20. Regierung einer aufsässigen Bevölkerung Dsï Lu hatte den Kreis Pu zu verwalten. Er trat vor Meister Kung und sprach: »Ich möchte Belehrung von Euch haben, Meister.« Der Meister sprach: »Wie sind denn die Leute von Pu?« Er erwiderte: »In der ...
24. Notwendigkeit geistiger Reife Dsï Lu stellte den Dsï Gau als Beamten ... ... sprach: »Du verdirbst das Menschenkind.« Dsï Lu sprach: »Da hat er eine Bevölkerung (zu regieren) und den Göttern des Landes und des Korns zu opfern – ...
3. Friede auf Erden 1 Die Bedeutenden nicht bevorzugen: so verhütet man, daß die Leute streiten. Schwer zu erlangende Güter nicht wert halten: so verhütet man, daß die Leute zu Dieben werden. Auf nichts Begehrenswertes sehen: so verhütet ...
2. Kapitel Ermahnung zur Bildung / Küan Hüo ... ... die Kultur, indem sie nichts mehr auszeichneten als die kindliche Ehrfurcht und nichts mehr bevorzugten als treue Gewissenhaftigkeit. Gewissenhaftigkeit und Ehrfurcht ist der höchste Wunsch der Fürsten und Väter unter den Menschen. Bevorzugung und Auszeichnung ist der liebste Gedanke der Söhne und Beamten unter den Menschen. ...
... Der Himmel beschirmt alles ohne selbstsüchtige Bevorzugung. Die Erde trägt alles ohne selbstsüchtige Bevorzugung. Sonne und Mond scheinen über alles ohne selbstsüchtige Bevorzugung. Die vier Jahreszeiten gehen ihren Gang ohne selbstsüchtige Bevorzugung. Sie wirken nach ihrer Art, und alle Wesen wachsen und gedeihen. ...
8. Mißverstandene Menschlichkeit Dsï Lu war Amtmann von Pu. Da setzte er, um Vorkehrungen gegen Überschwemmungen zu treffen, mit der Bevölkerung die Kanäle und Gräben instand. Da die Leute viel Arbeit und Mühe dabei ...
... die Großen die Kleinen, durch die Wichtigen die Unwichtigen, durch die Bevölkerten die Dünnbevölkerten zum Dienst anhalten ließen, erreichten es die Großkönige, daß ihr Haus gefestigt ... ... so tüchtige Herrscher wie Tang und Wu sich noch auf Macht stützen mußten, wieviel mehr müssen das Fürsten tun, ...
... einzelne Gattung. Der Morgentau und der Frühregen bevorzugt kein einzelnes Ding. So darf auch der Herr alles Volks keinem einzelnen ... ... unter den fünf Führern der Fürsten, als er aber selbstsüchtig wurde, seine Günstlinge bevorzugte und den Schu Diau anstellte, kam es dazu, daß sein ...
... er hat den Si Peng bevorzugt; er konnte gar nicht anders als ihn bevorzugen. Es mag wohl vorkommen, daß man einen, den man anfangs bevorzugt hat, schließlich benachteiligen muß, oder daß man einen, den man schließlich bevorzugt, erst benachteiligt hatte. Das Kommen und Schwinden der ...
... das Alter. Die Herrscher aus dem Geschlechte Hia bevorzugten den Adel, aber sie achteten auch das Alter. Die Leute von Yin bevorzugten den Reichtum, aber sie achteten auch das Alter. Die Leute von Dschou bevorzugten ihre Verwandten, aber sie achteten auch das Alter. Schun ...
... Gebrauch nicht genug, um damit auszulangen. 36. Bevor etwas sich zusammenziehen will, muß es erst einmal ausgedehnt sein. Bevor etwas schwach werden will, muß es erst einmal stark sein. Bevor etwas sich vermindern will, muß es sich erst einmal vermehrt haben. Bevor etwas nehmen will, muß es erst einmal ...
... und darum entsteht Nichts an Verlusten. Geht das Volk seinen Geschäften nach, wieviel Schaden wird da beständig angerichtet. Würde man diesen Endeffekt ebenso wie den ... ... Waffe des Nichts. Man mache das Unglück für schwache Gegner nicht noch grösser! Wieviele schwache Gegner sind umgekommen, die mir teuer waren. Darum ...
... Bewohner des Mittelreiches weiss Nichts von jenen abentheuerlichen, phantasievollen Bildern und Vergleichungen der Indier und Perser, welche später die unverständige Masse ... ... wird demnach widersprochen werden müssen. Das Mittelreich zeigt nicht weniger geistige und politische Revolutionen, als andere Theile der Welt. Man wende nicht ein, ... ... der King,« sagte er, »keine Stelle übergehen, bevor man deren Sinn nicht genau erfasst habe; diess sey ...
... entgegengesetzten Entschließungen, je nach der in der Bevölkerung vorhandenen Gesinnung. Habe der König das Volk von Yän bei einer Annexion ... ... die ihm imponierten. Seitdem blieb Mong Dsïs Stellung unangetastet. Selbst zur Zeit der Revolution von 1911 wurde er, wie schon erwähnt, mit mehr Wohlwollen betrachtet als ...
... allen ihren Einzelheiten gleichmäßig. Jedes kommt zu seinem Recht, nichts wird einseitig bevorzugt. Hier ist man eins mit dem großen Herzschlag des Weltgeschehens, und wer ... ... ›Im Ei sind Federn. Das Huhn hat drei Beine (2 Beine und Gehvermögen). Ying (die Hauptstadt von Tschu) besitzt die Welt ( ...
... auf Erden angezogen, von allen Seiten die Bevölkerung herbeiströmte, um sich dort anzusiedeln, und die Fürsten der Umgegend sich bei ... ... einen Tag besteht.« Ein anderes Mal fragte ein Schüler beim Anblick einer zahlreichen Bevölkerung, was für sie getan werden müsse, um sie emporzubringen. »Bereichere sie ...
II: Worte und Taten Dsï Gung fragte nach dem (Wesen des) Edlen. Der Meister sprach: »Erst handeln und dann mit seinen Worten sich ... ... sei, antwortete dieser: daß einer seine Prinzipien erst selbst praktisch zur Ausführung bringt, bevor er sie lehrhaft entwickelt.
Soziologisches 1 Von Dozent Dr. jur. Harald Gutherz ... ... Selbstsucht und Begierden (19), Wunschlosigkeit (37), als fernere Ursachen aber: »Bedeutendes nicht bevorzugen, Seltenes nicht bewerten« (3), Verminderung des Wohlstandes (57, 53), Rückkehr ...
8. Kapitel Schwierigkeit der Auswahl / Gu Nan Vollkommen sein bei ... ... zum Freunde oder Lehrer wählt, so sucht man allgemeine Eigenschaften. Wenn man seine Verwandten bevorzugt, so sucht man seine persönliche Bequemlichkeit. Wenn man aber das Persönliche über das ...
1. Kapitel Der erste Wintermonat / Mong Dung Im ersten Wintermonat ... ... Größe der Grabhügel, indem man ihre Höhe und vornehme Ausstattung nach den Rangstufen der Bevölkerung festsetzt. In diesem Monat erhält der Aufseher der öffentlichen Arbeiten den Befehl, ...
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