... Arsch afi messen laßt, oder a wen'g in'n Stock sperr'n? – Ja wart's a wen'g, morg ... ... wenn der Fürst da wär'; es müaßt's enkri Abgab'n zohl'n und wenn's a Straf kriegt's, so muß ...
1314 b . Wenn 'n Lichtmeßmorgen Druppen an 'n Tun häng'n, denn ward 'n gaud Kurnjahr. (Aus Warlow bei Ludwigslust. Zengel.) – Wenn de Gaus Lichtmeß Water hett, hett de Kauh Maidag Gras. (Derselbe.)
231. Im Havellande und auch in vielen andern Gegenden, z.B. im Magdeburgischen, nennt man sie gewöhnlich lüchtemännekens; früher zeigten sie sich besonders oft im großen Havelluch und führten dort die Leute irre; wenn man sie aber hat haben wollen, so hat ...
40. »Dat is ûter aulen tit, as de düwel no'n lütk fentken was un Hemmänken (Hermännchen) hedde.« Mittheilung von Oberlehrer Neinhaus aus Teklenburg.
... geit, 'n Ei in de Tasch steckt, dat 'n Kük'n, wat tau'n irstenmal leggt, up Nijor leggt het, ... ... dat Jor noch dot blift; denn dei Person'n hebb'n 'ne Kron up. Seminarist Otto Drögmöller. ...
524. In der Gegend von Unna, z.B. zu Dahlhausen an der Ruhr, ist es Sitte, daß die Mädchen dem, welcher beim Rapsschnitt vorübergeht, die Stiefel abwischen und dafür ein Trinkgeld bekommen. Vgl. oben Nr. 388.
673. Wenn 'n Veih wat an-dan is, möt men Holt von nęgen Süll'n (Thürschwellen) nęmen und dormit dat Veih rökern. Parchim. Thoms.
255. Et was måll 'n mann, dä woll op stillen frîdach 'n tûn t ýnen un hadde 'n plock dårne an der gaffel, då kräich 'ne uese Hiärguåt un satt ' ...
361. In der Umgegend von Recklinghausen, z.B. zu Lembeck und an andern Orten ist der Name drütteijenten gebräuchlich. Eine Bezeichnung, die sich auch in den Marken findet; vgl. Norddeutsche Gebräuche, Nr. 149.
1. Dor is mal eins 'n Jung west, dei hett ... ... starw hei, und as hei bigraw'n is, wasst em sin Hand ut de Ird. Dunn seggen dei ... ... sin Mutter, sei sall dei Hand mit 'ne Raud' haug'n. Dit hett dei Mutter dan, un denn hett dei Dod' ...
2029 h . Dat Veih hett sik verfungen in 'n Wind: Laß helfen Gottes Kind. Dat Veih hett sik verfungen bi Futter: Laß helfen Gottes Mutter. Dat Veih hett sik verfungen bi Water: Laß helfen Gottes Vater. ...
c. Wat geith öwer den Verstand van'n Mensken? De Lus.
597. Wenn 'n kein'n Dęg hett mit Melk un Botter, denn möten Maidag- un Johanninacht ne Schal mit Melk na 'n Krüzweg dręg'n un 'n Kreis mit drei Krüzen dor rüm maken, denn wart 't bęter. ...
130. Bi'n Sünnenregen, am besten bi'n Mairegen, möten de Kinner ahn Mütz in'n Regen gahn, denn warden sei gaud grot. Allgemein.
763. Wenn dat Kurn gedeiht up'n Sann' (Sand), wart düer Tit in 'n Lann'. FS. 551.
a. 1. Rätsel auf das Feuer: dägens as 'n gôlden knôp, 's nachtens as 'n mjükshôp (Misthaufen), wet is det? (Scharrel). 2. Rätsel auf die Feuerkohle. Ick swiet wat Rodes innen Sod, ...
674. Wenn 'n Veih dörch ›bösen Blick‹ krank ward, möt man em Hor ut 'n Nacken sniden und dat mit 'n Nagel an 'ne Stell nageln, wo nich Sünn noch Man' henschint (am besten in 'n Stall ünner de Krüvv) mit de Würd' ...
137. N....., D....... und B.. gingen vor langen Jahren ... ... wurde es gluh, da fuhr N..... mehrmals mit der Schaufel hinein, streute damit das Geld umher und rief ... ... hielt gut Haus und die Wernigeröder sagten: »N..... hat sien Geld von Düvel von der Harborg ...
116 b . In de Weig möt unnen 'n Bessen leggt wardn, denn kœnen dei Unnerirdschen dat Kind nich nehmen. Gegend von Ludwigslust. Seminarist Zengel.
135. Wenn man 'n Kind, wat noch kein Jahr olt is, mit in 'n Keller nimmt, so ward et furchtsam un wenn man sonn' Kind in 'n Speigel seihn lett, so ward et stolz. Raabe, 35.
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