[Und will's der Mönch verdammen] Und will's der Mönch verdammen, Zu brennen in zarten Flammen, Zu stöhnen in süßer Qual – Ihm über's Haupt zur Stunde, Damit sein Hirn gesunde, Geuß einen Weinpokal!
Anna Louisa Karsch Leben der A. L. Karschin, geb. Dürbach Von ihr selbst in Briefen an Sulzer
An Jungfer L.A.V. Kulmus 1733 den 31 Jenner. So willst du mir hinfort noch seltner schreiben? Victoria! mein Leben, Herz und Licht! Soll mir dein Kiel die Antwort schuldig bleiben? Ach! strafe mich doch so empfindlich nicht ...
An Jungfer L.A.V. Kulmus 1734, den 11 April. So muß ich diesen Tag mit Gram und Kummer feyren, Verhängniß! den ich mir zum Freudenfest ersehn? So soll ich jenen Bund nur thränenvoll erneuren, Der nur vor kurzer ...
2. Auf H.M. Balthasar Hilschers von Hirschberg, Diakons zu S. Niklas in Leipzig, seliges Ableben 1630 Sept. 13. Trawer', trawer', Gotteshaus, Deines Ruhmes Ruhm ist aus. Er ist schon über hin. Da hilft kein ...
An Jungfer L.A.V. Kulmus Ein Jahr ist hin, o Schönste! daß mein Bild Sich schon bey dir zum Opfer eingefunden: Doch ist mein Wunsch nach deinem nicht erfüllt; So sehr seit dem die Herzen sich verbunden. ...
[Grabschrift für W.A. Mozart, Sohn] Wolfgang Amadeus Mozart Tonkünstler und Tonsetzer, geb. am 26. Juli 1791, gest. am 29. Juli 1844. Sohn des großen Mozart. Dem Vater ähnlich an Gestalt und edlem Gemüte. Der Name des Vaters ...
Anonym Lina's aufrichtige Bekenntnisse oder die Freuden ... ... und Streicheln meiner Muschel von Liebau's Hand, ergötzten mich ungemein. Hierauf ergriff eine Büchse mit Jasminpomade, mit ... ... dritten Akt zu schreiten. Jetzt wollte ich zur Veränderung Liebau's Stelle vertreten. Mit ausgebreiteten Schenkeln legte ich mich auf ihn ...
Die Glaubensbekantnus, S. Athauasij fast von wort zu wort inn Reimengsang gefasset Inn der weis des tritten Psalmen. Ich danck dir Herr aus herzen grund. 1. Welcher hie selig werden will mus haben for allen dingen Des ...
4. Auf M. Theodor Lebrecht Pitschel Zu lange fast, ... ... seyn. Allan Ramsay on Addison's Death: He was o'er good for us, ... ... Gods ha'e ta'en Their ain but back - he was a borrow'd len. Let ...
8. So ist's! Auf diesem schönsten der Planeten Erheben furchtbar ihr Geschrei ... ... ! Was will der Lump? Was? Räsonniren? Der Kerl, scheint's, hat den grossen Floh! So jung noch und schon kritisiren! ...
Im Namen Minchen's v.B. Klagt nicht, wenn in trübe Ferne Der Geliebte einsam zieht, Klagt nicht, wenn von hellerm Sterne Er auf euch herniedersieht! Denn in treuen Herzens Gründen Lebt sein Bild so hell und klar ...
[O sieh, wie sich's türmt] O sieh, wie sich's türmt, Die Welle sich bäumt, Das Ufer ergrünt, Von Blumen besäumt. Es näh'rt sich das Boot, Die Woge sie schäumt, Das Mägdlein ...
An K– –'s Erstgebornen Wer Du auch seist, Du ... ... Lust; Denn Du bist R– –'s Erstgeborner. Des Vaters Geist, der Mutter Tugendblicke, Sie ... ... nicht; Die Mutter fühlt nicht Schmerz, nur Zärtlichkeiten. Ich seh's, es lallt selbst zum Klavier, zu ...
[In's Auge, das entzückte, mir] In's Auge, das entzückte, mir Kam ein Besuch, ein fürstlicher, Dein wunderherrlich Bild, o Lieb! Ich zog davor, zu ehren es, So viel ich immer kann, bestrebt, ...
[Jetzo gilt es; sei'n wir fleißig] Jetzo gilt es; sei'n wir fleißig Und vertrinken alle dreißig Tage, die die Faste zählet, Wie Hafis, der lockre Zeisig!
1. Mordi's Garten, ein dramatisirtes Mährchen in vier Akten. Mordi »Bist du etwa Besenstielchen?«⋼ (Mordis Garten) (Albert Ludewig Grimm: Lina's Mährchenbuch)
M: Wie ward im dunst der morgendlichen frühe Dein garten wach vom jubelnden gegirre Vielfacher vögel – wo dich einst die wirre Des dickichts freute und die üppige blühe. Glutrote mauern jäh wie felsenschroffen Umgaben dich mit eines zaubers ...
367. Uebersetzung in's Englische Es schwamm ein Dummkopf über das Meer, Und kam ein Block-head wiederum her.
370. Ueber Custine's Hinrichtung Mit Qual und Tod belohnt er seine Diener, Der Satan. - Wer das jetzt noch lehrt, Den hält man nicht für aufgeklärt; So lohnen doch die Jacobiner!
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
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