Elegie an meinem Geburtstage zu B. Der Tag verdämmert, grauer Nebel schwimmt, Gleich Schattenbildern, in des Aethers Raum; Der Abendsonne letzter Blick verglimmt An dunkler Wolken blaugestreiftem Saum; Des Mondes Sichel blickt durch Trauerflor Blass, wie der Wehmuth sinnend ...
U.A.w.g. Hans Paasche 1 , schuldlos vor ... ... Von – Vogelstellern umgebracht. Wer wird den gemordeten Menschen vertreten? U.A.w.g.! Fußnoten 1 Pazifist. Wurde auf falsche ...
Zoologischer Garten in B. In einem engen, ein wenig dunstigen Gebüschwege waren rechts die Gitter der Zwerghirsche von den Sundainseln und gegenüber die Pfauenkraniche mit den hellbraunen Aigretten auf dem spitzen Haupte und den milchblauen Augen und der Glockenstimme. Ein junges Menschenpaar hielt sich bei ...
A.D.B. Zehnmal gelesne Gedanken auf zehnmal bedrucktem Papiere, Auf zerriebenem Blei stumpfer und bleierner Witz.
B. a. Unser Herz Kleines Ding, um uns zu quälen Hier in diese Brust gelegt, Wüste mancher was er trägt, Würde wünschen, thätst ihm fehlen. Deine Schläge, wie so selten Mischt sich Lust in sie hinein ...
Jean Paul Vorrede zu »Fantasiestücke in Callots Manier« von E.T.A. Hoffmann
Gedichte ohne r Wie viel Licht im Sonnenball, Wie viel Staub im Weltenall, Wie viel Staub und wie viel Sand Gibt's nicht schon im Heimatland! Wie viel hohes, schönes Licht Hat's im deutschen Lande nicht! Wie ...
B. b. An das Herz Kleines Ding, um uns zu quälen, Hier in diese Brust gelegt! Ach wers vorsäh, was er trägt, Würde wünschen, thätst ihm fehlen! Deine Schläge, wie so selten Mischt ...
An meinen lieben Freund S**r Nach dem Englischen des Swift. Wien im Sommermond 1786. So wie, erpicht auf Braten und Tockayer, Der feiste Mönch, der jede Kirchenfeyer Der Kirche halb, und halb der Küche weiht, Sich ...
Thyrsis u[nd] Menalkas Thyrsis. Dem Amor hatt' ich ein Gelübde gebracht, im kleinen marmornen Tempel. Ein reinliches, ganz neues Körbgen hieng ich im Myrtenwäldgen auf, und einen frischen Kranz, und meine beste Flöte. O lieber Amor, sey, (so ...
An das Eichenwäldchen zu B. Meiner Schwester gewidmet. Denk' ich meines Lebens Blüthe-Tage, Denk' ich, hoher Eichenwald! an dich, Wo ich, unter'm Nachtigallenschlage, Leicht und froh durch kühle Schatten schlich, Träumend lieg' ...
I.R.I.F. Wer jener Weisen Reis'/ aus weit entlegnem Ort/ zu sehen träget Lust/ wie sie gen Salem fort gefolget Flügelschnell dem neuen Wunderstern/ der ihnen Weg und Steg bedeutet aus der Fern/ der komm'/ und höre zu/ ...
Grabschrift des Ehepaars R. Sie hatten sich so lieb, Vereint durch einen natürlichen Trieb, Sie war der Schatz und er der Dieb.
... oll Nachtwächter un schriggt: »Fü'r!« Un Piter fröggt, wo't Füer wir? Ob in ... ... Uns' Piter rönnt in'n Hemden blank Mit »Fü'r! Fü'r!« den Gang entlang Un ward ... ... strakt un deiht un tröst't un gütt Ehr sin Waschbecken in't Gesicht Un döpt den ...
5. An F.v.B. Die schöne Schickung, welcher Lob gebühret Für dieses Lebens Herrlichstes und Meistes, Sie hat hieher in unser unbereistes, Bescheidnes Städtchen dich, o Freund, geführet. Die schöne Sehnsucht, welche du verspüret, Ein ...
Aufschrift ans Tor der Ö.N.B. Ungläubig Volk, komm her zu diesen Tischen, Sieh, wie der Glaube kräftig sich erweist, Es werden, staunt! mit vierzehn Fischen Hier Vierzigtausend Mann gespeist.
W.R.L.K.W.I. Nelken! wie find ich euch schön! Doch alle gleicht ihr einander, Unterscheidet euch kaum, und ich entscheide mich nicht.
An meinen Freund Hrn. K.R. Jost Wenn im ersten Frühlings-Wehen Himmlisch die Natur erscheint, Dann wind' ich mir Veilchenkränze, Winde sie für Dich, o Freund! Wenn in zartes Grün sich hüllet Neugeschaffen die Natur, ...
172. An Mademoiselle A.B., den 12. Oct. 1777. Genieß was dir noch nicht das neunte Jahr verwehrt, Der Unschuld Glück, mit Puppen froh zu spielen; Doch wer verwegen sie entehrt, Den laß schon Witz und Stolz von achtzehn ...
259. An Mademoiselle. F.B Noch auf dein Wohl ein fröhlich Glas zu leeren, Wirst du von mir, Entfernte, nicht begehren: Bey der Erinnerung, von dir getrennt zu seyn, Wär' mir Burgunder Wermuthwein.
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