Die Glocken I. Hört der Schlittenglocken Klang – Silberklang! Welche Welt von Lustigkeit verheißt ihr heller Sang! Wie sie klingen, klingen, klingen In die Nacht voll Schnee und Eis, Während sprüh die Sterne springen, Zwinkernd sich zum Reigen ...
Edgar Allan Poe William Wilson Was von ihm sagen? Was sagt grimm Gewissen, Jenes Gespenst in meinem Weg? W. Chamberlaynes Pharonnid Erlaubt, daß ich mich William Wilson nenne. Das ...
... Das Stelldichein Stay for me there! I will not fail To meet thee in that hollow vale. ... ... dem Gemälde hin zu meinem Freunde, und die monumentalen Worte aus Chapmans ›Bussy d'Ambois‹ kamen mir unwillkürlich über die Lippen: »Da droben steht ...
Die Fackel Am nordwestlichen Strand steht mitten in der Nacht eine Gruppe von Fischern, Wartend späh'n sie hinaus auf den See, der sich vor ihnen breitet, andere spießen die Lachse; Der Kahn, ein dunkel gleitender Schatten über dem schwarzen Wasser, Trägt ...
... Thomas Bob, ist ein reicher Kaufmann in Smug. Sept. 15-I t.« Diese edelmütige Anerkennung rührte mich tief, um so mehr ... ... sei Dank ist eine Verwechslung der Produkte vollständig unmöglich. Sept., 15-I t.« Die edle Anerkennung einer so klarblickenden ... ... ›nom de guerre.‹ Sept. 15-I t.« Ich konnte meine Entrüstung kaum zurückhalten, ...
... Die sechste Ausgabe von »Leaves of Grass« wird in zwei Bänden verlegt (»I. Leaves of Grass; II. Two Rivulets«, einschließlich »Passage to India« ... ... Freunde: Horace L. Traubel, Thomas B. Harned, Talcott Williams und Robert G. Ingersoll. 1885 Juli: ...
... Ihre Stimme umfaßte drei volle Oktaven, vom D des Kontra-Alt bis um D des oberen Sopran; sie hätte ausgereicht ... ... « – hier schrie ich mit meiner schrillsten Stimme – »das bin i-i-ich! Ich bin Napoleon Buonaparte Froissart! Und der Henker ...
... aber könnte wagen –« »Der Dieb«, sagte G., »ist der Minister D., der alle Dinge wagt, ob sie einem ... ... ›... Un dessein si funeste, S'il n'est digne d'Atrée, est digne de Thyeste.‹ Sie stehen ...
... Augen untersuchen. Ich kenne den Polizeipräfekten Herrn G. – und ich glaube kaum, daß es mir schwerfallen wird, die ... ... , hauptsächlich verdankt, nämlich seine Vorliebe ›de nier ce qui est, et d'expliquer ce qui n'est pas‹ 2 – wie es in ...
... ernsten Mienen vor, die sie schnitten. »Bum–mm–m–m!« Die Kanone knallte diesmal so dicht neben mir los, daß ... ... sein tot gemacht drüben in die Wald, wollen geh'n und seh'n die Mordplatz. Waren arme Jim so traurig ... ... denn speckliert, Jim?« »In–r Kuh, Huck, in–r lebendigen Kuh! Dumme, alte Jim ...
... Elizabeth Poe stirbt. August: Poe geht nach Richmond. Thomas W. White stellt ihn als redaktionellen Assistenten und Buchrezensenten des »Messenger« ein. ... ... aber die Zeitschrift geht nach drei Ausgaben pleite. Er geht nach Washington D.C. zum Vorstellungsgespräch für eine minderwertige Stelle in der Tyler ...
... Eigenart, den ich schon beim Präsidenten erwähnte, d.h. nur ein einziger Zug in ihrem Gesicht war ausgeprägt genug, um ... ... ein Ding der Unmöglichkeit,« entgegnete Bein, dem das würdige Auftreten des Königs Pest I. offenbar Respekt einflößte und der sich erhoben hatte und aufgestützt am Tische ...
... gefunden, »que le Diable n'ose pas refuser un jeu d'écarté.« Aber die Chancen ... ... Partner, »que s'il n'eut été De l'Omelette, il n'aurait point d'objection d'être le Diable.« 1 ...
... Schreie waren heftig, doch kurz. Frau D. erkannte nicht nur die Schärpe wieder, die man im Dickicht ... ... Man hielt es also zunächst für überflüssig, eine Belohnung auszusetzen. G.s Häscher wußten unschwer zu begreifen, wie und warum solche Scheußlichkeit begangen ... ... ist? Bei den Nachforschungen im Hause der Frau L'Espanaye waren die Beamten G.s entmutigt und verzweifelt ...
... Wird ein Schloß wie dies umloh'n! Was da blühte, was da glühte – Herrlichkeit ... ... des Nicolaus Klimm‹ von Holberg, die Chiromantie von Robert Flud, von Jean d'Indaginé und von de la Chambre; brüteten über der ›Reise ins Blaue ...
Edgar Allan Poe Von Kempelen und seine Entdeckung Nach der sehr eingehenden ... ... ergeben. Fußnoten 1 Der Erfinder des Schachspielers war W.v. Kempelen (1769). Die Maschine wurde später an Mälzel verkauft. (Anm. d.Ü.)
... ke–riki! – Ki–ke–ri–kiii! – Ki–ke–ri–ki–i–i–i–i!« »Frau Joyeuse,« fiel unser Wirt hier ärgerlich ein, » ... ... ununterbrochen mit kreischender Stimme Ki-keri-ki-i rief. Und nun kam der Höhepunkt, die Katastrophe des ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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