... nützt es, wenn nicht, schadet es? Menon: Allerdings. Sokrates: Laß uns nun ferner ... ... Erkenntnis zu sein scheint, sondern etwas anderes als Erkenntnis, nicht manchmal wohl schadet, manchmal auch nützt? Zum Beispiel die Tapferkeit, wenn sie nicht Einsicht, ... ... zu, ob mein Zweifel, daß die Tugend Erkenntnis sei, dir nicht doch begründet erscheint. Denn sage mir einmal: ...
... sie nun bereits dem Urbilde, welchem sie nachgebildet wurde, entsprechend vollendet; aber darin, daß sie noch ... ... als jene Bänder erlangt habt, mit denen ihr zusammengebunden wurdet, als ihr entstandet. So merket denn nun, ... ... Kämpfe und Krankheiten erzeuge, und vielmehr bewirken, daß Befreundetes sich mit dem Befreundeten verbinde und dadurch Gesundheit verleihe. Von ...
... wie du sagst, zugleich Unlust und Freude empfindet, wenn man dürstend trinken soll? Oder geschieht das nicht zugleich, nach ... ... nur deine kleinen und engherzigen Fragen da, weil es einmal Gorgias so recht findet! Sokrates: Du bist doch glücklich dran, lieber Kallikles ... ... man unter Schönen die versteht, an welchen Schönheit sich vorfindet? Kallikles: Ja. Sokrates: ...
... hegt, wie er ja selbst schon durch den Zug der Natur befreundet gestimmt ist, schließt mit dem Huldigenden einen Freundschaftsbund. Und wenn er ... ... Wert für den Menschen überbieten kann. Wenn sie aber einen ungebildeteren und unphilosophischen, dabei aber doch ehrliebenden ... ... noch die Erkenntnis der Zeit, wann geredet und wann inne gehalten werden müsse, verbindet, wenn er ferner ...
... danach nur die Seele verlange, bekundet der, welcher diesen Namen, neoesis , gebildet hat; denn vor alters ... ... die Natur des g einen gewissen Einfluß übt, so bildete er danach glischron , glibberig, glyky , ... ... zu erkennen, ob es selbst gut nachgebildet ist und die Wirklichkeit, die es abbildete, oder aus der Wirklichkeit sie ...
... noch von einem Menschen. Denn gewaltsam leidet er weder selbst, wenn er etwas leidet – denn Gewalt berührt den ... ... lehrte sie mich, sooft sie über die Liebe mit mir redete, und einstmals fragte sie mich: Was hältst du wohl für die ... ... bezug auf die Erkenntnisse dieselben, sondern jede einzelne Erkenntnis für sich erleidet den gleichen Wechsel. Denn was man ...
... den Schlusssatz umändert und damit einen Schluss bildet, wonach entweder der Oberbegriff nicht in dem mittleren oder dieser nicht in ... ... so trifft es sich, dass eine Aufhebung wie bei den allgemeinen Schlüssen nicht stattfindet, sondern es findet gar kein Aufheben statt. Denn es sei bewiesen, ...
Einunddreissigstes Kapitel Dass die Eintheilung nach Gattungen nur einen kleinen Theil des hier behandelten Verfahrens bildet, kann man leicht einsehen; denn die Eintheilung ist gleichsam ein schwacher Schluss, weil sie das, was sie beweisen soll, voraussetzt, aber doch immer etwas von den oberen Begriffen ...
... die Zukunft gewähren. Denn wie gesagt, es gehört dazu vollendete Innerlichkeit und ein vollendetes Leben. Im Leben aber begegnen uns zahlreiche Veränderungen und Wechsel jeder Art, ... ... der Kinder und überhaupt der Nachkommen Wohlergehen und Mißgeschicke. Indessen ein Bedenken findet sich auch dabei. Wer ... ... aber das Geschick der Nachkommenschaft und befreundeter Menschen im allgemeinen zur Eudämonie nicht das geringste beitragen sollte, das ist ...
... ist denn auch die Ansicht Platos an sich gar nicht so unbegründet, wenn er annimmt, daß es Ideen gibt, soweit es Naturgebilde gibt, ... ... Eins oder das Seiende, gibt; denn was aus dem Eins oder dem Seienden gebildet wird, ist selbst wieder ein Eins und ein ...
... Mensch als Allgemeines die Substanz des einzelnen Menschen bildet, dem er immanent ist. Das Ergebnis wird also immer ... ... daß manche Tiere noch weiter leben, wenn man sie zerschneidet. Indessen bedeutet alles das doch nur ein potentielles Sein, sofern das Ganze ... ... ist, und dieser Grund nun ist die Form oder die Substanz. Offenbar also findet solche Frage und solche Bescheidung nicht statt bei dem, ...
... nicht weniger haben. Selbst für einen Irrtum erleidet einer Strafe, wenn sein Irrtum verschuldet erscheint; so setzt man auch wohl ... ... es hat aber einer nun einmal die Natur, daß er keine Sorgfalt darauf verwendet. Dann aber ist er eben schuld ... ... man uns zum Vorwurf macht, von uns verschuldet sind. Nun könnte wohl eingewandt werden: gewiß, jeder ...
... Seiende schlechthin und nicht irgend etwas anderes bildet. Darum muß man denn auch die Naturwissenschaft ebenso wie die ... ... beide Sätze zusammenfaßt und sie in solcher Verbindung festhält, als bildeten sie eine einzige Aussage, die Verneinung nicht mehr Wahrheit enthalten als die ... ... suchen auf Grund dessen, was sich ewig gleich verhält und was keinerlei Veränderung erleidet. Von dieser Art sind die ...
... woran es der Ausschweifende am meisten findet, sondern diese widerstehen ihm eher; überhaupt findet er kein Vergnügen an Dingen ... ... in jener Weise verhält, der findet sein Genüge mehr an dergleichen Genüssen als an seinem persönlichen Werte. Nicht ... ... Ausgelassenheit macht den Eindruck des Freigewollten in höherem Grade als Feigheit. Jene findet in der Lust, diese ...
... hat zu lernen, solange er lebt, und sich nicht einbildet, daß der Verstand mit dem Alter schon von selbst komme. Mir also ... ... geben sollen. Vielleicht nun versteht ihr mich nicht, was ich meine; ihr werdet es indessen auf folgende Weise leichter verstehen: Wenn wir wissen ...
... etwas dieser Art erleiden? Oder findet nicht das Gegenteil davon statt? Protarchos: Allerdings, ganz das Gegenteil ... ... Lust und auf welcher Seite insgemein in dem bezeichneten Falle das Heftige derselben sich findet. Denn, wie gesagt, die Natur, die sie an sich hat, ... ... nach Anfüllung begehrt und in Hoffnung derselben sich freut, während er als Entleerter leidet. Das aber, was wir ...
... sie mittels solchen Schwunges aus der Meerestiefe, worin sie sich jetzt befindet, erhoben und das Gestein und Muschelwerk von sich abgestoßen hat, mit dem ... ... nach dessen Ende darbietet? Ja, sagte er, allerdings können wir das. Werdet ihr mir also die Tugendpreise jetzt wieder ... ... angeeignet haben. Ja, sagte er, gerecht sind deine Forderungen. Da werdet ihr mir nun, sprach ich ...
... scheinen, während man es nicht ist. Man muß nun dem vollendeten Ungerechten die vollendetste Ungerechtigkeit zuteilen und nichts davon nehmen, sondern zugeben ... ... Schuhen und beim Bauen von Häusern in der guten Jahreszeit meist leicht gekleidet und unbeschuht arbeiten, in der schlechten aber gehörig eingehüllt und ...
... Und drittens endlich das Werkzeug, womit man urteilen muß, dies befindet sich nicht bei dem Gewinngierigen, nicht bei dem Ehrgierigen; sondern es befindet sich nur bei dem Wißbegierigen. Was ... ... die Folge davon, daß er nicht nur nicht das ihm eigentümliche Vergnügen findet, sondern daß er auch noch ...
... bekomme? Da kann man nun den Anspruch beider Teile für begründet halten und meinen, beiden Teilen müsse auf Grund des Freundschaftsverhältnisses ein Mehr ... ... in bedürftiger Lage der größere Vorteil. Denn für edle Gesinnung und hilfreiches Tun bildet das Gegengeschenk die Ehre, und für eine bedrängte Lage ist der Gewinn ...
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