht anders denken können, als insofern sie sich von der bloß moralischen Nachahmung des Guten ... ... dazugehört um dasselbe her hinweg und also wenigstens den wahren Umriß des leeren Raumes denken wohinein das von uns Gesuchte wenn es positiv von uns gedacht werden ...
... Ein Künstler, der eine Seele hat, die denken gelernt, läßt dieselbe müßig und ohne Beschäftigung bei einer Daphne und bei ... ... wie jemand von dem Schreibegriffel des Aristoteles gesagt hat: Er soll mehr zu denken hinterlassen, als was er dem Auge gezeigt, und dieses wird ... ... raubte, in ihm erwecken. Der Kenner wird zu denken haben, und der bloße Liebhaber wird es lernen. ...
... andern zu suchen, weil wir insgemein denken, wie wir gemacht sind, in der Bildung aber weniger als im Wesen ... ... dem Vorgrunde der Verklärung Christi sind, zeigt es die Gleichförmigkeit des Künstlers im Denken und Wirken, welcher, wie der Schöpfer, auch im Kleinsten hat groß ...