... vertretenden Verwandten (Vormund) die Verlobung der jungen Dame mit dem Herrn N. N. publiziert. Die Braut hat dann in jungfräulicher Haltung die Glückwünsche ... ... Verlag von Julius Bagel in Mülheim a.d. Ruhr, welches ich selbst zu diesem Zweck herausgegeben habe. Sie ... ... giftigem Mehltau überhaucht und sie dadurch welken läßt. »Das Mißtrau'n ist die schwarze Sucht der ...
... der Stimmung, um ein schnell zugerüstetes tête à tête. Gewiß könnte man seinen treuen Hausmeister die Weinschrankschlüssel anvertrauen, aber nicht ... ... keine Schnittware. In der Teestunde reicht man seinen Gästen heute beliebtermaßen, seitdem S.M. auf Korfu seine Besitzungen erwarb, nach dem Muster der kaiserlichen Haushaltung, ...
... ? At first? Perchance he spoke not, but Like a full-acorn'd boar, a German one, Cried ›Oh!‹ and mounted ... Ich glaubte, / Sie sei keusch wie unbesonnter Schnee. O, alle Teufel! / Der gelbe Iachimo ... ... Sondern brüllte nur, wie ein eichelgemästeter deutscher Eber, / O! und stieg auf ... Das ist ...
... und erleichtert man den Dienstboten das Präsentiren der Schüssel. Wer heute beim Kommerzienrat A. bequem tafelt, also mit weiten Zwischenräumen zwischen den einzelnen Tischplätzen, der ... ... zuwenden. Ein Rothschild könnte doch mindestens für einen nicht abgestatteten Besuch immer 20 M. stiften. Welch herrliche Gelegenheit eröffnete sich da manchem Geldprotzen, ...
... , wenn B. nur den Namen des A. nennt. Da es für A. doch schwer ist, viele Namen ... ... und sie zu seiner eigenen Frau führen und derselben Frau A. und Herrn A. vorstellen. Die weitere Vorstellung übernimmt nun ... ... so wird sich das Ehepaar A. auf folgende Weise bekannt machen. Herr A. wird an verschiedene, ...
... Formel »U.A.w.g.«, besonders in der Schweiz auch »r.s.v.p.« (répondez, s'il vous plaît). Dem fügt man ... ... 30 Uhr zu einem kleinen Nachtessen einzuladen. Dunkler Anzug. U.A.w.g. Tel. 8251694. Oder etwas weniger ...
... Müller usw. und Sr. Hochwohlgeb. Herrn von A., Königlichem Regierungsassessor usw. Trotzdem der Adel keine thatsächlichen Vorrechte mehr genießt, ... ... seines Berufes adressiren läßt. Man sagt damit stillschweigend: Seine Hochundwohlgeboren der Baron von A. ist durch seinen Namen schon so vornehm. daß es ganz ... ... langgezogene »Gemahlinnen und Gattinnen« mit ihren tausend »n«. Im Allgemeinen gehört der Graf noch zum niederen Adel ...
... linken Nachbarn, des Herrn B. Ist nun Frau A. auf dem Gebiete äußerer Vornehmheit besonders großartig erzogen oder veranlagt, so wird ... ... , ich wollte Ihnen noch was zukommen lassen« oder Aehnliches. Flüstert aber Frau A., als offenes Bekenntnis ihrer Ungeschicklichkeit – oder Verzeihung! als Bekenntnis ... ... gelassenen Geschicklichkeit – ein mehr oder minder bestürztes »O, verzeihen Sie nur!« – dann leiste sich Herr ...
Tischgebet. Moderne Ritterdienste. Nötigen. Ein- und Zugießen von Wien. ... ... zweiten Natur werden und den Eindruck des Selbstverständlichen machen. »Heute derf m'r nicht mit'm Messer in den Mund fahren oder mit der Gabel in den Zähnen stochern, ...
... schuldigen, elenden, betrügerischen Menschen obwalten? – O ja. Das Auge des Schuldlosen wird immer ruhig bleiben. Das ... ... daß seine Leiden auch auf Andere Einfluß haben sollen, o, dann rechne um desto sicherer auf die Theilnahme derer, deren Theilnahme dich ... ... gerathe, und seinen natürlichen trüben, finstern Blick mit einem unanständigen Feuchzen, Grinze n, Flennen vertausche. Man zwinge ...
... kann man nie wissen, ob es in einem Restaurant gut ist.« »O, bitte, bitte,« beeilt sich der Kellner zu versichern, »da können ... ... . Sehen wir uns ein wenig die Gäste an. Der beleibte Herr vis-à-vis. Er säubert mit minutiösester Peinlichkeit Messer, Gabel und ...
... Worte vernimmt: »Der Morgen sei gut, o mütterliche Betreuerin eines armen Junggesellen! Haltet Atzung und Trunk bereit, denn gleich ... ... , das sollte man der Entscheidung jedes einzelnen überlassen. Hier müßte »chacun à son goût« handeln und selig oder auch unglücklich werden. Irgendwo stimmt ...
... diese Anfrage doch von meinem baumlangen alten Freunde R. aus. Meine gelbe Postkarte mit den Worten »Kleiner Schäker« als Antwort ... ... und nicht für Alles Mir fällt da ein alter Witz ein: Frau A. erzählt der Frau B: »Wir waren heuer in Baden-Baden.« – ...
... aber dafür das Geld für 10 Glas Pilsener à 30 Pfennige zu sparen, macht er sich nicht klar. Wozu gehört man ... ... in ihrem Stammlokal unterbrachen, zu Ende zu spielen. 503. O, über dieses Skatspielen in einem öffentlichen Restaurant! In den großen Restaurants ...
... –, und ich hörte den versteinerten Frosch quaken und den Zwischenknochen knirschen – o Liebe, Liebe! – es war doch zum Lachen. Obwohl dieser ... ... : When I threw in my lot with Adrian Goodlove, I entered a world in which the rules we lived by were his ...
... die Probleme der Wahrheitsfindung, der Roman »A Passage to India« von E.M. Forster (1924), enthält eine Fülle von Aussagen, die jenseits der Wahrheit ... ... « – for he felt it more artistic to have his wife alive for a moment. (»Ja, gewiß. Sie müssen meine ...
... nicht teuer sein. Etwa 120 bis 130 Mark. Herzlichst! D.O. Das elegante Paar näherte sich dem Eingang des für Küche ... ... vereinfachen, Damen ihre Monstrehüte abnehmen, Liebespaare auf ein zärtliches Tête-à-tête verzichten und damit den hinter ihnen Sitzenden einen ungestörten ...
... schönen Liedes aus Gasparone: »Zahlt nur, o zahlt, dann ist's erledigt, ich entlaß euch unbehelligt«. Aber ... ... Hause angelangt, legt sie sich auf die Chaiselongue und liest das Buch von A bis Z durch. Als sie die letzte Seite zu Ende gelesen hat ...
... zur Weltliteratur gezählte »Ars Amandi«, die »Liebeskunst« des Ovid (um 5 n. Chr.). Hier werden nun wirklich – neben den vielen auf das Körperliche ... ... procura ne parlaient que le gros suisse. Sans la parole le plaisir de l'amour diminue au moins de deux tiers. 1 ...
... seine Selbständigkeit im geringsten übelnehmen. Zum five o'clock tea, der im drawingroom, im Wohnzimmer, im Garten oder ... ... treffen sein wird. Solch eine Einladung lautet ungefähr so: »Liebe Frau N.! Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns vom 4. ...
Buchempfehlung
Als leichte Unterhaltung verhohlene Gesellschaftskritik
78 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro