124. Die Renommistentracht, welche die militärische Tracht zu sehr nachahmt, ... ... Sie sich vor der Verblendung, die dergleichen schön findet, und wohl so weit damit geht, daß sie andere Menschen, die sich nicht so ungesittet oder gar Stallknechtsmäßig tragen ...
... das Zeugnis schlechter Erziehung zu geben. Gleich nach Beendigung der Vorträge geht man zu Tisch oder ans Büffet. Wer Raum genug hat, kann auf ... ... Auf alle Fälle – und wenn das Stück auf der Generalprobe noch so glatt geht – sorge man für einen Souffleur, der womöglich ...
... erfahrene Frau, die nicht blind durchs Leben geht oder nur nicht sehen will, weiß ganz genau, wie schwer auch ... ... muß vor allem »zeichnen« können, ehe sie selbst ans Entwerfen und Erfinden geht. 905. Musikerinnen und Sängerinnen. Von all den ...
... wo man das Bouquet vergessen kann. Beachtet man diesen Wink nicht, sondern geht direkt nach Hause, so sage man der Gattin die Wahrheit über den ... ... »Sie essen Forellen? Forellen fängt man, aber man ißt sie nicht.« Er geht meines Wissens heute noch ohne Wärter in Gesellschaften! Ist ...
... ist alles vergebens, er muß das Einjährige haben. Geht es auf der Schule nicht, so wird er gepreßt. Auf einem Militärpädagogium ... ... sagen: »So faul wie ich damals war, soll mein Junge nicht werden«. Geht es nicht mit Liebe und nicht mit Güte, dann geht es mit Gewalt, und wozu giebt es Rohrstöcke auf ...
... , allerdings nur wenig fühlbar, bewegt, so geht dies gewöhnlich von keinem spiritistischen Geiste aus, sondern vom Kellner, der mit ... ... ersten, also der vom Hausherrn oder dessen Stellvertreter zu Tisch geführten Dame und geht von links nach rechts der Reihe nach weiter, sodaß der höfliche Hausherr ...
... haben Sie da für ein merkwürdiges Muttermal?« geht selbstverständlich nicht. Hingegen ist es absolut nicht indiskret, nach dem Beruf und ... ... Gespräch«, bei dem keine wichtigen Informationen ausgetauscht werden, hat seinen Wert. Es geht dabei um etwas, was in der Linguistik erst seit etwa zwei Jahrzehnten ...
III. Die außereuropäischen Orden 1113. Die außereuropäischen Orden: ... ... , Empfängen etc. alle Orden angelegt werden. Der auf äußeren Prunk stets versessene Franzose geht mit allen Orden sogar in die Oper, und er erscheint auch bei allen ...
Der Sonnenstich Der Sonnenstich hat ohne Zweifel seine Probezeit, in ... ... Unheil anrichtet, während der Mensch meist im halbtollen Zustand in Gesellschaft, oder auf Reisen geht, Unheil anrichtet und sehr höflich behandelt wird. Wenn man im Sommer alle ...
Aufbruch in einer Gesellschaft. Trinkgelder. Bedienung in Wirtslokalen. Im Allgemeinen ... ... Gäste erwünscht, die sich durch ihre Bedienung abholen lassen wollen. Also mein positiver Vorschlag geht dahin, auf die Einladungskarte etwa links unten über das »U.A.w.g ...
16. Der große Anstand will Ehrfurcht vor sich gezeigt sehen, will ... ... aber nicht wirft und sich überhaupt nicht so gelenkig und gewandt zeigt, nicht schnell geht, eines Ernstes, durch den nur zuweilen ein Lächeln hindurchblickt, und vor Allen ...
16. Eben so zerstört Neid, Zorn und das Laster der Trunkenheit ... ... kleinen schielenden Augen, in dem hämischen Lächeln des Mundes, und, wenn er weit geht, in der blassen Gesichtsfarbe nicht den Neid! Welche gräßliche Züge hinterläßt der Zorn ...
12. Studiren Sie daher an dem gebildeten Manne von Welt, der ... ... jeder seiner Körperhaltungen, in seiner Miene und in seinen Blicken sichtbar zu machen. Er geht, er tanzt, er spricht, er grüßt, er beugt sich, er reitet, ...
20. Unleidlich ist der steife und gezwungene Anstand, der sich immer genau nach der Regel bückt, und darin nie verändert, der ohne Gewandheit, nur immer gerade und steif ... ... , als in dem großen Gesellschaftszirkel ist und überall mit der steifsten Umständlichkeit zu Werke geht.
... dann fangen sie wieder von vorne an und das geht so weiter, bis die Gesellschaft entweder aus ist oder bis die Zuschauer ... ... die bittersten Thränen, wenn sie einmal nicht aufgefordert werden. Ja, ja, es geht in der Welt ganz sonderbar zu. 272 ... ... ? Wenn in einem Privathause getanzt wird, so geht es einem, wenn man auf die festgesetzte Minute erscheint ...
VII. Die Krankenstube. 654. Befähigung zur Krankenpflege. ... ... Rohrsessel ersetzen. Das Bett des Kranken muß mit dem Kopfende vom Fenster abgewandt sein; geht das nicht, so umstelle man das Fußende mit einem Bettschirm. Ueberhaupt müssen die ...
Subskriptionsball Subskriptionsball obschon wenige Hinweise genügen. Dieser Ball ist kaum ... ... sofort von einem vergnügten Ballgast requiriert und man ist ihn wieder los. Dann geht man in ein Restaurant in der Nähe des Opernhauses. War man nicht ...
... teufelisch genug ist, und auf nichts geringeres geht, als die Unschuld, die Ehre und die ganze Glückseligkeit einer jungen Person ... ... ; und wer die Entdeckung scheut, der bat entweder schon Böses gethan, oder geht damit um, es noch zu thun. Rechtschaffenheit und wahre Weisheit wollen weder ...
Echte und falsche Ehrlichkeit Wir haben diese Episode etwas ausgeführt, weil ... ... sich und kauft seinen Gastgebern eine große Schachtel Trüffeln, aber dann, beim Reden, geht ihm aus irgendwelchen Gründen die Aggression durch, und er muß das Geschenk wieder ...
... man seit vielen Jahren direkt: »Wie geht es Ihrer Frau?«, »Wie geht es Ihrem Mann?« Alles ... ... Mann zum »Gemahl«. Man sagt: »Wie geht es Ihrer Frau?«, wenn man per Sie ist; man sagt: »Wie geht es Deiner Frau?«, wenn man mit dem Mann, aber nicht mit ...
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Die keusche Olympia wendet sich ab von dem allzu ungestümen jungen Spanier Cardenio, der wiederum tröstet sich mit der leichter zu habenden Celinde, nachdem er ihren Liebhaber aus dem Wege räumt. Doch erträgt er nicht, dass Olympia auf Lysanders Werben eingeht und beschließt, sich an ihm zu rächen. Verhängnisvoll und leidenschaftlich kommt alles ganz anders. Ungewöhnlich für die Zeit läßt Gryphius Figuren niederen Standes auftreten und bedient sich einer eher volkstümlichen Sprache. »Cardenio und Celinde« sind in diesem Sinne Vorläufer des »bürgerlichen Trauerspiels«.
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