Kleine Winke und Regeln Eine Hauptregel für richtiges Benehmen auf der ... ... die rechts gehende Dame durch ihren Platz einer Gefahr oder Unbequemlichkeit ausgesetzt sein würde – z.B. an einer abschüssigen Stelle gehen müßte, durch den Verkehr des Fahrdammes Unannehmlichkeiten haben ...
Im Wartesaal des Lebens Die Erziehungsideale und für notwendig erachteten Disziplinen des ... ... Merkmal der neuesten Zeit. Uns scheint, das einstige endlose Warten auf die Post, z.B., müsse unerträglich gewesen sein. Wir können uns ein Leben ohne Radio, ...
... mit dem Berufstitel, der an Stelle des Namens steht. Z.B.: »Besten Dank, Herr Z.« Oder: »Gehen Sie mit mir ... ... oft den Eindruck der Schroffheit hervorrufen. Wieviel herzlicher im Ton klingt z.B. durch die Anrede der Gruß »Gute Nacht, ...
Geburtstage. »Es ist doch hübsch, daß es Geburtstage gibt,« schrieb ... ... Der Preis soll so wenig eine Rolle spielen bei der Gabe, daß es z.B. lächerlich ist, wenn jemand einem Geschenke, das er als passend gewählt, noch ...
Ordnung und Sauberkeit an sich selbst und in der häuslichen Umgebung kennzeichnen ... ... bei ihnen wohl sei. Dienstboten sind nicht zu allen Beschäftigungen gleich nützlich. Ich habe z.B. schon oft die Bemerkung gemacht, daß sie die Reinigung der Lampen selten gründlich ...
Die Konfirmation ist der feierliche Akt, welcher diesen Schritt bezeichnet. ... ... die Zeit der Vorbereitung für diesen Akt durch abziehende Vergnügungen gestört werde. Der Tanzunterricht z.B., den man ja gern den Kindern vor ihrem Eintritt in die Welt erteilen ...
... , besonders in England kennen gelernt, auch in manchen deutschen Städten, z.B. in Bremen; in neuerer Zeit werden sie, probeweis, in ... ... allen Winden ausgesetztes Haus ziehen; praktisch eingerichtet muß sie sein, z.B. nicht, wie das bei älteren Wohnungen oft der ...
... im Range oder Alter tief unter der andern steht. Eine Haushälterin z.B., die mit der Herrschaft am Tische ißt, die eigenen ... ... solchen Personen gegenüber, die in irgend einer Beziehung unter uns stehen, z.B. bei einer Gouvernante, einer Gesellschafterin; da müssen Takt und ...
Polterabend und Hochzeit. »Helft mir, ihr Schwestern, ... ... bevorsteht, mit ihr teilen und ihn durch ihre liebe Gegenwart ehren und verschönen möchten, z.B.: »Es ist mein und meines lieben Karl innigster Wunsch, Sie, geliebte ...
Gesellige Unterhaltungen. Daß man in kleiner Gesellschaft der allgemein geführten Unterhaltung ... ... der Gesellschaft ein Thema der Unterhaltung erörtert, welches die junge Dame nicht teilen kann, z.B. ein politisches, werden Krankheitsfälle erzählt odere andere Gegenstände, welche sie nicht interessieren, ...
... ] . Man kann jetzt auch die deutschen Abkürzungen gebrauchen: u. G. z. w. [um Glück zu wünschen], u. A. z. n. [um Abschied zu nehmen], u. B. a. [um Beileid auszudrücken]. Persönlich abgegebene Karten werden an einer Ecke ...
Auftreten, Haltung, Benehmen. Um mit dem schönen Geschlecht zu beginnen, ... ... setzen, ist höchst unpassend. Zu vermeiden sind ferner alle unnützen, Lärm verursachenden Bewegungen, z.B. Trommeln mit den Fingern an die Fensterscheiben oder auf die Tischplatte und unzeitiges ...
in der Kirche zu sprechen? Wenige Andeutungen werden jedenfalls genügen, da ... ... . Findet zu der Zeit, wo sie sie betreten, ein Gottesdienst darin statt – z.B. in einer Seitenkapelle eines großen Domes –, so haben sie darauf Rücksicht zu ...
... nehmen; am besten bereitet man es, z.B. beim Frühstück, indem man das Brot oder Weißbrot ... ... geschält werden müssen. Dies Schälen ist eine besondere Kunst z.B. bei Apfelsinen, die danach auch zerlegt werden sollen, ohne ... ... Silber, das dadurch schwarz wird, ist wohl bekannt. Flüssigkeiten, z.B. Kaffee oder Thee, hüte ...
... Person angeredet. Es heißt z.B.: »Hat Frau Doktor gerufen?« »Wünscht der Herr ... ... Namens der mit ihm sprechenden Herrschaft beantworten. Die Hausfrau fragt z.B.: »Sind Sie mit ... ... von der Herrschaft geliefert. Sind mehrere männliche Dienstboten, z.B. Diener, Kutscher, Hausbursche usw., in einem Hause, so ...
Ueber gesellschaftliches Anpassungsvermögen. Schliff und Takt sind wesentliche Grundlagen jener Fähigkeit ... ... Nutzen mit sich bringt. Was gesellschaftliche Beziehungen, was Eingeführtsein und Beliebtsein in manchen Kreisen z.B. für die Existenz eines Künstlers, für die Laufbahn eines jungen Beamten bedeuten kann ...
Diners und Soupers. Wir haben da wieder zwei französische Bezeichnungen; da ... ... , zu sprechen! – und wenn die Wirte nicht etwa für eine besondere Unterhaltung, z.B. Musik, gesorgt haben, geht man meist bald auseinander, zumal da manche der ...
die häuslichen Einrichtungen. Wir nannten Ordnung und Pünktlichkeit die Hauptpfeiler des ... ... Winter, wo die hellste Zeit des kurzen Tages dem Mittagsbrot gewidmet wird. Der Maler z.B. muß diese Mahlzeit alsdann verlegen, obgleich er als Ausnahme sich und den Seinen ...
Gesellschaftsspiele. Den ersten Platz unter ihnen nimmt, wenigstens für die älteren ... ... alle im Kreise sitzen, einer einen hölzernen Teller dreht und dabei ein Citat sagt, z.B. »Fern im Süd das schöne Spanien«, worauf Geibel rasch den Teller auffängt ...
Ueber den Wert guter gesellschaftlicher Formen. Es ist zweifellos eine bedeutungsschwere Lücke in ... ... unsern beruflichen Erfolg von großer Bedeutung. Nur zu oft geht aus der geschäftlichen Konkurrenz, z.B. bei Bewerbung um eine Stellung, nicht der als Sieger hervor, der die ...
Buchempfehlung
Vor dem Hintergrund einer romantisch idyllischen Fabel zeichnet der Autor individuell realistische Figuren, die einerseits Bestandteil jahrhundertealter Tradition und andererseits feinfühlige Persönlichkeiten sind. Die 1857 erschienene Bauernerzählung um die schöne Synnöve und den hitzköpfigen Thorbjörn machte Bjørnson praktisch mit Erscheinen weltberühmt.
70 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro