3. Der Indianer und der Methodist. – Die Einladung zur Hochzeit. ... ... Backenknochen verloren sich unter den vollen, von Gesundheit strotzenden Wangen, die reifen Lippen waren üppig geschwellt, die schwarzen Augen blitzten mit einem kaum zu unterdrückenden Feuer aus dem ...
Drittes Kapitel Nicht lange nach dieser herbstlichen Gartenscene wurde Willibald Stilpe, ... ... freilich unklar, ging ihm aber auch nicht nahe. Sicher war nur, daß die üppig blühende Gattin, die früher scheuern gegangen war, die Rolle der Ehebrecherin haben ...
V Die Poesie der Reformation Alle Poesie ist nur der Ausdruck ... ... und das Volk noch vom Blutdampf berauscht. Aus der halbverschütteten Wurzel schoß wüstes Gestrüppe üppig hervor; alles Unkraut der ehemaligen Komödie: schamlose Zoten, handgreifliche Späße, Prügeleien und ...
Berlin. Es gibt wohl schwerlich ein angenehmeres Leben unter der Sonne, ... ... auch noch zwei andere, ganz eigene Titel: »der Türke ,« weil er so üppig wie ein Morgenländer lebte, und ein kleines Serail von wunderschönen Mädchen hielt, dessen ...
Arnim Dies waren indes, in bezug auf die Poesie als Kunst, ... ... exotischen Formenspiel, welches damals das einfache Lied und »die blaue Blume« der Romantik üppig zu überwuchern drohte; er wollte seinen Pegasus reiten, aber nicht zureiten, und ...
Venus Pandemos Das war das letzte Mal. Im Nachtcafé ... ... die eingeknickte Nase; der dürre Vollbart ließ die Haut durchscheinen. Nur wenn die üppig kleinere Gefährtin ihm kichernd einen Satz zuzischelte, sah man sein eines schwarzes ...
Lebensgeschichte Wohl für jegliches Menschenkind ist es ein heilsames und anmuthiges Schaffen, aus ... ... Seiten der Infanterie Tirailleurs den Feind beobachteten. Das schon am 23. Mai üppig hoch in den Pfälzischen Ebnen aufgeschossene Korn gab uns nach dem Nachtmarsch Erholungsbedürftigen ein ...
St. Nikolai zu Spandau Wie Spukgestalten die Nebel sich drehn, ... ... , das Havelland. Wer hier an einem Junitage stände, der würde hinausblicken in üppig grüne Wiesen, durchwirkt von Raps- und Weizenfeldern, gesprenkelt mit Büschen und roten ...
Brentano Das ähnliche Schauspiel eines lebenslangen inneren Kampfes, das wir bei ... ... stehe ich auf einem vulkanischen Boden, wo die verwitterte Lava, von der schaffenden Natur üppig begrünt, hervorbricht in Flammen und verzehrt es wieder. Und hie und da liegen ...
Nro. 4 Bekanntlich ist die Religion immer und überall als höherer ... ... our own etc.« und setzt hinzu: »which, certainly, must make us necessarily happy«, und nennt den Doktor Scott an excellent author. Und Morgan erlaubt sich sogar ...
Dreizehntes Kapitel Der Besuch der Obristin. Die Fürstin besteigt mit dem Grafen den ... ... wühlen im Boden voll zierlicher Kräuter, Jegliches Moos noch so zart, drängte sich üppig zum Tag. Zweiflend ging ich so hin, sie schwand mir, da stand ...
1. Bemerkungen zur Geschichte des ewigen Juden. Wenn die Geschichte des ... ... . 8–12) hat hievon einen verhochdeutschten Auszug geliefert; und wenn nun freilich diese Copie dem Original auch nur in den wesentlichsten Zügen getreu geblieben ist, so war ...
7. (In der Provence, November 1900.) Hier ritten einst ... ... den Satz Der Seele voller Krampf und Mißbegier. Wir wollen fürder nicht so üppig sein In großen Worten und Versprechungen Von neuen Weisen einer neuen Kunst. ...
... »Zurück, ihr Bestien – ihr verdammten Köter ihr – zurück – du, Poppy, du nichtsnutzige Canaille – willst du deinen eigenen Herrn anbeißen? Zurück da ... ... nehmt die rechte Fährte und geht zum Teufel – du, Poppy !« Der letzte Ausruf galt aber wieder, obgleich unschuldiger Weise ...
Drittes Kapitel Obwohl das Cénacle keine moralische Anstalt war, so bedeutete ... ... Ergo müssen wir beide saufen. – Sag doch nicht saufen, das klingt so ruppig. – Kann ich dafür, daß die Wahrheit ein Rauhbein ist? ...
Am fünften Sonntage nach Pfingsten Ev.: Vom Splitter und Balken. ... ... Tod kannst, wehe dir, Die Hülfe du versagen, Wo nur ein üppig Zweiglein dir Scheint freudig aufzuragen; Du, den der fremde Splitter sticht ...
Redouten-Ritornelle 1. Bescheidenes Veilchen! – Na freilich, mein ... ... 4. Schwermütige Lotosblüte! – Von Leibe ist sie dürftig zwar, Aber üppig von Gemüte. 5. Mein Gänseblümchen! – Ich bin zufrieden ...
Hans Adam von Schöning Kaum gebiet' ich dem kochenden Blute. ... ... dem Brustbilde nach zu schließen, dessen Original sich auf der Festung Königstein und in Kopie in Händen der Schöningschen Familie befindet, ein schöner Mann, in dessen Zügen sich ...
VI Düsseldorf Heute weideten wir uns drei Stunden lang an der ... ... zu Schanden wird. Diese Umrisse des Flammändischen Pinsels hingegen mag man leicht in der Kopie verfehlen, ohne befürchten zu müssen, daß Mißgestalt die Unähnlichkeit verrathe. Schönheit ...
VII Düsseldorf Ich hatte Dir gestern noch viel zu sagen von ... ... Augustinerkirche zu Brüssel, welches der Kuhrfürst von den Mönchen für dreißigtausend Gulden und eine Kopie kaufte. Als Dichtung betrachtet, hat es nicht den mindesten Werth. Es ist ...
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Diese Ausgabe gibt das lyrische Werk der Autorin wieder, die 1868 auf Vermittlung ihres guten Freundes Ferdinand v. Saar ihren ersten Gedichtband »Lieder einer Verlorenen« bei Hoffmann & Campe unterbringen konnte. Über den letzten der vier Bände, »Aus der Tiefe« schrieb Theodor Storm: »Es ist ein sehr ernstes, auch oft bittres Buch; aber es ist kein faselicher Weltschmerz, man fühlt, es steht ein Lebendiges dahinter.«
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