Viertes Kapitel So viel in Bezug auf die hier auftretenden Bedenken; ... ... Betracht nehmen, welche zu den obersten und unvermittelten gehören, da hier das, was ich gesagt, am deutlichsten hervortritt. Wer also durch Vordersätze, die sich umkehren ...
... die dem Gegenstande an sich oder nebenbei anhaftet. Unter dem Seienden überhaupt verstehe ich das Unterliegende, z.B. dem Mond oder die Erde, oder die ... ... und daraus würde auch das Allgemeine erfasst werden. Sonach ist also, wie ich gesagt habe, das Wissen des Was dasselbe mit dem ...
Siebentes Kapitel Folglich darf man auch Behufs eines Beweises, nicht in ein ... ... , die zur geometrischen Grösse gehören anwenden, wenn diese Grössen nicht selbst Zahlen sind. Ich werde später darlegen, wie dies bei einigen ausführbar ist. Der arithmetische Beweis hält ...
Erstes Kapitel Das, was zu wissen verlangt wird, ist der Zahl ... ... einen Kentauren oder einen Gott giebt oder nicht? Dieses: Ob es ist, meine ich im vollen Sinne und nicht so, wie bei der Frage: ob Etwas weiss ...
... ist das Weise nichts Anderes als ein dem Holze Anhängendes. Wenn ich dagegen sage, dass das Holz weiss sei, so meine ich nicht, dass ein besonderes Weisse bestehe, welches nebenbei Holz geworden ist. Es ist ebenso, als wenn ich einen Musiker weiss nenne; denn hier geschieht ...
... in das Unmögliche führenden Beweis kann die gleiche Frage sich erheben. Ich werde in dieser Hinsicht zunächst den allgemein und den beschränkt geführten Beweis in Betracht nehmen und wenn hierüber Klarheit erreicht worden, werde ich über den direkten und den Unmöglichkeits-Beweis sprechen. Wenn jemand hierüber nachdenkt ...
Zwölftes Kapitel Wenn die behufs eines Schlusses erhobene Frage ... ... werden; wenn aber A seiend ist, so ist es auch jenes, von dem ich weiss, dass es ist, z.B. B. Aus diesen Annahmen kann ich dann zeigen, dass auch A ist. Indess findet eine solche Umkehrung der ...
... bestanden hat? Denn ohnedem ist dies unmöglich, wie ich bei der Lehre vom Beweise dargelegt habe. Es ist also klar, dass ... ... Die Seele ist aber von der Art, dass sie Dergleichen erleiden kann. Was ich früher hierüber gesagt habe, ist nicht deutlich gewesen; ich komme deshalb noch einmal darauf zurück. Wenn nämlich eine ...
Sechzehntes Kapitel Diejenige Unwissenheit, welche nicht in einem blossen Nicht-Wissen, ... ... die falsche Annahme des Nichtenthaltenseins in der ersten und zweiten Figur geschehen. Zunächst will ich angeben, auf wie viele Arten der Irrthum in der ersten Figur entstehen ...
Siebzehntes Kapitel Ist es wohl möglich, dass für dieselbe Wirkung bei allen ... ... Hier wird B das Allgemeine für die unter D gehörenden Dinge sein. Denn ich nenne allgemein das, was mit dem, wovon es ausgesagt wird, sich nicht ...
... sein, aus denen alles bewiesen werden könnte. Ich verstehe hier unter »gemeinsamen« solche, wie z.B. dass Alles von ... ... jenen jenes bewiesen würde. Allein auch dies ist offenbar nicht statthaft; denn ich habe gezeigt, dass für die der Gattung nach verschiedenen Gegenstände auch die ...
... mit Solchem zu thun, denn Vernunft, behaupte ich, ist der Anfang der Wissenschaft. Auch ist die Wissenschaft kein unbeweisbares Wissen ... ... was unmöglich ist. In einer gewissen Beziehung kann allerdings beides dasselbe sein, wie ich gesagt habe, aber an sich selbst ist dies nicht möglich; denn man ...
... andern ausgesagt werden und nicht blos anhängend; (ich nenne es aber anhängend, wenn man z.B. sagt, jenes Weisse ... ... beiden äussern Begriffe fest bestimmt sind, die Mittelbegriffe zwischen ihnen zahllos sein können? Ich meine dies so, dass wenn z.B. A in C enthalten ist ...
... B muss unverändert bleiben, wenn ein Schluss überhaupt möglich sein soll, wie ich schon früher bemerkt habe; mithin muss in solchem Falle immer der Satz ... ... findet statt, wenn auch der Mittelbegriff aus einer andern Begriffsweise entnommen wird, wie ich schon bei dem falschen verneinend-lautenden Schlusssatz bemerkt habe; denn ...
Fünfundzwanzigstes Kapitel Soviel sei daher gesagt, dass der allgemeine Beweis besser ist ... ... ist; also vollzieht sich letzterer durch Mehreres und ist deshalb schlechter. Ferner habe ich dargelegt, dass wenn beide Vordersätze verneinend lauten, kein Schlusssatz daraus abgeleitet werden kann ...
... untersten Begriff nach oben ohne Ende fortzugehen (ich nenne »untersten Begriff« wie Z, den, welcher in keinem andern weiter ... ... nicht möglich, von dem obersten Begriff ohne Ende bis zu dem untersten fortzugehen (ich nenne »obersten Begriff« den, welcher zwar von einem andern ausgesagt wird, ...
... die betreffende Gattung genügt. Unter »betreffende Gattung« verstehe ich die Gattung, innerhalb welcher der Beweis geführt wird, wie ich schon früher bemerkt habe. Alle Wissenschaften haben in Bezug auf die gemeinsamen obersten Grundsätze etwas mit einander gemein. Ich nenne gemeinsame Grundsätze die, deren man sich bedient, um den Beweis daraus ...
Vierzehntes Kapitel Um Streitsätze richtig lösen zu können, muss man die Zergliederungen ... ... es bei den andern Thierarten, da für alle derselbe Grund gilt. Bisher habe ich von den Fällen gesprochen, wo gemeinsame Namen für diese Bestimmungen vorhanden sind; allein ...
Siebenundzwanzigstes Kapitel Diejenige Wissenschaft, welche zugleich das Dass und das ... ... noch auf sinnliche Zusätze stützt, wie z.B. die Arithmetik gegenüber der Geometrie. Ich meine aber mit Zusatz es so, wie z.B. die Eins ist Etwas ...
... Form der Gesundheit dort, des Hauses hier. Das immaterielle Wesen nenne ich den Wesensbegriff. Das Geschehen und die Bewegung heißt das eine Mal Denken, ... ... Ausdrucksweise. Was wird, das wird also durch etwas – darunter verstehe ich das, wovon das Werden seinen Anstoß empfängt –, ...
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